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YouTube: Shorts und Creator Music können künftig monetarisiert werden

YouTube ändert die Nutzungsbedingungen seines Partnerprogrammes, was dazu führt, dass künftig auch Shorts und Inhalte von Creator Music monetarisiert werden können. Der Kreis der Personen, die über YouTube Geld verdienen können, erweitert sich damit deutlich.

Monetarisierung ab Februar

YouTube schafft die Möglichkeit zur Monetarisierung der beiden genannten Kategorien ab Februar. Insbesondere im Bereich der Kurzvideos könnte YouTube damit der Konkurrenz davonziehen: Vielfach ist es nicht oder nur schwer möglich, mit Videos, die nur wenige Sekunden lang sind, Geld zu verdienen. Gleichzeitig ist dieses Videoformat in den letzten Jahren besonders populär geworden. YouTubes Änderung der Nutzungsbedingungen, die die Monetarisierung von Kurzvideos ermöglicht, könnte der Plattform daher Auftrieb verleihen.

Um ins Partnerprogramm aufgenommen werden zu können, müssen mehr als 1.000 Abos sowie mindestens zehn Millionen gültige Shorts-Aufrufe in den letzten 90 Tagen vor der Anmeldung nachgewiesen werden. Darüber hinaus müssen die Inhaltskriterien, die YouTube vorschreibt, erfüllt werden. Hierzu zählt etwa, dass in den Videos nicht geflucht wird – hier hatte es in der Vergangenheit Ärger gegeben, da einzelne Videos nachträglich demonetarisiert wurden.

Keine Änderungen bei den Werbeformaten

Die zur Verfügung stehenden Werbeformate ändern sich indes nicht. Das bedeutet auch, dass YouTube nicht plant, in den Kurzvideos Werbung einzublenden. Eine Umsatzbeteiligung wird vielmehr bei den im Shortsfeed eingeblendeten Werbeanzeigen möglich sein. Neu ist lediglich die Möglichkeit, direkt Geld von Zuschauenden zu erhalten: Über sog. Super Thanks können diese kleinere oder größere Geldbeiträge freiwillig zahlen. Interessant ist darüber hinaus der Umstand, dass all jene, die die Voraussetzungen für die Aufnahme ins Partnerprogramm dank ihrer Kurzvideos erfüllen, auch die Möglichkeit erhalten werden, ihre Langvideos zu monetarisieren. Auch hier gibt es bei den zur Verfügung stehenden Werbeformaten keine Änderungen.

Der YouTube Shorts Fund, aus dem all jene bezahlt wurden, die Kurzvideos produzierten und damit erfolgreich waren, wird im Februar abgeschafft. YouTube geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass „die Mehrheit der Creator, die Zahlungen aus dem Shorts Fund erhalten haben, mit dem neuen Modell mehr verdienen wird“. Ob dem tatsächlich so sein wird, bleibt abzuwarten. YouTube dürfte sich darüber hinaus ausrechnen, dass die Zahl der hochgeladenen Kurzvideos deutlich ansteigen dürfte: Mit der neuen Monetarisierungsmöglichkeit steigt das Einnahmepotential deutlich mit der Anzahl hochgeladener Videos.

Monetarisierung über Creator Music

Neu ist ferner die Möglichkeit, über Creator Music Geld zu verdienen. Dabei handelt es sich um eine Datenbank mit Audiodateien, die genutzt werden kann, um die eigenen Videos mit Musik zu unterlegen. Bisher bedeutete die Benutzung dieser Audiodatenbank in der Regel, dass eine Monetarisierung des Videos nicht mehr infrage kam. Das ändert sich nun. Gleichzeitig werden auch all jene, von denen die Audiodateien stammen, mitverdienen können: Sie erhalten entweder eine Umsatzbeteiligung oder aber eine festgelegte Einmalzahlung für die Nutzung ihrer Titel in YouTube-Videos.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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