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Stadt Essen verschickt versehentlich Daten von 13.000 Impfwilligen

Im Zuge der Coronakrise kam es bereits viele Male zu Beschwerden aufgrund von Datenschutzbedenken. Nun hat es die Stadt Essen erwischt. Hier haben die Verantwortlichen aus Versehen empfindliche Daten von Impfbereiten Personen verschickt. Ursprünglich sollten lediglich abgeänderte Öffnungszeiten Inhalt der E-Mail sein.

E-Mail mit falschem Inhalt

Bereits ein Klick kann schwere Folgen mit sich bringen. Dies hat nun ein Fehler von Verantwortlichen in der Stadt Essen deutlich gemacht. Am 30. Juli kam es hier zur Versendung von empfindlichen Daten von insgesamt 13.000 Personen. Deren Daten waren ursprünglich als Interessenten für eine Schutzimpfung gegen das Corona-Virus gesammelt worden. Insgesamt 700 Personen sollen die Datensammlungen erhalten haben. Zu diesem schweren Fehler hat sich die Stadt selbst schnell bekannt:

Es war ein menschlicher Fehler, wir können uns dafür nur entschuldigen.

Selbstverständlich haben die Zuständigen die Adressaten der E-Mail in Form einer weiteren Mail auf den Fehler hingewiesen. In diesem Schreiben habe die Stadt die Empfänger nach Angaben der Sprecherin um die Löschung des elektronischen Schreibens gebeten. Es verwundert kaum, dass sich viele Einwohner Essens und insbesondere die Betroffenen, aufgrund des Fehlers sehr erbost zeigten.

Daten statt Öffnungszeiten

Eigentlich sollten alles andere als brisante Daten Inhalt der E-Mail sein. Die Stadt wollte lediglich Impfinteressenten auf die aktualisierten Öffnungszeiten der Impfzentren hinweisen. Insbesondere Personen, die bereits einen Impftermin in der ersten Augusthälfte vereinbart hatten, sollten über die neuen Öffnungszeiten informiert und zur Abänderung ihres Termins gebeten werden. Grund für die versehentliche Datenübermittlung wird wohl eine Kombination aus Zeitdruck und Schusseligkeit sein. Schließlich exportierten die zuständigen Mitarbeiter der Stadt die persönlichen Daten aus der entsprechenden Excel-Datei mit den insgesamt 13.000 Daten. Das anschließende Löschen der Personen-Daten Nicht-Betroffener wurde wohl vergessen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Daten nicht in die falschen Hände geraten sind.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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