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Revolut: Smartphone-Bank von Hackerangriff betroffen

Das Fintech-Unternehmen Revolut war vor Kurzem von einem Hackerangriff betroffen. Daten von rund 50.000 Kundinnen und Kunden sollen dabei abgegriffen worden sein und das, obwohl das Fintech-Unternehmen sofortige Maßnahmen ergriffen hatte.

Hackerangriff auf Revolut

Dieser Tage wandte sich die britische Smartphone-Bank Revolut mit einer E-Mail an Bestandkundinnen und -kunden, in der man einen Hackerangriff eingestehen musste. Man habe die Cyberattacke sofort erkannt und isoliert und versichert, dass keinerlei Geld gestohlen worden sei. „Ihr Geld ist absolut sicher, wie immer,“ heißt es in der Mail, die via Reddit veröffentlicht wurde.

Lediglich 0,16 Prozent aller Kundinnen und Kunden sollen von dem Hackerangriff betroffen sein, bei dem die Angreifer persönliche Daten abgreifen konnten. Behauptet zumindest Revolut in der Mail.

Das Seltsame dabei: In einer Mitteilung der Bank an die Aufsichtsbehörden in Litauen – mit dessen Bankenlizenz das Fintech-Unternehmen in Europa agiert – sieht die Sache schon ganz anders aus.

Doch über 50.000 Kundinnen und Kunden betroffen

Wie TechCrunch berichtet, habe Revolut in seiner Mitteilung an die Behörden in Litauen von 50.150 betroffenen Kundinnen und Kunden gesprochen. Was wiederum weit mehr ist als die 0,16 Prozent, die man in der E-Mail vermeldete – umgerechnet entspräche dies, den aktuellen Zahlen von 20 Mio. Kunden zufolge, 32.000 Betroffenen.

20.687 Betroffene stammen dabei aus dem europäischen Wirtschaftsraum, 379 hingegen aus Litauen. Welche Daten bei dem Vorfall überhaupt entwendet wurden, wollte Revolut auch auf Nachfrage seitens TechCrunch nicht verraten. Versicherte aber einmal mehr, dass kein Geld dabei gestohlen wurde.

Auch Kreditkartendetails, PIN-Nummern oder Passwörter sollen bei dem Hackerangriff nicht abgegriffen worden sein, hieß es zumindest in de E-Mail an Betroffene. In der Meldung an die Behörden in Litauen sieht auch dieser Punkt wieder anders aus.

Hier gibt Revolut an, dass die Hacker zumindest teilweise auf Kartenzahlungsdaten, Namen, Anschriften und E-Mail-Adressen und sogar Telefonnummern der Kundinnen und Kunden zugreifen konnten.

Sehr widersprüchliche Aussagen also. Indes warnt Revolut seine Kundinnen oder Kunden vor dem gestiegenen Risiko durch Phishing-Versuche. Man würde keine Anrufe tätigen oder SMS verschicken in denen Kundinnen und Kunden dazu aufgefordert werden, Daten preiszugeben. Dennoch ist nach dem Hackerangriff nun besondere Vorsicht geboten.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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