Seit geraumer Zeit gilt der Hersteller Zowie mit seinen Gaming-Mäusen EC1 und EC2 als beliebter Experte für den E-Sport-Bereich. Nun möchte das Tochterunternehmen von BenQ nicht nur EC1 und EC2 neu auflegen. Obendrein soll mit der EC3-C eine gänzlich neue Peripherie an den Start gehen. Dies war angesichts betagter Technik lange überfällig. Wir schauen uns einmal die drei neuen Gaming-Mäuse an.
Weniger Gewicht und bessere Kabel
Wenn es etwas bei den Mäusen EC1 und EC2 zu meckern gab, dann betraf dies zum einen das Gewicht und zum anderen die Kabel der Eingabegeräte. Doch im Rahmen der Neuauflagen hat Zowie umfangreiche Anpassungen bei seinen ergonomischen Mäusen im asymmetrischen Design vorgenommen. Anhand der Ziffern in der Modellbezeichnung wird die Größe der, vor allem fürs Shooter-Genre geeigneten, Mäuse ersichtlich. Während die EC1 für große Hände geeignet ist, gilt die EC2 als passende Lösung für mittelgroße Hände. Bei seiner gänzlich neu konzipierten EC3-C schrumpft Zowie seine E-Sport-Maus noch weiter. In Sachen Formgebung und grundsätzlichem Konzept ändert sich hingegen nichts. Es handelt sich also bei allen drei Gaming-Mäusen auch in der neuen Version um Palm- und Claw-Grip-Mäuse. Angesichts der sehr kompakten Maße der EC3-C ist dies durchaus zu bezweifeln. Zowie betont diesen Fakt jedoch.
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Mindestens genauso wichtig wie die Größe einer Maus sind aber auch die anderen technischen Details, die der Hersteller bei den Eingabegeräten verwirklichen möchte. Erfreulicherweise reagiert Zowie bei seinen Änderungen auf die negativen Punkte, die viele User bei der EC1 und EC2 stören. Das beginnt bereits beim Kabel. Hier setzt Zowie bei seinen neuen Mäusen auf ein umwickeltes Kabel, welches nicht nur leicht ist, sondern obendrein in einem komfortablen Winkel nach oben aus der Maus-Front herausreichen soll. Hiermit möchte der Hersteller dafür sorgen, dass weder das Gewicht, noch der Reibungswiderstand zu Geschwindigkeitseinbußen beim Zocken führen. Abgespeckt hat nicht nur das Kabel der Mäuse. So verringert sich das Gewicht der EC1 von 97 Gramm auf 80 Gramm. Die etwas kleinere EC2 speckt wiederum von 90 Gramm auf 73 Gramm ab. Mit einem Gewicht von knapp 70 Gramm ist die nagelneue EC3-C fortan die kleinste und leichteste Maus der Serie. Damit sich das geringe Gewicht auch mit entsprechender Geschwindigkeit auszahlen kann, setzt Zowie auf die bewährten PTFE-Füße.
Überarbeitetes Mausrad
Neben Gewichtsreduktion und Neugestaltung des Kabels hat Zowie auch die Modernisierung des Mausrads der Peripherie in Angriff genommen. Während die Vorgängermodelle auf Mausräder setzten, die mechanische Schalter und 16 Rasterungspunkte besaßen, verfügen die Neuauflagen nun über 24 Rasterungspunkte und optische Schalter. Die 24 Stufen sind bei Gaming-Mäusen mittlerweile Standard. Optische Signale werden hingegen nur bei einigen Konkurrenzprodukten angeboten.
Wir sind gespannt, ob Zowie mit der optischen Signalabnahme die Klicktaste des Mausrads oder wirklich den Drehregler selbst meint. Das war es aber auch schon mit den Veränderungen zu den Vorgängermodellen. Ansonsten setzt die C-Serie nämlich auch in seiner Neuauflage auf den PMW-3360 Sensor vom Traditionsunternehmen PixArt. Dementsprechend ändert sich auch bei den optionalen Empfindlichkeiten des Sensors nichts. Du hast die Wahl zwischen 400, 800, 1.600 und 3.200 dpi. Die Abtastraten sollen auch bei den Neuauflagen bei 1.000 Hertz liegen.
Preis und Verfügbarkeit
Ende Juli sollen die EC1-C, EC2-C und EC3-C an den Start gehen. Wie viel die neuen Gaming-Mäuse kosten sollen, wissen wir bislang noch nicht. Auch seine anderen Maus-Serien möchte Zowie übrigens aktualisieren. Insbesondere seine S-Serie, FK-Serie und ZA-Serie sollen eine Modernisierung erfahren.