Pokémon Go erfreut sich großer Beliebtheit bei den Spielern in der ganzen Welt. Auch für kriminelle Spieler ist die App nützlich geworden. Anscheinend hat Pokémon Go auch Schattenseiten, zumindest in den USA ist es vor kurzem zu Raubüberfällen auf Spieler gekommen.
Wie das O’Fallon Missouri Police Department auf ihrer offiziellen Facebook-Seite berichtet, hat eine vier köpfige Gruppe Krimineller das Spiel dazu genutzt, potenzielle Opfer zu finden und an abgelegenen Stellen auszurauben.
Alles geplant
Die vier zwischen 16- bis 18-jährigen Verdächtigen wurden nach der Meldung eines bewaffneten Raubüberfalls in der Gegend in einem BMW aufgegriffen. Dabei fanden die Beamten eine Handfeuerwaffe bei einem der verdächtigen Täter. Ihnen wird vorgeworfen für mehrere Raubüberfälle in St. Louis und St. Charles verantwortlich zu sein.
Dem Polizeibericht zufolge haben sich die vier Jugendlichen an abgelegenen Pokéstops platziert und dort nichts ahnende Pokémon-Trainer abgefangen, die sie zuvor bequem über das Geolocation-Feature der App orten konnten.
Die Polizei warnt davor, bei der Nutzung von Pokémon Go die reale Umgebung aus den Augen zu verlieren und sich vor allen Dingen nicht alleine an dunkle Orte locken zu lassen.