Wer sein PayPal-Konto in den vergangenen 12 Monaten nicht genutzt hat, muss fortan eine PayPal Inaktivitätsgebühr zahlen. Konten aus Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen sind davon derzeit, zumindest für das Jahr 2022, noch ausgenommen.
PayPal Inaktivitätsgebühr: Für Nichtnutzung zur Kasse gebeten
Wer ein PayPal-Konto sein Eigen nennt, dieses aber in den vergangenen 12 Monaten nicht verwendet hat, muss seit dem 15. November 2022 mitunter eine PayPal Inaktivitätsgebühr zahlen – auch als Privatperson.
Möglich macht das die neue Nutzungsvereinbarung des Zahlungsdienstes, der die Gebühr nun auch für Privatpersonen einführt. PayPal begründet die Gebühr darin, dass man eine Reihe von Vorteilen, Tools, Produkten und Support für Verkäufer anbiete.
Dabei betrifft die neue Gebühr allerdings nur Konten, die in den vergangenen 12 Monaten nicht aktiv waren. Die Gebührenhöhe beläuft sich entweder auf aktuellen Kontostand oder auf maximal 10 Euro (270 CZK, 3600 HUF), sollte mehr als dieser Betrag auf dem PayPal-Konto liegen.
Konten, die kein Guthaben aufweisen, sind von der Gebühr nicht betroffen, die Belastung führt zu keinem negativen Saldo, so PayPal weiter. Zudem kann ein Konto, wenn es nach Abgabe der PayPal Inaktivitätsgebühr kein positives Saldo aufweist und weiterhin für 60 Tage inaktiv bleibt, nach 60 weiteren Tagen vollständig geschlossen werden.
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PayPal Inaktivitätsgebühr: So vermeidest du die Gebühr
Benachrichtigungen an inaktive Konten will PayPal dieser Tage verschicken. Betroffene haben bis zum 13. Dezember 2022 Zeit, eine der folgenden Aktionen zu nutzen, um damit die Gebühr zu vermeiden:
- Login in das PayPal-Konto
- Kaufen und Bezahlen mit PayPal
- Senden von Geld an Freunde, Familie, Lieferanten und mehr
- Abheben von Geld vom Konto
- Spenden direkt vom Konto an Wohltätigkeitsorganisationen
Persönliche PayPal-Konten von privaten Personen aus Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen sind von der Gebühr zumindest im Jahr 2022 noch ausgenommen, so PayPal weiter.