Unternehmen erhalten in den verschiedenen Facebook-Apps neue Möglichkeiten, ihre Produkte zu verkaufen. So wird etwa eine in den USA bereits seit Mai getestete Shopping-Funktion bald auch in anderen Ländern verfügbar sein.
Facebook will im Online-Handel mitmischen
Im Rahmen der Pandemie hat sich der Trend hin zum Online-Shopping massiv beschleunigt. Auch Facebook ist auf den Zug aufgesprungen und hat Unternehmen seit Mai in den USA die Möglichkeit geboten, Produkte direkt über Facebook-Anwendungen zu verkaufen. Sowohl in der Facebook- als auch in der Instagram-App können seitdem eigene Shops erstellt werden, in denen Nutzerinnen und Nutzer Produkte bestellen können. Seit Juni verfügt Instagram neben diesen einzelnen Shops auch über einen erweiterten Shoppingbereich, in welchem verschiedene Produkte aus unterschiedlichen Shops betrachtet und gekauft werden können.
Dieser erweiterte Shoppingbereich soll nun auch in die Facebook-App integriert werden. Darüber hinaus sollen alle in den USA bereits nutzbaren Shoppingfunktionen global verfügbar gemacht werden. Damit einhergehend möchte Facebook den teilnehmenden Unternehmen erweiterte Individualisierungsoptionen zur Verfügung stellen – so soll das Design der Shops etwa verstärkt an die jeweiligen Vorstellungen angepasst werden können. Darüber hinaus erhalten die Unternehmen bald detailliertere Berichte zu den erzielten Verkäufen.
Einbindung der Messengerdienste geplant
Auch die Messengerdienste Messenger, Instagram Direct und WhatsApp werden mit den Shops verbunden. So soll es über einen neuen Button möglich sein, über einen der Messenger Kontakt zum Unternehmen aufzunehmen und weitere Informationen zu angebotenen Produkten einzuholen. Des Weiteren wird die Möglichkeit bestehen, Links zu angebotenen Produkten einfach über die Messengerdienste mit anderen Personen zu teilen.