Vivo X Fold vorgestellt: Spannendes Foldable mit LTPO-AMOLED-Panel und Zeiss Quad-Kamera

Mit dem Vivo X Fold hat der Hersteller ein spannendes Foldable vorgestellt, mit dem man zum Angriff auf das Samsung Galaxy Z Fold3 5G bläst. Highlights sind ein 120 Hz LTPO-AMOLED-Panel, ein starker SoC und eine Vierfach-Kamera mit Zeiss-Linse. Wir haben alle Infos zusammengefasst

Vivo X Fold: Das starke Foldable im Detail

Foldable-Fans aufgepasst, denn das gestern enthüllte Vivo X Fold hat mächtig was auf dem Kasten. So setzt Vivo auf ein faltbares Display mit einer Bilddiagonale von 8,03 Zoll samt einer Full-HD+ Auflösung samt eines LTPO-OLED-Panels, das die Bildfrequenz dynamisch zwischen 1 Hz und 120 Hz reguliert. Zusammengeklappt kommt das Display auf eine Größe von 6,53 Zoll und bietet ebenfalls ein dynamisches OLED-Panel mit Full-HD+.

Dank Schott Ultra Thin Glass (UTG) wird das Display zudem effektiv vor Kratzern geschützt, während das Scharnier laut Herstellerangabe rund 300.000 mal gefaltet werden kann. Faltet ihr das Smartphone also jeden Tag 100 Mal, sollen auch nach über acht Jahren noch keine Probleme auftreten.

Zudem erlaubt das im Display verbaute Scharnier auch eine angewinkelte Nutzung des Smartphones in einem Winkel von 60 bis 90 Grad, um das X Fold beispielsweise auf einen Tisch stellen zu können. Außerdem gibt es gleich zwei Fingerabdrucksensoren: Einen im Falt-Display und einen auf dem Hauptdisplay.

Im Inneren werkelt der aktuelle Flaggschiff-Chip Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1, hinzu gesellen sich 12 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher und wahlweise 256 GB oder 512 GB UFS 3.1-Systemspeicher. WiFi 6 beherrscht das Vivo X Fold ebenso wie Bluetooth 5.2. Als Betriebssystem des 311 Gramm schweren Gerätes kommt Android 12 ab Werk zum Einsatz.

Vivo verbaut darüber hinaus einen 4.600 mAh starken Akku, der kabelgebunden mit 66 Watt schnellgeladen werden kann. Kabellos wird eine maximale Ladegeschwindigkeit von 50 Watt geboten.

Vivo X Fold mit Vierfach-Kamera von Zeiss

Mit einem starken Kamera-Setup bläst das Vivo X Fold zudem zum Angriff auf das Samsung Galaxy Z Fold3 5G, denn Kompromisse geht der Hersteller hier nicht ein. Geboten werden eine 50 Megapixel starken Hauptkamera samt Samsung ISOCELL GN5-Sensor im 1/1,57 Zoll Format (f/1.75 Blende) und optischer Bildstabilisierung (OIS), sowie eine 48 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit 114 Grad Sichtfeld (f/2.2).

Ergänzt werden beide Kameras durch eine 12 MP Tele-Kamera samt Sony IMX663 Sensor für Portrait-Aufnahmen, sowie eine 8 Megapixel Periskop-Tele-Kamera samt fünffach optischem Zoom und OIS. In beiden Displays findet sich darüber hinaus eine 16 Megapixel Selfie-Kamera, die in einem Punch-Hole platziert wurde.

Display räumt bereit Traumwertungen ab

Das Display des Vivo X Fold wurde bereits von der Website DisplayMate analysiert und heimste dabei Traumwertungen ein. Dabei kamen die Tester auf eine Pixeldichte von 360 PPI (Wertung: exzellent) und attestierten dem Foldable eine sehr gute Bildqualität beim Farbmanagement, sowie eine exzellente Qualität bei Bildern im DCI-P3- und sRGB-Bereich.

Dabei erreicht das Display eine Helligkeit von bis zu 807 Nits über die gesamte Fläche und erreicht bei der Darstellung von HDR-Inhalten eine Spitzenhelligkeit von 1.092 cd/m², was beides exzellente Werte darstellen.

Preise und Verfügbarkeit

Bislang wurde das Vivo X Fold lediglich für den chinesischen Markt angekündigt und startet dort mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher für 8.999 Yuan, was umgerechnet rund 1.295 Euro entspricht. Eine Verdopplung des Speichers auf 512 GB resultiert in einem Preis von umgerechnet knapp 1.437 Euro. Ob und wann das Foldable auch nach Deutschland kommt, ist unklar. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G mit 256 GB Speicher schlägt hierzulande aktuell mit 1.549,99 Euro zu Buche.