Fingerabdrücke, Fett und andere Rückstände auf dem Objektiv können die Aufnahmequalität massiv beeinflussen. Eigentlich vermeiden die meisten Menschen die Berührung eines Kameraobjektivs deshalb inzwischen nahezu instinktiv. Das chinesische Unternehmen Gionee hat trotzdem eine ungewöhnliche Design-Entscheidung getroffen und beim Gionee K3 Pro den Fingerabdrucksensor in das Kameramodul des Smartphones integriert.
Das nur 699 Yuan (ca. 85 Euro) teure Smartphone verfügt über ein 6,53 Zoll großes 720p+-IPS-Display und einen MediaTek Helio P60 SoC. Je nach Ausstattungsvariante sind 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher verbaut. Der interne Speicher bietet 128 GB Kapazität. In einer kleinen Notch verbaut Gionee beim K3 Pro einen Selfie-Kamera (12 MP), die Hauptkamera auf der Rückseite (16 MP) wird von zwei weiteren Kamera unterstützt, deren technische Details noch nicht veröffentlicht wurden.
Obwohl der 4.000 mAh Akku nicht außergewöhnlich groß ist, ist das Gerät mit 9,7 Millimeter und 205 Gramm vergleichsweise dick und schwer. Negativ anzumerken ist außerdem, dass als Betriebssystem noch immer Android 9 Pie installiert wird. Obwohl in einigen Wochen bereits Android 11 erscheinen wird, ist mit einem Update nicht zu rechnen. Auch ein Release in Europa ist sehr unwahrscheinlich.
