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Gaming Zimmer einrichten – Wir haben die besten Tipps zusammengetragen

Bequemer Stuhl, großer Monitor, gute Lichtsituation – diese und andere Kriterien sind ausschlaggebend, wenn es um die Interieur-Auswahl des Gaming Zimmers geht. Diese 5 Tipps helfen beim optimalen Setup.

1. Der Stuhl sollte bequem und ergonomisch sein

Stundenlange Videospiele erfordern nicht nur gutes Sitzfleisch, sondern auch maximale Konzentration und keine verkrampfte Muskulatur. Damit Spieler ohne Schmerzen im Rücken oder Handgelenk blitzschnell reagieren und sich auf ihre Züge konzentrieren können, ist ein guter Stuhl das A und O. Er sollte nicht nur bequem sein, sondern ausreichend Platz bieten.

Entscheidend dafür ist eine möglichst breite Sitzfläche und eine hohe Lehne. Verfügt er darüber hinaus noch über individuelle Einstellungsmöglichkeiten im Bereich der Lendenwirbelstütze und am Kopf, ist das Wohlgefühl-Erlebnis nahezu perfekt.

2. Die optimale Beleuchtung macht den Unterschied

Trifft gleißendes Tageslicht auf den Monitor, kann das darauf abgebildete Spielgeschehen plötzlich verschwinden. Für aktive Spieler nicht denkbar, denn sie verlieren damit die Kontrolle über ihren Matchplan. Wer in seinem Gaming Zimmer großzügige Fensterfronten hat, kann Fensterfolie anbringen. Sie sind in verschiedenen Transparenzen erhältlich und können ganz nach Wunsch für eine ganz private oder etwas lichtdurchlässige Raumsituation ohne Blendeffekt sorgen. Mit etwas Geschick können die Folien sogar selbst angebracht werden. Ein Rakel hilft dabei, unschöne Luftblasen zu vermeiden bzw. sie ganz gezielt auszustreichen, sodass eine ebenmäßige Oberfläche zu sehen ist.

Viele Spieler sind sogar abends bzw. nachts aktiv. Damit die Augen geschont werden und dennoch ausreichend Licht auf den Monitor fällt, ist die richtige Beleuchtung essenziell. Ideal sind dafür Lichtquellen mit Tageslichtlampen, die den Gaming-Platz optimal illuminieren.

3. Multi-Monitor-Setups sollten ausreichend Platz finden

Die meisten leidenschaftlichen Spieler nutzen Multi-Monitor-Setups, um mehr Komfort durch die größeren Bildmöglichkeiten zu genießen. Damit die Monitore auch ausreichend Platz finden, ist eine clevere und ergonomische Installationslösung gefragt. Häufig dient dazu ein Schreibtisch mit einer großzügigen Arbeitsplatte, doch auch Wandhalterungen können eine platzsparende Alternative sein.

Damit die Monitore keine Schmerzen im Nacken und Schulterbereich durch eine falsche Höheneinstellung verursachen, ist die richtige Platzierung gefragt. Spieler sollten im besten Fall geradeaus auf die Monitore schauen können.

4. Ergonomische Lösungen für Maus, Joystick und Co.

Auch die Ergonomie bei Hardware wie einer Maus ist für Gamer besonders wichtig. Schließlich wird sie meist über einen längeren Zeitraum benutzt und die Hand verharrt oft lange in einer ähnlichen Position. Liegt die Maus nicht gut in der Hand, kann sich selbige verkrampfen und eine schnelle Reaktion damit kaum noch möglich machen. Deshalb sollte die Maus immer so gewählt werden, dass sie der Hand genügend Auflagefläche bietet. Viele Spieler nutzen mittlerweile eine vertikale Maus, die eine Erhöhung ähnlich einer Haifischflosse hat. Der Vorteil bei dieser Konstruktion besteht im lockeren Umfassen der Maus selbst und der besseren Betätigung des Rades mit dem Zeigefinger, während der Daumen locker aufliegt.

Unterstützung in Sachen Ergonomie kann auch ein Mauspad mit einer Gelunterlage bieten. Hat das für das Handgelenk eine zusätzliche nachgebende Erhöhung, sinkt der Handrücken ohne Druck ein und kann in dieser Position sogar mehrere Stunden bleiben.

Um auch einmal abseits des Schreibtisches spielen zu können, sollte das Gaming Zimmer über eine bequeme Sitzmöglichkeit für Konsolen-Genuss verfügen. (Pixabay.com © quakeboy)

5. Alles griffbereit: Headset und Co. haben einen festen Platz

Die deutsche Gaming-Branche umfasst mehr als 34 Millionen mehr oder weniger aktive Mitglieder. Fast jeder zweite Bundesbürger spielt gelegentlich oder sogar passionierte in Wettkampfmanier am PC oder einer Konsole.

Kaum jemand verzichtet dabei auf ein Headset, denn damit wird das Erlebnis in der digitalen Welt noch intensiver. Außerdem ist der Austausch mit Mitspielern über das integrierte Mikrofon noch klangvoller möglich. Ein gutes Gaming-Headset sollte einen klaren und präzisen Klang liefern, damit jedes Detail des Spiels wahrzunehmen ist. Im besten Fall hat es eine Geräuschunterdrückungstechnologie, um lästige Straßen- oder andere Geräusche auszublenden und sich nur auf das Spielgeschehen konzentrieren zu können.

Auch der Sitzkomfort spielt eine wesentliche Rolle. Da das Headset häufig mehrere Stunden auf dem Kopf und den Ohren liegt, sollte hier eine gute Polsterung integriert sein. Gaming-Headsets haben ihren Preis und werden deshalb von ihren Besitzern liebevoll gepflegt. Damit das Headset nicht auf der Gaming-Tastatur, der Schreibtischunterlage oder in einer anderen Ecke des Zimmers liegen muss, verstauen es viele Gamern oft platzsparend auf einer speziellen Halterung. Er kann direkt neben oder auf dem Schreibtisch stehen, um das Headset sofort griffbereit zu haben. Einige ältere Modelle verfügen sogar über eine Ablagefläche für die Maus oder laden das Headset durch den integrierten Mechanismus für das nächste Spielabenteuer auf.

Auch an die anderen Bewohner denken: Geräuschdämmung im Gaming Zimmer ist empfehlenswert

Beim Gaming geht es manchmal laut zu. Die Kommunikation zwischen Mitspielern, anfeuernde Rufe oder das laute Getriebe auf der Tastatur – andere Bewohner und die Nachbarn kann das vor allem nachts eine echte Geduldsprobe werden. Um die Geräuschkulisse zu minimieren, ist eine Dämmung der Fenster und Türen empfehlenswert, wenn es sich um ältere Bauwerke handelt. Auch die zusätzliche Schalldämmung direkt am Gaming-Platz durch weiche Materialien wie PVC-Schaum in Mattenform einen Sinn machen und den Geräuschpegel deutlich senken. Auch ein Teppich kann zur Reduzierung der Lautstärke beitragen und ist am Gaming-Platz sogar eine zusätzliche Wohltat für die Füße.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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