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Xbox Series S: Günstigere Alternative zur Series X offiziell bestätigt

Was bereits lange gemutmaßt wurde, hat Microsoft nun offiziell bestätigt. Parallel zur Xbox Series X wird ein günstigeres Einsteigermodell erscheinen. Die Xbox Series S soll laut Herstellerangaben die „kompakteste Xbox aller Zeiten“ sein.

Offiziell bestätigt

Als Microsoft die kommende Sperrspitze seiner neuen Konsolengeneration enthüllte, waren Gamer begeistert. Schließlich bietet die Xbox Series X leistungsstarke Hardwarekomponenten. Doch zeitgleich mit der ersten Ankündigung der Series X kamen auch Gerüchte um eine günstigere Version mit etwas weniger Leistung unter der Haube auf. Nachdem es heute morgen einen neuerlichen Leak gab, hat Microsoft mit der Gerüchteküche nun Schluss gemacht und schafft stattdessen Gewissheit. Als kleines Geschwisterchen der Series X soll die Xbox Series S erscheinen. Diese soll trotz der weitaus geringeren Maße ebenfalls Next-Gen-Performance bietet können.

Xbox Series S ohne Laufwerk

Im Gegensatz zum großen Bruder wird die Xbox Series S nicht mit einem Laufwerk ausgestattet. Damit bildet die Series S das Äquivalent zur Digital Edition der PlayStation 5. Es lassen sich also ausschließlich Spiele spielen, die man zuvor im Store heruntergeladen hat. Dass Microsoft parallel zum Spitzenmodell eine günstigere Version auf den Markt bringen wird, wird bereits seit 2018 gemutmaßt. Seitdem kursiert das Gerücht um die Konsole, die lange Zeit nur den Namen „Lockhart“ trug. Da man bereits seit etwa zwei Jahren bescheid weiß, können wir auch Rückschlüsse auf die technischen Spezifikationen der günstigeren Xbox ziehen.

Technische Ausstattung der nächsten Generation

Sollten sich die Mutmaßungen bewahrheiten handelt es sich auch bei der Xbox Series S um eine waschechte Next-Gen Konsole. Schließlich bietet auch die Series S insgesamt 8 Zen-2-Prozessorkerne. Allerdings muss man in Sachen Grafikeinheit mit weniger Leistung leben. So bietet diese mit nur 4 FP32-TeraFlops lediglich ein Drittel der Grafikleistung von der Series X. Inwiefern sich dies auf die schlussendliche Leistung auswirken wird, bleibt abzuwarten. Schließlich bietet die seit langem erhältliche Xbox One X schon jetzt 6 TeraFlops. Ein direkter Vergleich ist jedoch kaum möglich, da die kommende Series S eine moderne GCN-Architektur und stärkere CPU-Kerne bieten wird. Beim Arbeitssprecher sollen in der Series S 10 GB GDDR6-RAM zum Einsatz kommen.

Die Series S ist um einiges kleiner als die Series X.

Die Angst vor gebremster Leistung

Entwickler werden sich zukünftig auf die Besonderheiten beider Microsoft-Konsolen einstellen müssen. Da die Series S weit weniger GPU-Leistung als die Series X bieten wird, werden wir wohl vor allem im Bereich der Auflösung und Bildrate Unterschiede zwischen beiden Next-Gen-Konsolen sehen. Dennoch muss man unter Umständen befürchten, dass die Series S die potentielle Power der Series X ausbremsen könnte. Schließlich wäre der Aufwand der Spieleentwickler für besondere Grafikeffekte nur dann wirtschaftlich klug, wenn schlussendlich auch beide Konsolen selbige wiedergeben können. Es ist also zu befürchten, dass die Series S das stärkere Modell ausbremsen könnte.

Preise

Zum Preis der Xbox Series S hat Microsoft sich bereits final geäußert. So soll das Einsteigermodell der neuen Next-Gen-Konsole zu einem Preis von 299 US-Dollar respektive 299 Euro auf den Markt kommen. Bei der Series X gibt es noch keinen bestätigten Preis. Hier wartet Microsoft wohl nach wie vor darauf, dass die Konkurrenz von Sony vorlegt. Das Top-Modell wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit für 200 US-Dollar bzw. 200 Euro mehr als die Series S auf den Markt kommen. Mit der Series S geht Microsoft ganz offensichtlich auf Kundenfang. Es bleibt abzuwarten, ob sie damit gegen die Digital Edition der PlayStation 5 ankommen kann.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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