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Unternehmensgründung: von der Geschäftsidee bis zum Firmenstart

Bei der Unternehmensgründung ist eine sorgfältige Vorbereitung und Planung unerlässlich. Nur so können potenzielle Hürden frühzeitig erkannt und sicher umschifft werden. Das Geschäftsmodell muss die Anforderungen des Marktes erfüllen und die angestrebte Zielgruppe ansprechen. Auch in puncto Rechtsform und Finanzierung des Unternehmens gibt es viel zu bedenken und zu beachten. Die wichtigsten Informationen rund um das Thema Unternehmensgründung finden Interessierte nachfolgend.

Unerlässlich: die richtige Vorbereitung

Für die Unternehmensgründung gilt: Wer sein Vorhaben Schritt für Schritt durchdenkt und gründlich plant, erhöht die Chancen, sich dauerhaft auf dem Markt zu etablieren. Gründer sollten sich daher intensiv mit ihrem Geschäftsmodell, mit der aktuellen Marktsituation sowie mit der Kalkulation beschäftigen. Der auf diese Weise entstehende Businessplan gibt Orientierung und Sicherheit und kann Gründern letztlich auch jede Menge Zeit und Geld sparen.

Die vielen Aspekte der Unternehmensführung

Gute Geschäftsideen allein genügen nicht. Stattdessen gilt: Wer ein Unternehmen gründen möchte, muss über viel Know-how verfügen, sich dieses aneignen oder Experten aus den jeweiligen Fachgebieten (Steuerberater, Rechtsanwälte etc.) mit ins Boot holen. Wichtige Aspekte der Unternehmensführung hier im Überblick:

  • Buchhaltung
  • Steuern
  • Marketing
  • Controlling
  • Vertrieb
  • Personalsteuerung

Darüber hinaus sollten Unternehmensgründer zumindest über Grundkenntnisse in Betriebswirtschaftslehre verfügen, denn Themen wie Buchführung, Preisgestaltung und Kostenrechnung sind ausgesprochen komplex und fehleranfällig.

Wer kann in Deutschland ein Unternehmen gründen?

Wer 18 und somit voll geschäftsfähig ist, kann in Deutschland ein Unternehmen gründen – bei Minderjährigen ist die Einwilligung der Erziehungsberechtigten erforderlich. Ansonsten gilt: Jeder mit einer Geschäftsidee, einem lückenlosen Businessplan und ausreichend Startkapital kann Gründer werden. Wer diesen Weg gehen möchte, sollte jedoch über die nötigen Branchenkenntnisse und Qualifikationen verfügen. Auch Führungsstärke, Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein und ein gewisses Vertriebstalent sind für eine erfolgreiche Unternehmensgründung unerlässlich.

Welche Vorteile bietet ein digitales Geschäftsmodell?

Bei einem digitalen Geschäftsmodell ist die Leistung entweder gänzlich digital oder sie wird digital vermittelt. Mit anderen Worten: Ohne digitale Technologien ist eine digitale Geschäftsidee nicht realisierbar. Auch die Kundenakquise erfolgt in der Regel auf digitalem Weg, wodurch sich ohne großen Aufwand eine große Reichweite erzielen lässt. Die bekanntesten und beliebtesten digitalen Geschäftsmodelle stammen aus dem Bereich E-Commerce, aber auch Abo-Modelle, Pay-per-Use (nutzungsabhängige Vergütung digitaler Angebote) und das sogenannte Freemium (Bereitstellung einer kostenlosen Basis- und einer kostenpflichtigen Premium-Version des Produkts oder der Dienstleistung) dienen häufig als Grundlage einer Unternehmensgründung.

In jedem Fall ist eine digitale Geschäftsidee mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Auf ein Ladenlokal kann in der Regel verzichtet werden, ebenso auf Büroräume, sofern die Mitarbeiter im Home-Office tätig sind. Darüber hinaus bietet die digitale Welt die Möglichkeit für eine breitere Angebotspalette, und das bei einer niedrigen Eintrittsbarriere – denn die Erstellung von Internetseiten ist heutzutage auch ohne professionelle Unterstützung möglich.

Wie steht es mit der Finanzierung?

Der Finanzierungsplanung kommt bei der Unternehmensgründung eine besonders wichtige Funktion zu. Denn: Ein Gründer sollte unbedingt über ausreichend hohe Reserven verfügen – beispielsweise, um ausbleibende Umsätze und Liquiditätslücken abzufedern und unvorhersehbare Ausgaben abzudecken. Im Zuge der Unternehmensgründung ist ein lückenloser Finanzplan daher unverzichtbar – auch im Rahmen der Beantragung eines Bankdarlehens. Der Finanzplan sollte eine exakte Aufstellung der Gründungskosten und der Anschaffungskosten für erforderliches Equipment enthalten, aber auch eventuell erforderliche Wachstumskosten nicht vernachlässigen. Denn: Sollte eine nachträgliche Finanzierung erforderlich werden, schwächt dies die Verhandlungsposition gegenüber der Bank. Im Idealfall verfügen Gründer über etwas Eigenkapital, aber auch Fördermittel und Zuschüsse können in vielen Fällen in Anspruch genommen werden.

Weitere Schritte der Unternehmensgründung im Überblick

Einen Businessplan erstellen und die Finanzierung auf ein sicheres Fundament stellen: Dies sind nur zwei Aspekte einer gelungenen Unternehmensgründung. Auf dem Weg zum Unternehmenserfolg müssen außerdem folgende Fragen beantwortet werden:

  1. Welchen Namen soll das Unternehmen tragen?
  2. Ist Markenschutz möglich und sinnvoll?
  3. Welche Versicherungen sind für ein Unternehmen in der jeweiligen Branche erforderlich?
  4. Welche Genehmigungen und Qualifikationen werden für eine Unternehmensgründung in der gewünschten Branche benötigt?
  5. Welche Rechtsform soll das Unternehmen haben (GbR, GmbH, UG etc.)?
  6. Bei welcher Bank soll das Geschäftskonto eingerichtet werden?
  7. Welche Verträge müssen bei Firmenstart vorliegen (Mitarbeiterverträge, Geschäftsführerverträge, Vorlagen für Kundenverträge, AGB etc.)?
  8. Welche Formalitäten sind zu erledigen (Beantragung einer Steuernummer beim Finanzamt, Gewerbeanmeldung, ggf. Handelsregistereintrag, ggf. Eintrag ins Transparenzregister etc.)?
  9. Wie sollen Marketing und Kundenakquise gestaltet werden?
  10. Wann ist der strategisch beste Zeitpunkt für den Unternehmensstart?

Unternehmensgründung: Wer plant, gewinnt!

Die Gründung eines Unternehmens ist eine große zeitliche und organisatorische Herausforderung. Es gilt, sich intensiv mit der Thematik zu befassen, im Zweifel Expertenrat einzuholen und jeden einzelnen Schritt der Unternehmensgründung sorgfältig zu planen. Wer dies berücksichtigt und auch bei kritischen Fragen stets ehrlich zu sich selbst ist, hat jedoch gute Chancen, das Unternehmen sicher auf den Weg zu bringen und mit der eigenen Geschäftsidee langfristig erfolgreich zu sein.

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Dieser Artikel ist ein Advertorial und beinhaltet somit sowohl ein Editorial (redaktionellen Beitrag) als auch ein Advertisement (Werbung).

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