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Die besten Apps für Fahrradtouren (Android)

Die Zeit des Lockdowns sorgt bei dem ein oder anderen für eine gewaltige Gewichtszunahme. Hieran haben nicht zuletzt Homeoffice und geschlossene Fitnessstudios schuld. Da verwundert es kaum, dass sich viele Leute sportliche Alternativen suchen. Schließlich müssen andere Wege gefunden werden, die überflüssigen Pfunde loszuwerden. Eine Möglichkeit, die sportliche Aktivität mit frischer Luft und jeder Menge Abwechslung vereint, ist Fahrradfahren. Wer gerne Fahrradtouren macht oder zukünftig machen möchte, kann mithilfe von passenden Apps Unterstützung erhalten. Im Folgenden werfen wir einmal einen Blick auf die besten die Apps für Fahrradtouren, die es im Google Play Store gibt.

Die optimale Vorbereitung

Wer einen Blick in den Google Play Store wirft, wird über die große Auswahl an Apps fürs Fahrrad überrascht sein. So triffst du nicht nur auf Trainingsplaner, sondern findest auch spezielle Fahrrad-Navis. Diese sind bei jeder Radtour der perfekte Begleiter. Doch, wenn du die passende App gefunden hast, solltest du noch weitere Punkte beachten. Schließlich erfordert eine Radtour mit Smartphone auch einiger Vorbereitung. Dies gilt zumindest dann, wenn du nicht nur einmal um den See radeln möchtest, sondern mehrere Stunden oder sogar Tage auf deinem geliebten Drahtesel unterwegs bist. Grundvorraussetzung ist ein voll geladener Akku. So setzen viele der von uns aufgelisteten Apps auf ein permanent eingeschaltetes Display. Das ist vor allem dann der Fall, wenn du dich mit deinem Smartphone navigieren lassen möchtest. Weitere Akkufresser sind ein eingeschaltetes GPS, dauerhafte Datenübertragung und Bluetooth.

Mittlerweile gibt es Fahrradhalterungen fürs Smartphone, die mit einer integrierten Powerbank daherkommen. Hier zu sehen: ROMOSS Fahrrad Handyhalter mit Akkupack (Quelle: Amazon.de)

Sollte sich dein Smartphone aufgrund eines leeren Akkus verabschieden, kannst du im schlimmsten Fall Probleme mit der Navigation zurück nach Hause bekommen. Wer gerne Radtouren durch dichte, große Wälder macht, sieht sich hier einem waschechten Problem ausgesetzt. Dementsprechend raten wir dir dazu, zur Sicherheit eine Powerbank mit auf die Tour zu nehmen. So bewahrst du dich vor einem bösen Erwachen. Inzwischen gibt es sogar Kombi-Lösungen, welche Smartphone-Halterung mit Powerbank kombinieren. Auch solltest du nicht jede x-beliebige Handyhülle verwenden. Zu dicke Modelle können den GPS-Empfang stören. Das beeinträchtigt mitunter die Ortung in dünn besiedelten Orten mit schlechter Netzabdeckung. Ein Test des GPS-Empfangs solltest du deshalb am besten schon vor der Tour durchführen. Mobile Daten kannst du sparen, wenn du Navigationsdaten bereits im heimischen Netzwerk herunterlädst. Doch so beugst du nicht nur einer zu hohen Belastung des Datenvolumens vor. Obendrein sicherst du dich vor schlechter Netzabdeckung in der Pampa ab.

Bikemap

Bei Bikemap ist Name auch Programm. Hierbei handelt es sich um eine Android-App ohne viel Chichi. Doch das dürfte den allermeisten auch vollkommen genügen. Schließlich bietet dir Bikemap eine klassische und zuverlässige Navigation auf dem geliebten Zweirad. Praktische Features wie eine Sparchnavigation runden das positive Gesamtbild ab. Doch auch der Umfang von Bikemap ist beachtlich. Hier findest du eine Auflistung mit mehr als 4 Millionen Routen. Dabei findest du nicht nur Strecken innerhalb Deutschlands. Urlauber werden sich darüber freuen, dass Bikemap weltweit Routen gelistet hat. Wie es sich für ein gutes Navi gehört, gibt dir auch Bikemap wichtige Informationen zu besonderen Orten an. Hierzu zählen neben Werkstätten auch Fahrrad-Abstellplätze, Toiletten, Raststätten und auch Ladestationen für moderne E-Bikes.

Die Bikemap navigiert dich nicht nur zuverlässig, sondern gibt dir auch spannende Informationen zu deiner aktuellen Tour. So lassen sich unterschiedliche Routen unkompliziert miteinander vergleichen. Die Tourdaten wie Dauer, Distanz und Geschwindigkeit kannst du im Anschluss ansehen. Wer nach einer passenden Route sucht, wird schnell von der großen Auswahl überfordert sein. Zum Glück bietet dir Bikemap die Möglichkeit, die Strecken nach unterschiedlichen Kriterien zu filtern. So findest du die Strecke, die zu deinem Fahrradtyp und Können passt. Schließlich gibt es nichts Schlimmeres als mitten bei der Tour festzustellen, dass man der Herausforderung nicht gewachsen ist.

Komoot

Eine weitere praktische Navi-App für Android ist Komoot. Diese eignet sich nicht nur für Fahrrad-Enthusiasten, sondern ist dir auch beim Wandern behilflich. Mit Unterstützung von Komoot lassen sich viele unterschiedliche Strecken für die Radtour finden. Doch du musst nicht auf die vorgefertigten Routen zurückgreifen. Alternativ kannst du dir auch deine ganz persönliche Tour planen. Besonders praktisch ist dabei, dass du ganz gezielt nach Strecken für deinen Radtyp suchen kannst. So wirst du davor bewahrt, mit deinem teuren Rennrad über buckliges Kopfsteinpflaster zu brettern.

Wie bei der Bikemap kannst du auch hier eine praktische Sprachnavigation nutzen. Damit musst du während der Tour nicht die ganze Zeit aufs Display deines Smartphones blicken. Schließlich möchte man die Natur ungestört genießen. Bei Komoot ist nicht alles kostenlos. Du kannst dich für eine Region kostenlos entscheiden. Wer Features wie Onlinekarten, weitere Regionen und die besagte Sprachnavigation nutzen möchte, muss ein wenig draufzahlen.

Fahrrad tracker

Egal, welches Fahrrad du fährst. Mit dem Fahrrad Tracker bekommst du die perfekte App an die Seite gestellt. So können Fahrer eines klassischen Holland-Rads genauso viel Spaß haben wie Jünger moderner und schneller E-Bikes. Wie der Name der App bereits vermuten lässt, kannst du hier die wichtigsten Parameter deiner Strecke messen lassen. Neben Geschwindigkeit lassen sich auch Distanz und Höhe anzeigen. Da du während der Fahrt getrackt wirst, kannst du dir im Nachhinein ansehen, wo du überall langgefahren bist. Deshalb eignet sich der Fahrrad Tracker auch sehr gut zum Vergleich zwischen unterschiedlichen Strecken.

Ein entscheidender Vorteil des Fahrrad Tracker ist, dass er gänzlich ohne mobile Daten auskommt. Hier reichen die GPS-Daten deines Smartphones vollkommen aus. Das spart nicht nur Internetdaten ein, sondern sorgt auch dafür, dass du selbst in dünn besiedelten Gefilden mit schlechter Netzabdeckung weißt, wo du gerade bist. Eine integrierte soziale Komponente sorgt dafür, dass du deine Ergebnisse unkompliziert mit deinen Freunden teilen kannst. Dadurch erhalten auch faule Menschen eine Extraportion Motivation.

Strava

Wer nicht nur gemütliche Touren fahren, sondern bei der Radtour semiprofessionellen Sport treiben möchte, sollte einmal einen Blick auf Strava werfen. Hier werden nämlich nicht nur Läufer, sondern auch Radfahrer mehr als glücklich. Dank Strava wird dein Smartphone zum waschechten Fitness-Tracker. Doch damit nicht genug. Hier lassen sich auch bequem Routen planen und vor allem auch auswerten. In deinem Profil werden absolvierte Strecken dokumentiert. Wer sich verbessern möchte oder einen Vergleich zu ehemaligen Strecken anstellen möchte, kann hier umfangreiche Analysen anstellen. In Kombination zu einem passenden Fitness-Tracker oder einer Smartwatch kannst du auch Fitnessdaten wie Herzfrequenz dokumentieren.

Damit du dich mit deinen Freunden messen kannst, lassen sich deine Ergebnisse mit anderen Mitgliedern teilen. Es ist gerade dieser Wettbewerbs-Aspekt, der Strava zu einer derart beliebten App macht. Schließlich sorgt dies für die Motivation, immer der oder die Beste zu sein. Doch du musst nicht zwangsläufig mit deinen Freunden in Wettbewerb treten. Über Strava lassen sich auch neue Leute kennenlernen, die ebenfalls deiner Leidenschaft frönen. In diversen Clubs kann man sich nicht nur über den Lieblingssport Fahrradfahren austauschen, sondern auch gegenseitig motivieren.

Map my ride

Eine waschechte Sport-App erhalten Fahrradfahrer mit Map my ride. Hier wird aus deiner Radtour kein gemütlicher Sonntags-Ausflug, sondern eine Mini-Tour-de-France. Doch, um mit Map my ride Spaß zu haben, musst du kein Profi-Sportler sein. Auch ambitionierte Radler, die aktiv werden möchten, können mit der App etwas für ihre Gesundheit tun. Hier lassen sich deine Strecken zuverlässig aufzeichnen. So kannst du im Anschluss gezielte Auswertungen durchführen. Dabei blickt man nicht nur auf Details wie Distanz und Geschwindigkeit. In Kombination zu einer passenden Smartwatch oder einem Wearable kannst du auch deine persönlichen Fitnessdaten auswerten. Map my ride supportet dabei über 400 Geräte.

Die App kommt außerdem mit einem spannenden Alleinstellungsmerkmal daher. So kannst du dir für jede einzelne Tour ein maßgeschneidertes Feedback in Audio-Form geben lassen. Dabei kannst du ganz individuell einstellen, zu welchen Punkten du ein Feedback erhalten möchtest. Daten zu Tempo und Distanz sind hierbei genauso verfügbar wie auch Höhe und verbrauchte Kalorien.

Erste Hilfe App

„Sport ist Mord“ – Dieses gängige Sprichwort wird auch dir sicherlich etwas sagen. Auch, wenn sportliche Betätigung gesund für Körper und Geist ist, kann immer etwas schiefgehen. Vor allem Personen, die selten Sport treiben, sind dem Risiko eines Unfalls ausgesetzt. Sollte es unterwegs zu einer Verletzung kommen, ist die Erste Hilfe App des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) die perfekte Lösung.

Bestandteil der App sind nicht nur praktische Tipps bei der schnellen Behandlung von Wunden und/oder anderen Verletzungen. Obendrein findest du in der App die passenden Telefonnummern, wenn es zum Ernstfall kommen sollte. Dabei bist du nicht nur in Deutschland abgesichert. Auch beim Urlaub in internationalen Gefilden hast du mit der App die passenden Nummern parat.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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