
Google hat dem öffentlichen Druck nachgegeben und einen Test zur Verschiebung der 4K-Auflösung in den Premiumbereich beendet. 4K wird weiterhin der Allgemeinheit offenstehen – auch ohne kostenpflichtigen Premiumaccount.
Bezahlschranke für 4K-Inhalte getestet
Vor zwei Wochen hatten erste Nutzende bemerkt, dass YouTube eine Bezahlschranke für 4K-Videos testete. In geringerer Auflösung waren die Videos weiterhin öffentlich zugänglich; wer jedoch auf 4K umstellen wollte, wurde aufgefordert, ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen. Daraufhin wurde auf vielen Onlineplattformen Kritik an Google geäußert. Zum Unmut beigetragen haben dürfte dabei, dass YouTube in der letzten Zeit bereits zahlreiche andere Kommerzialisierungsänderungen erfahren hatte. So hat Google etwa entschieden, dass Werbung nun auch vor Videos gespielt wird, die auf Kanälen veröffentlicht wurden, die selbst nicht am Werbeprogramm von YouTube teilnehmen. Konkret bedeutet das, dass Nutzende, die Videos hochladen und keinen Werbevertrag abschließen, künftig dennoch mit Werbung vor, in und nach ihren Videos rechnen müssen, ohne am Erlös beteiligt zu werden. Für alle anderen bedeutet es primär, dass der Werbeanteil auf YouTube sich merklich erhöht.
Test eingestellt
Nun hat YouTube via Twitter bekanntgegeben, dass der Testlauf vollständig eingestellt wurde. Nutzende sollten nun, so heißt es im Tweet weiter, flächendeckend die Möglichkeit haben, 4K-Inhalte ohne Premiumaccount abzurufen. Zu den Gründen für die Einstellung des Testlaufs äußerte YouTube sich bisher nicht.