PC-Komponenten

Cooler Master MasterBox 500 Test: Ein Gehäuse mit einfacher Handhabung

Cooler Master, seit langer Zeit bekannt für die Produktion von Lüftern, CPU-Kühlern (darunter die AMD-Werkskühler) und Gehäusen, ist bereits seit Anfang der 90er aktiv und eine der ganz großen Marken in der Welt der PCs.

Generell gesehen gibt es unterschiedliche Konzepte, an die Kreation einen PC-Gehäuses heranzugehen. Eine Möglichkeit ist es, Cases auf ganz typische, gewohnte Weise herzustellen. Das ist günstiger in der Entwicklung und man weiß, dass es funktioniert. Oder man sucht sich herausstechende Features. Das Cooler Master MasterBox 500 beispielsweise bietet die Möglichkeit, die Gehäuseoberseite komplett abzunehmen, um mehr Freiheit beim Einbau zu haben. Um dieses Feature auf Praxistauglichkeit zu testen und auch die sonstige Gehäusequalität und die beste Anwendungsmöglichkeit einschätzen zu können, werfen wir einen genaueren Blick auf dieses Gehäuse – los geht’s mit unserem Cooler Master MasterBox 500 Test.

Spezifikationen des Cooler Master MasterBox 500

Material Stahl, Kunststoff, Mesh-Filter
Side-Panel Tempered Glass
Maße Midi-Tower, 505 x 209 x 499 mm
Volumen 51 L
Mainboard-Kompatibilität Mini ITX, Micro ATX, ATX, E-ATX
Erweiterungskarten-Slots 7
3,5“-Laufwerksslots 2
2,5“-Laufwerksslots 4
Frontpanel 2x USB 3.2 Gen1 Type A, 1x kombinierte Audio-Klinkenbuchse
Vorinstallierte Lüfter 1x ARGB vorne, 1x schwarz hinten
Radiatoren-Support (sowohl vorne als auch oben) 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm
Maximale Luftkühler-Höhe 165 mm
Maximale Grafikkarten-Länge 410 mm
Netzteil-Support ATX (180 mm mit HDD-Käfig, 295 mm ohne HDD-Käfig)
Preis € 106,90 *

Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung des Cooler Master MasterBox 500 ist denkbar simpel gehalten: In einer braunen Box wird das Gehäuse geliefert, das in der Box von zwei Styropor-Teilen gehalten wird. Als Zubehör wird nur eine kleine Tüte mit Schrauben und ein paar einfach verwendbaren Kabelbindern geliefert, zusammengebunden mit den Frontpanel-Kabeln im Gehäuse. Neben den Schrauben gibt es auch ein Werkzeug, um die Mainboard-Abstandshalter mithilfe eines Schraubendrehers herausschrauben zu können. Diese sind werksseitig in ATX-Anordnung bereits ins Gehäuse geschraubt und können mit dem Werkzeug bei Bedarf anders platziert oder entfernt werden. Eine Anleitung in Papierform ist nicht im Lieferumfang – ein QR-Code auf der Außenseite der Box leitet weiter auf die Cooler-Master-Webseite mit der Anleitung.

Design, Aufbau und Verarbeitung

Auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse mit der großen Fläche an der Front ein wenig wie Gehäuse früherer Tage, welche hinter einer schicken Front die 5,25“-Laufwerke versteckt hatten. Laufwerksslots wie diese sucht man beim MasterBox 500 allerdings vergeblich und so stellt sich zu Beginn einmal die Frage, was Cooler Master mit diesem Design bezweckt. Spoiler: Keinen praktischen Nutzen, sondern ein individuelles Design.

Die Verarbeitung der Front selbst wirkt jedoch gut. Diese ist zwar aus Kunststoff, der durch den Brushed-Aluminum-Look jedoch sehr hochwertig wirkt. Dazu ist er resistent gegenüber Fingerabdrücken. Die Front lässt sich komplett abnehmen, um an die Lüfter zu kommen und hierbei fällt positiv auf, dass keine Kabel das Entfernen erschweren – die RGB-Komponenten am Frontpanel werden durch einen 3-Pin-Kontakt angesteuert und die Anschlüsse sitzen direkt am Gehäuse hinter dem Frontpanel. Die Knöpfe für Power und Reset befinden sich ebenfalls am Gehäuse und das Frontpanel gibt den Druck der dort verbauten Tasten dahin weiter. Ein netter Touch der Entkopplung.

Der Blick von innen zeigt zwar drei Plätze für Lüfter, doch wo der Platz unten, an welchem der eine Werkslüfter sitzt, noch einen guten Zugriff auf das Mesh-Gitter der Front (welches mit seinen kleinen Löchern direkt als Staubfilter dient) hat, bietet der zweite Lüfter schon nur noch einen kleinen zusätzlichen Nutzen. Der obere Lüfterplatz sieht nicht aus, als könnte er noch nennenswert zusätzliche Luft ins Gehäuse bringen – diese Lüfteröffnung sitzt komplett verdeckt und könnte nur die Luft bewegen, um die die unteren Lüfter sich schon kümmern könnten. Einige Gehäuse konnten bereits beweisen, dass zwei Lüfter – einer vorne und einer hinten – durchaus effektiv arbeiten können, von daher ist die Form des Cooler Master MasterBox 500 nicht gänzlich sinnlos, doch je höher man Lüfter platziert, desto mehr sinkt deren praktischer Nutzen.

Von der Verarbeitungsqualität her wirken die Lüfter nicht herausragend, aber in Ordnung. Der Rahmen ist sowohl beim vorderen als auch beim hinteren Lüfter aus gewöhnlichem Kunststoff und nicht gerade verwindungssteif, doch die Lüfterblätter sind ganz in Ordnung. Der Front-Lüfter ist generell hochwertiger und besitzt neben der ARGB-Funktion mit einem regulären Stecker auch einen PWM-Lüfteranschluss. Der hintere Lüfter ist rein schwarz und kommt mit einem 3-Pin-Anschluss, muss also, sofern man ihn behält, über Spannung geregelt werden.

Interessant ist, dass Cooler Master auf Werbebildern des MasterBox 500 an der Position des hinteren Lüfters einen anderen Lüfter mit RGB-Funktion zeigt. Da hat der tatsächlich verbaute Lüfter eher eine Alibi-Funktion.

An der Front sind viele Löcher zur Befestigung von Lüftern und unterschiedlichen Radiatorgrößen vorhanden, doch es gibt keine Gewinde zum Montieren der Lüfter über lange Lüfterschrauben, sondern man muss entweder reguläre Lüfterschrauben (die kurzen, breiten) verwenden oder mit langen Radiatorschrauben durch die Lüfter und das Gehäuse gehen und auf der anderen Seite den Radiator anschrauben. Prinzipiell kann man anstatt der 120-mm-Lüfter auch 140-mm-Lüfter verbauen, doch wäre dies Verschwendung, denn die Öffnungen sind exakt an 120-mm-Lüfter angepasst und größere Lüfter würden an den Rändern direkt auf massives Metall pusten.

Was im Inneren des Cooler Master MasterBox 500 positiv auffällt, ist, dass die Erweiterungskarten-Abdeckungen allesamt geschraubt sind – und zwar ohne Streben zwischen diesen, was den Einbau eines vertikalen Montage-Kits weit entfernt von der Frontscheibe, also ohne das Ersticken der Grafikkarte, ermöglicht. Ein solches Kit befindet sich natürlich nicht im Lieferumfang, doch Cooler Master bietet mit dem „Universal Vertical Graphics Card Holder Kit V2“ auch ein passendes Modell an.

Die Seitenteile des Gehäuses sind unterschiedlich befestigt. Das eine Seitenteil besteht aus echtem Tempered Glass, ist also zwar anfällig für Fingerabdrücke, aber resistent gegenüber Kratzern. Dieses ist durch eine Rändelschraube hinten oben gesichert. Die Sicherung ist für den Transport sinnvoll, doch zu Hause nicht unbedingt notwendig, denn hier wird das Fenster sicher eingeklickt gehalten. Zum Entfernen wird die Scheibe nach vorne gedrückt, bis sie sich löst und etwas nach vorne gekippt steht; dann wird sie nach oben herausgenommen. Das hintere Seitenteil wird durch zwei Rändelschrauben gehalten, die beim Herausdrehen im Seitenteil hängen bleiben und so nicht verloren gehen können. Dann wird das Seitenteil nach hinten abgezogen, wie man es von klassischen Gehäusen kennt.

Die Gehäuseoberseite kann zum einfacheren Zugriff auf den Innenbereich abgenommen werden. Hierfür muss zunächst das Seitenteil mit der Glasscheibe entfernt werden, dann werden zwei Kreuzschlitz-Schrauben herausgedreht. Nun kann man das Oberteil nach oben klappen. Der Staubfilter auf der Oberseite wird einfach magnetisch gehalten und ist leicht zu entfernen.

Alle Metallteile sind ordentlich verarbeitet und es gibt keine scharfen Kanten. Insgesamt fällt der Innenraum des Cooler Master MasterBox 500 somit durchaus positiv auf.

Einbau und Komponentenflexibilität

Zunächst ist die Abnehmbarkeit des oberen Teils des Cooler Master MasterBox 500 nicht gänzlich offensichtlich und wenn man nichts von dieser Funktion weiß, wird man die beiden Schrauben recht schnell übersehen können. Wenn man das Teil jedoch abgenommen hat, findet man schnell Gefallen am offenen Zugriff. So kann man das Mainboard simpel verkabeln, ohne seine Finger am CPU-Stromstecker verbiegen zu müssen und auch ein Radiator oder die Lüfter lassen sich am Oberteil einfach befestigen, indem man alles einfach auf den Tisch legen kann und beide Hände zum schrauben hat statt die Teile gleichzeitig in Position halten und von der anderen Seite anschrauben zu müssen. Das macht die Arbeit im Gehäuse wirklich außergewöhnlich angenehm.

Man ist auch sehr flexibel, was mögliche Komponenten angeht. Luftkühler sind bis zu einer Höhe von 165 mm möglich, wodurch man selbst die größten Luftkühler problemlos verbauen kann. Ansonsten hat man Platz für Radiatoren aller üblichen Größen bis 360 mm vorne und an der Oberseite – und somit auch für Custom-Wasserkühlungen mit mehreren Radiatoren. Der Lüfter an der Rückseite kann in der Höhe verstellt werden, um oben montierten Radiatoren nicht in die Quere zu kommen und bei Verwendung mit Luftkühlern kann er ebenfalls perfekt ausgerichtet werden auf die Position des Kühlkörpers. Natürlich könnte man an dieser Position ebenfalls einen 120-mm-Radiator platzieren.

Der Werkslüfter in der Front ist mit einem Steckmechanismus an seiner Position gehalten, der, wenn er einmal entfernt ist, nur sehr schwer wieder einzusetzen ist. Ergo sollte der Plan sein, den Werkslüfter vorne beizubehalten oder andere Lüfter mit normalen Lüfterschrauben zu montieren.

Im vorderen Bereich des Gehäuses ist ausreichend Platz für Wasserkühlungs-Komponenten, sollte eine Custom-Wasserkühlung gewünscht sein.

Zum eigentlichen Einbau: Zunächst fällt angenehm auf, dass der mittlere Abstandshalter für die Mainboard-Befestigung eine Erhöhung hat, somit kann man das Mainboard quasi vor dem Festschrauben schon an der passenden Stelle einrasten lassen, ohne Probleme durch ein Rutschen haben zu müssen. So sind alle Abstandshalter direkt an der richtigen Position zu den Montagelöchern eines ATX-Mainboards – wieder ein Feature, das die Arbeit mit dem Gehäuse sehr angenehm macht.

Grafikkarten stellen in allen Größen kein Problem dar, denn der Festplattenkäfig befindet sich nicht auf Kollisionskurs, sondern unten in der Netzteil-Abdeckung. Der werksseitig verbaute Front-Lüfter befindet sich auch in einer Höhe, dass er verbaute Festplatten effektiv kühlt und diese nicht einem langsamen Hitze-Tod aussetzt. Die 3,5“-Festplatten werden werkzeugfrei in den beiden Caddys platziert, was einfach ist, denn diese werkzeugfreien Festplatten-Caddys sind wirklich gut: Auf der Unterseite ist ein Knopf und durch diesen öffnet sich diese Halterung, damit man die Festplatte einfach hinein und wieder herausbekommt. Damit spart man sich das teilweise sehr schwergängige Verbiegen der Halterungen anderer Marken. 2,5“-Laufwerke lassen sich ebenfalls in diese Caddys schrauben. Hierfür werden Schrauben und der passende Schraubendreher benötigt, aber man kann diese zusätzlich zu den 3,5“-Laufwerken auf der Unterseite der Caddys montieren. Somit bekommt man bis zu vier Laufwerke im Festplattenkäfig untergebracht!

Weiterhin werden acht Gummiabdeckungen mitgeliefert, die man am Mainboard-Tray einsetzen kann. Mit ein paar ungewöhnlichen schraubbaren Steckern kann man hier mühelos zwei weitere 2,5“-Laufwerke anbringen. Somit bietet das Gehäuse Platz für sechs SATA-Laufwerke, um so die übliche Anzahl der Header auf einem Mainboard vollkommen nutzen zu können.

Wer komplett auf SSDs setzt, kann den Festplattenkäfig durch zwei Schrauben auf der Unterseite des Gehäuses und zwei Schrauben im Innenraum auf der Netzteilabdeckung gänzlich herausschrauben und den gewonnenen Platz beispielsweise zum Verstecken übriger Kabel nutzen.

Kabelmanagement im Cooler Master MasterBox 500

Das Kabelmanagement ist bei diesem Gehäuse nichts Besonderes, aber durchaus ordentlich gelöst.

Stecker fürs Frontpanel lassen sich auch dann durch die Öffnungen stecken, wenn das Netzteil verbaut ist, es gibt Löcher für Stecker an fast allen nötigen Stellen. Allenfalls die Frontpanel-LEDs und der Power-Schalter, welche bei den meisten Mainboards unten rechts sitzen, sind nicht optimal durch die Öffnungen erreichbar.

Was wirklich bei keinem anderen Gehäuse so simpel und angenehm war, war das Verlegen des CPU-Stromkabels nach Öffnen der Oberseite. Ansonsten gibt es hinten an den wichtigsten Stellen Möglichkeiten, die Kabelbinder am Mainboard-Tray zu befestigen, um die Kabel unter Kontrolle zu halten. Im vorderen Bereich ist es angenehm, dass sich der Platz etwas verbreitert.

Überflüssige Kabel lassen sich zwischen Netzteil und Festplattenkäfig platzieren, wobei man mit einem verbauten Festplattenkäfig eher auf ein modulares Netzteil setzen sollte, damit nicht zu viele überflüssige Kabel versteckt werden müssen.

Die Kabelschächte des Cooler Master MasterBox 500 sind mit typischen Gummiabdeckungen optisch geschützt, anders als beim preislich ähnlichen Konkurrenten von Enermax, dem StarryKnight SK30.

Ansteuerung, Leistung und Lautstärke

Sehr praktisch ist der integrierte Hub für ARGB- und PWM-Lüftersteuerung. Bis zu vier Lüfter und fünf ARGB-Komponenten können angeschlossen werden – alle weiteren muss man über zusätzliche Splitter verteilen. Versorgt wird dieser Hub über ein SATA-Stromkabel und die RGB-Steuerung läuft über den Reset-Knopf am Frontpanel, sofern man diesen werksseitig verkabelt nutzt. Auf diese Weise kann man auch Mainboards ohne integrierte RGB-Steuerung nutzen. Durch ein kurzes Drücken der Reset-Taste schaltet man durch diverse Modi, durch ein langes Drücken kann die Beleuchtung deaktiviert werden. Ein wenig schade ist es, dass man hier keine konstante einfarbige Beleuchtung wählen kann – neben den typischen Regenbogeneffekten findet man zwar auch einfarbige, doch diese sind stets irgendwie in Bewegung. Alternativ kann man den Hub auch mit einem regulären ARGB-Anschluss mit dem Mainboard verbinden, wenn einer vorhanden ist. Dann kann man alles je nach verwendeter Software einstellen und dem eigenen Geschmack anpassen.

Durch die geringe Anzahl der Lüfter hält sich die Lautstärke in Grenzen – bei alltagstauglichen 40% Lüfterleistung lag die Lautstärke im Raum bei 38 dB (bei einer Basislautstärke des Raums von 36 dB) – auf voller Leistung werden deutlich hörbare 44 dB erreicht. Durch die Mesh-Front ist der Airflow dennoch zufriedenstellend, um Komponenten der Mittelklasse problemlos unter Kontrolle halten zu können.

In einem Vergleich mit dem Enermax StarryKnight SK30, der mit insgesamt vier Lüftern kommt, drei davon in 140 mm, ist die Idle-Temperatur im Cooler Master MasterBox 500 rund 2° C wärmer, beim Cinebench R23 liegt der Unterschied im Testsystem (Ryzen 5 3600X, gekühlt mit einem Noctua NH-D12L mit Doppellüfter-Ausstattung) bei rund 3° C, die der Prozessor im MasterBox 500 wärmer wird. Der Unterschied ist messbar, aber weit weniger dramatisch, als man es durch die Unterschiede in der Lüfterfläche erwarten könnte. Dazu ist das Enermax-Gehäuse auch ein wenig lauter (39 dB bei 40% und 45 dB bei 100% Lüfterleistung) und merklich weniger angenehm in der Handhabung.

Komponenten der Oberklasse sind somit im Cooler Master MasterBox 500 ebenfalls nutzbar, aber hier wären ein paar zusätzliche Lüfter durchaus sinnvoll. Die oberste Leistungsklasse könnte durch eine Custom-Wasserkühlung unter Kontrolle gehalten werden, doch ist es hier schade, dass der obere Teil der Gehäusefront so abgeschnitten von der Umgebungsluft ist. Hier wäre es schön, wenn zumindest Lüftungsschlitze um die Seite vorhanden wären, damit ein Lüfter an oberster Position noch Zugriff auf zumindest etwas frische Luft hätte.

Mit der Montage einer 360-mm-AIO-Wasserkühlung oben war deutlich ein negativer Luftdruck im Gehäuse zu bemerken; es wurde also durch alle Öffnungen, wie den Erweiterungsslots, Luft ins Cooler Master MasterBox 500 gesaugt. Das ist nicht unbedingt schlecht, denn das zieht beispielsweise durch die Erweiterungsslots auch frische Luft in Richtung der Grafikkarte, doch könnte es die Staubbildung im Gehäuse beschleunigen. Ausgeglichener war das Druckverhältnis mit der AIO in der Front – den freigewordenen ARGB-Lüfter, der werksseitig in der Front verwendet wird, könnte man nun auch hinten einsetzen, um den schwarzen Lüfter zu ersetzen.

Fazit zum Cooler Master MasterBox 500 Test

Das Cooler Master MasterBox 500 ist ein sehr ordentliches Gehäuse, das mit einer guten Verarbeitung, einem individuellen Look und einem einigermaßen guten Airflow zu überzeugen weiß. Herausstechend gut ist die Einfachheit des Einbaus – hier wird man durch viele angenehme Details unterstützt und nie ist man ins Schwitzen gekommen, weil mal wieder etwas nicht geklappt hätte. Vorbildlich! Die Werkslüfter, insbesondere der hintere, haben eher eine Alibi-Funktion und das Gehäuse lebt optisch wirklich durch die Ausstattung mit zusätzlich verbauten RGB-Lüftern im Innenraum auf.

Cooler Master MasterBox 500

Verarbeitung
Aufbau
Ausstattung
Dämmung
Kühlung
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Das Cooler Master MasterBox 500 ist ein gutes Gehäuse mit akzeptablem Airflow für Komponenten der Mittel- bis Oberklasse. Herausstechend ist der einfache Einbau.

Simon Deobald

Schon zu Kindertagen, noch bevor ich wirklich lesen konnte, wusste ich unter DOS, was einzutippen ist, um "Die Siedler" zu starten. Wenige Jahrzehnte später beschäftige ich mich auch weit intensiver mit PCs und entsprechender Hardware, bin ansonsten als Feuerwehrmann, (Produkt-)Fotograf und Redakteur tätig, wie auch ein Gitarren-Nerd.

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