Die IT (Informationstechnik, engl.: Informationstechnology) ist die Sammlung, Speicherung, Verarbeitung und Verwaltung computerbasierender Informationen. Die IT-Industrie hat sich mittlerweile zur größten Branche der Welt entwickelt und hat dabei Branchen wie die Maschinenbau-, Automobil-, Elektro-, und Chemische Industrie überflügelt. Mit den Bereichen Kommunikations-IT, Unterhaltungs-IT sowie Business-IT mit einem Jahresumsatz von >2 Billionen € Umsatz ist diese IT-Industrie einer der größten Arbeitgeber und generiert durch starkes Wachstum jährlich weltweit hunderttausende neuer Arbeitsplätze.
Der Run von Schulabgängern auf die IT-Berufe ist sehr groß, da nach wie vor eine rege Nachfrage nach gut ausgebildeten IT-Fachleuten aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien besteht. Der weltweite digitale Wandel eröffnet den kommenden Schulabgängern sehr
gute Perspektiven, um sich beruflich zu entwickeln und nach der Ausbildung zum IT-Experten in einem geeigneten IT-Beruf durch Nutzung von Hard- und Software als Bindeglied zwischen Mensch und Maschine zu dienen, um technische Daten aller Art zu verwalten.
IT-Berufe werden gut bezahlt und qualifizierte Mitarbeiter laufen nicht Gefahr im Boom der IT-Branche in die Arbeitslosigkeit zu geraten. Für Unternehmen, die Fachleuten für den Einsatz in der IT-Branche suchen, sind Dienstleister, wie zum Beispiel gfu-softec.de, der richtige Ansprechpartner, den geeigneten IT-Fachmann auf dem Arbeitsmarkt zu finden.
Wichtige IT-Berufe
Mit der Kreation des Internet wurde der erste Schritt in die Richtung der digitalen Revolution gemacht. Das World Wide Web ist mittlerweile der weltweit meist genutzte, flexible Dienst im Internet. Kein Unternehmen kann ohne die Nutzung des Internet international wettbewerbsfähig bleiben. Mit der Kreation eines hauseigenen Netzdienstes mit der Bezeichnung CERN (Genfer Institut für Teilchen-Physik, Europäisches Kernforschungszentrum) hat der Informatiker Tim Berners-Lee 1989 den Vorläufer des WWW (World Wide Web) geschaffen und damit die Basis für eine Fülle von IT-Berufen geschaffen. Durch eine einheitliche Benutzeroberfläche sollten die Nutzung von Querverweisen ermöglicht werden, um wissenschaftliche Dokumentationen interaktiver und übersichtlicher präsentieren zu können sowie unkomplizierte Forschungsergebnisse anderen Forschungseinrichtungen zugänglich zu machen. Mit der dadurch initiierten digitalen Revolution hat sich die IT-Branche (Informationstechnologie) rasant entwickelt und weltweit hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen. Die IT-Technologie hat mittlerweile in jedes Großunternehmen und in die mittelständischen Unternehmen (KMUs) sowie in den privaten Bereichen der Konsumenten Einzug gehalten. Aufgrund der hohen Nachfrage nach IT-Fachleuten hat das Bundesinstitut für Berufsbildung 1997 neue IT- Berufsbilder geschaffen. Die wichtigen IT-Berufe sind mittlerweile:
- Fachinformatiker/-in
- IT-Systemkaufmann/-frau
- IT-Systemelektroniker/-in
- Informatikkaufmann/-frau
Berufsbilder wie Software-Entwickler, IT-Projektmanager oder Systemadministratoren haben sich aus diesen IT-Berufen entwickelt. Die Grundkenntnis für die IT-Berufe basieren alle auf den Gebieten Telekommunikation, Netzwerktechnik, Digitaltechnik, sowie Programmierung und Systemsteuerung. Die Unterschiede bestehen darin, wie detailliert das in jedem Beruf erworbene Wissen ausgestaltet ist und sich in den verschiedenen Einsatzgebieten in der Praxis darstellt.
Der IT-Systemelektroniker hat im Kontext des IT-Managements die Aufgabe seine technischen Kenntnisse zur Einrichtung von Informations- und Kommunikationssystemen in der Kundenberatung und im Vertrieb „an den Mann“ zu bringen.
Der Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration hat die Aufgabe in Systemhäusern die Infrastruktur zu planen und zu konfigurieren. Beratungs- und Betreuungsaufgaben gehören auch zu dem Aufgabenbereich dieses IT-Berufs.
Der Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung soll sowohl in Software-Häusern als auch bei Anwendern Support beim Einsatz der Software geben. Zur Aufgabe dieses IT-Berufs gehören auch die Programmierung und die Entwicklung von Software. Bei den Anbietern von IT-Systemen müssen sich die IT-Systemkaufleute mit dem Vertrieb auseinandersetzen und die Kunden beraten. Hierzu wird neben dem technischen Verständnis auch kaufmännisches Geschick verlangt. Die IT- bzw. Informatikkaufleute sorgen bei den Kunden aus Industrie, Handel, Banken und Versicherungen dafür, dass die richtige Wahl aus dem Angebot für Hard- und Software getroffen wird.
Die Anforderungen für IT-Berufe im Betrieb
Um einen IT-Beruf ohne Schwierigkeiten in der Industrie erfolgreich ausüben zu können, ist es sehr wichtig in der Lage zu sein, in Betrieben kundenorientierte Entscheidungen vorzubereiten. Hierzu sind Kenntnisse des Betriebsumfeldes von Wichtigkeit. Hierzu zählen Kenntnisse der rechtlichen (juristischen), d.h. die gesetzlichen Regelungen im Betrieb sowie Wissen zum Marktumfeld. Beziehungen zu Lieferanten und Kunden sind ebenso sehr wichtig. Wer einen IT-Beruf ausübt, muss auch Grundverständnis für volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Vorgänge haben und kaufmännisch bezogene, komplexe, ereignisgesteuerte Geschäftsprozesse kennen und analysieren können. Dies trifft besonders auf die IT-Systemkaufleute und IT-Kaufleute zu. Im IT-Beruf sind die Themen Anwendungssysteme, Programmentwicklung und Datenbanken allgegenwärtig. Es müssen grundlegende Kenntnisse zu Analyse, Entwurf, Realisierung und Bereitstellung von Anwendungssystemen vorhanden sein. Die Nutzung von Software-Entwicklungs-Umgebungen und die Kenntnis von Methoden zur Entwicklung von Programmen sind obligatorisch. Bei der Nutzung von Datenbankanwendung muss Datenschutz berücksichtigt werden sowie Konzepte für Datensicherung vorhanden sein. Die Themen Lizenzvereinbarungen und Urheberrecht sowie Marketing-Management-Prozesse gehören ebenfalls zum Berufsbild des IT-Berufs.
