Nach dem Samsung Galaxy Note7 Desaster hat Samsung eine intensive Untersuchung verkündet und jetzt, Monate später, steht endlich das Ergebnis fest. Wie erwartet gab es innerhalb der Akkus Fehler, die zur Entzündung oder Explosion geführt haben.
Bei der ersten Charge Galaxy Note7 Smartphones gab es ein Problem in der rechten oberen Ecke, da die Schichten dort nicht sauber voneinander getrennt waren.
Bei den Austauschgeräten, die bereits einen neuen Akku verbaut hatten und das Problem eigentlich beseitigen sollten, fehlte eine notwendige Isolationsschicht.
Für die Zukunft hat Samsung seine Entwicklung und Fertigung verbessert. So soll die „Battery Advisor Group“, unter anderem bestehend aus Professoren mehrerer renommierter Universitäten, bei der Entwicklung mit einbezogen werden. Während der Entwicklung kommt ein Multi-Level-Sicherheitsprotokoll zum Einsatz, wodurch die Sicherheit durch höhere Akkustandards, ein verbessertes Hardware-Design und verschiedene Software-Algorithmen verbessert werden soll.
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Das achtstufige Testverfahren beinhaltet folgende Punkte:
- Haltbarkeits-Test: Überladen, Punktiert, extreme Temperaturen
- Visuelle Inspektion
- Röntgenbild
- Laden und Entladen
- TVOC-Test (Total Volatile Organic Compound): Isolationsschichten werden geprüft um einen Kurzschluss auszuschließen
- Demontage: Lötstellen und Isolation werden geprüft
- Beschleunigte Alterung: Um die Abnutzung zu testen
- Delta-OCV-Test (Open Circuit Voltage): Während den Herstellungsschritten wird die Spannung gemessen