Sony startet die interne Speicherweiterung der PlayStation-5-Konsolen. Mit einem neuen Firmware-Update wird der M.2-Slot freigeschaltet, die Anforderungen fallen jedoch äußerst streng aus.
Firmware-Update für PlayStation 5
Sonys aktuelle Konsole PlayStation 5 ist mit 825 GByte NAND-Flash-Speicher ausgestattet, was natürlich für moderne Games äußerst knapp bemessen ist. Eine Erweiterung des Speichers über den internen M.2-Slot war bislang nicht möglich – das ändert sich nun aber.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beta-Programms erhalten Zugang zu einem neuen Firmware-Update der Konsole, das den verbauten Slot für SSD-Festplatten freischaltet. Bislang blieb der Steckplatz ungenutzt.
Um Zugang zum Beta-Programm zu erhalten, ist eine kostenlose Registrierung auf der Homepage des Herstellers notwendig. Einzige Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren, sowie der Besitz einer PlayStation 5. Gerade an letzterem hapert es aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe aktuell.
PS5-SSDs mit strengen Auflagen
Allerdings kann nicht jede M.2-SSD-Festplatte mit der PS5 genutzt werden, die Restriktionen fallen äußerst streng aus, wie Sony im eigenen FAQ verrät. Voraussetzung für die Kompatibilität ist ein PCIe-Gen4-Speichermedien mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 5,5 GByte/s.
Auch die Empfehlung eines Kühlkörpers für die SSD wird laut Sony empfohlen – beide Restriktionen schließen damit bereits eine Vielzahl aktueller M.2-SSDs aus. Hardware-Hersteller Seagate bestätigte indes, dass seine neu angekündigte FireCuda 530-SSD mit der PlayStation 5 kompatibel ist.
Sie startet aktuell mit einer Größe von 500 GB bei einer UVP von € 119,90. Vier Terrabyte an Speicher schlagen bereits mit € 899,00 zu Buche. Eine Variante mit aktivem Kühlkörper folgt am 31. August und startet bei einer UVP von € 139,90 in der 500-GB-Variante.