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Fractal Design Focus 2 RGB TG Test – Midi-Tower mit dem Fokus auf das Wesentliche?

Der Hersteller Fractal Design ist schon lange nicht mehr vom Gehäusemarkt wegzudenken. Auch wenn es mittlerweile Mesh- und RGB-Elemente mit in die Produktpalette geschafft haben, sind die meisten Tower der Herstellers überwiegend zeitlos und schlicht gestaltet. Im August 2022 hat Fractal Design dann zahlreiche Gehäuseaktualisierungen vorgestellt. Zu den Aktualisierungen gehört unter anderem eine neue Version des Focus G. Der Nachfolger hört auf den Namen Focus 2 und fokussiert sich, zumindest auf dem Papier, auf die wesentlichen Eigenschaften, die ein Gehäuse mitbringen muss.

Neben großzügigen Platzverhältnissen, zwei vorinstallierten Lüftern und einer soliden Verarbeitung, sollen laut Hersteller auch ein guter Airflow und ein nachträglich erweiterbares I/O-Panel zu den positiven Eigenschaften dieses Midi-Towers zählen. Fractal Design bietet das Focus 2 in insgesamt fünf Varianten an. So gibt es neben drei schwarzen Ausführungen (Solid Black, Tempered Glass, Tempered Glass + RGB) auch zwei weiße Versionen (Tempered Glass, Tempered Glass + RGB). Wir testen heute die Variante Focus 2 RGB Black TG mit Sichtfenster und zwei vorinstallierten ARGB-Lüftern. Preislich startet das Focus 2 bei €69,90 (UVP). Unsere Ausführung kostet im Handel €79,90 (UVP)

Technische Details

Modell: Fractal Design Focus 2 RGB TG
Gehäuse Typ: ATX
Abmessungen: 215 mm (B) x 450,5 mm (H) x 471,5 mm (T)
Gewicht: 6,1 kg
Material: Stahl, Kunststoff
Farbe: Schwarz
Front-Anschlüsse 2x USB 3.0 Typ-A, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Laufwerkschächte: 6x 2,5″ (2 enthalten)
2x 3,5″ (2 enthalten)
Erweiterungsslots: 7x horizontal
Formfaktoren: ATX, mATX, ITX
Belüftung: Front: 3x 120/ 2x 140 mm
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 2x 120 / 140mm
Radiatoren: Front: 1x 240/ 280/ 360 mm
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 1x 240 mm (max. 46 mm Höhe der Mainboard-Komponenten)
Max. CPU-Kühlerhöhe: 170 mm
Max. Grafikkartenlänge: 340 mm (ohne AiO-Wasserkühlung in der Front)
Max. Netzteillänge: 250 mm (max 175 empfohlen)
Platz für Kabelmanagement: 19 mm
Preis: € 88,99 *
Besonderheiten: Staubfilter, Kabelmanagement, 2 vorinstallierte ARGB 140mm-Lüfter inklusive Steuerplatine

Lieferumfang

Wie viele andere Hersteller auch, verzichtet Fractal Design bei der Verpackung auf extravagante Farben oder sonstige gestalterische Elemente. Der Karton ist braun und zeigt eine schematische Zeichnung des Focus 2 sowie dessen technische Daten und die wichtigsten Features. Innerhalb der Kartonage ist das Focus 2 von zwei weichen Blöcken aus Schaumstoff umhüllt. Zusätzlich hat Fractal Design den Midi-Tower in eine Folie aus Kunststoff eingehüllt, um Stahl und Kunststoff vor unschönen Kratzern zu schützen. Zuletzt wurde auch noch das Seitenfenster mit zwei Folien beklebt.

Das Montagezubehör hat der Hersteller nicht, wie üblich, in einer Pappschachtel verstaut, sondern in einem einfachen Beutel aus Kunststoff. Enthalten sind dort einige Kabelbinder sowie alle notwendigen Montageschrauben. Zu gu­ter Letzt gehört zum Zubehör noch eine ausführliche bzw. bebilderte Bedienungsanleitung und darüber hinaus ein magnetischer Staubfilter für den Deckel.

Außeneindruck

Äußerlich hält sich das Focus 2 im ausgeschalteten Zustand sehr zurück und ähnelt etwas der Meshify-Serie. Die große Meshfront, welche von einem soliden Rahmen aus Kunststoff umrandet ist, ist jedoch nicht mit einem geometrischem Muster „ausgebeult“, sondern komplett glatt. Als kleinen Hinweis auf den Hersteller findet sich in der unteren linken Ecke das Fractal Design Logo. Mit einem kräftigen Ruck lässt sich das Frontpanel entfernen und gibt den Blick auf die zwei vorinstallierten Lüfter frei. Diese haben eine Rahmenbreite von 140 Millimetern und verfügen über eine ARGB-Beleuchtung. Alternativ können an der Front auch drei 120-mm-Lüfter montiert werden. Einen zusätzlichen Staubfilter gibt es hier nicht.

Hebt man den Blick in Richtung der Deckelpartie, dann dürfte sofort das sehr große Lüftergitter an der Oberseite des Focus 2 auffallen. Dieses bietet Montageschienen für zwei 120- bzw. 140-mm-Lüfter sowie einen 280-mm-Radiator. Zur Verbesserung der Optik wurde oberhalb des interessant gestalteten Lüftergitters ein magnetischer Staubfilter aus Mesh platziert. Der vordere Bereich des Gehäusedeckels ist verschlossen und beherbergt auf der rechten Seite das längliche I/O-Panel. Neben zwei USB 3.0-Anschlüssen sowie zwei HD-Audio-Ports (Mikrofon, Kopfhörer), findet man hier einen Power- sowie Reset/RGB-Taster und einen freien Platz für einen optionalen USB 3.2 Typ-C-Anschluss.

Das linke Seitenteil des Focus 2 besteht, je nach Ausführung, entweder aus einem klaren Tempered Glass oder aus Stahl. Die Arretierung erfolgt mit Haltenasen aus Stahl und entsprechenden Ösen am Korpus, sowie zwei Rändelschrauben an der Rückseite des Seitenteils. Weiterhin hat das Sidepanel im Inneren eine gewinkelte Stahllippe, die als eine Art Netzteilabdeckung dienen soll. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl und kann eine akzeptable Materialstärke vorweisen. Die Montage am Tower erfolgt hier ebenfalls mit Haltenasen und entsprechen Ösen sowie mit zwei Rändelschrauben. Bei beiden Sidepanels verbleiben die Rändelschrauben am Seitenteil und können deshalb auch nicht verloren gehen.

Die Rückseite des Focus 2 ist unspektakulär gestaltet. Neben einem Montageplatz für einen 120-mm-Lüfter, lassen sich sieben wiederverwendbare PCI-Slotblenden und eine zusätzliche Belüftungsöffnung erkennen. Alle Gitter sind gleich gestaltet wie das im Deckel. Das sorgt für einen schicken und einheitlichen Look.
Das Netzteil findet im Focus 2, wie üblich, im unteren Bereich Platz und saugt von unten gefilterte Luft ein.

Das bringt uns auch direkt zur Unterseite des Midi-Towers. Neben der gefilterten Netzteilöffnung gibt es hier nämlich nicht viel. Der Netzteilfilter ist dafür sehr fein gestaltet und von einem festen Kunststoffrahmen umrandet. Das erleichtert den Ein- und Ausbau für Reinigungszwecke ungemein. Weiterhin steht das Focus 2 auf vier soliden Füßen aus Kunststoff, die zum Schutz des Untergrundes und zur Reduzierung von Vibrationen mit einer Schicht Gummi beklebt wurden.

Inneneindruck

Im Innenraum des Focus 2 kann man erkennen, dass hier gewisse Features dem Rotstift zum Opfer gefallen sind. Am auffälligsten ist dabei die Abwesenheit einer Netzteilabdeckung. Dadurch ist das Innere nicht in zwei Kammern unterteilt, sondern besteht aus einer einzigen großen Kammer. Durch fehlende Festplattenkäfige oder unnötige Streben im Frontbereich können die zwei vorinstallierten Gehäuselüfter ungehindert frische Luft in die Hauptkammer befördern.

Das Mainboard-Tray hat der Hersteller nahezu Plan gestaltet und rund um die ATX-Montagepunkte diverse Kabelmanagementöffnungen in das Tray gestanzt. Insgesamt sind es zwei längliche Öffnungen für das Mainboard und eine etwas breitere Öffnung für das Netzteil. Gummimanschetten gibt es bei Focus 2 leider nicht. Dafür aber den obligatorischen Ausschnitt im Mainboard-Tray für CPU-Kühler mit Backplates. Im unteren Bereich ruht das Netzteil auf vier kleinen Gummipuffern und im vorderen Bereich sind vier Schienen für die Befestigung von Zubehör (z.B. AGB für Wasserkühlung) vorhanden.

Die Rückseite des Mainboard-Trays bietet mindestens 19 Millimeter Platz für Kabel. Dieser Wert ist nicht gerade großzügig gewählt und zwingt den Käufer dazu, sich beim Verlegen der Kabel etwas mehr Mühe zu geben. Damit alle Kabel ordentlich verlegt werden können, hat Fractal Design nicht an Ösen für Kabelbinder gespart. Ansonsten gibt es neben den Montageplätzen für Datenträger hier nicht viel mehr zu sehen.

Für Datenträger bietet das Focus 2 ausreichend Platz. Ab Werk unterstützt der Midi-Tower zwei 2,5″-SSDs und zwei 3,5″-HDDs. Die Montage der 3,5″-Datenträger erfordert Werkzeug und erfolgt über Gummiringe und spezielle längliche Schrauben. Mit diesen wird die Festplatte parallel zum Mainboard-Tray im linken Bereich fixiert. Selbiges gilt für die kleineren SSDs. Hier kann die Montage aber werkzeuglos erfolgen. Dazu hat Fractal Design an den Haltepunkten entspreche Montageschuhe platziert, auf welche die SSDs einfach nur gesteckt werden müssen.

Grundsätzlich ist die Verarbeitung auf einem sehr guten Niveau. Die Lackierung aller Komponenten ist ordentlich und die Materialauswahl bzw. -anmutung sind solide. Betrachtet man allerdings die Größe dieses Towers und gleichzeitig dessen Gewicht, so wird schneller klar, dass an manchen Stellen etwas dünnerer Stahl verwendet wurde. Glücklicherweise ist das Focus 2 aber auch ohne Seitenteile stabil und klappert nicht.

Systembau im Fractal Design Focus 2 RGB TG

Nun kommen wir zum Systemeinbau. Als Hardware verwenden wir einen Intel Core i5-12600K* auf einem MSI PRO Z690-A DDR5* mit 32GB Kingston FURY Beast DDR5-4800*. Der Core i5 wird von einem Noctua NH-D15S chromax.black* gekühlt und ist nicht übertaktet. Für die Bildausgabe ist die MSI GeForce RTX 3090 Ti Gaming X Trio 24G* zuständig. Die Stromversorgung erledigt das vollmodulare be quiet! Straight Power 11 Platinum mit 850W* mit einem Effizienzgrad von 80 Plus Platinum.

Der Einbau aller Komponenten war sehr einfach und schnell erledigt. Durch die vorinstallierten Abstandshalter sowie die riesige Hauptkammer war es problemlos möglich, das Mainboard auch mit montiertem CPU-Kühler zu befestigen. Etwas schwieriger war es dann aber bei der Verkabelung. Der Grund dafür ist vor allem die recht kompakte Kabelmanagementöffnung für das Netzteil und dessen Positionierung. Fractal Design empfiehlt für eine reibungslose Installation und Verkabelung maximal ein Netzteil mit 175 Millimetern Länge. Ist das Netzteil länger, dann verdeckt es die Kabelmanagementöffnung vollständig und die Kabel können nicht mehr hinter das Mainboard-Tray geführt werden.

Trotz fehlender Netzteilabdeckung sieht das Endergebnis aber dennoch recht ordentlich aus. Durch die Stahllippe am Seitenfenster dürfte der untere Bereich zudem kaum ins Auge fallen. Optisch könnte im Focus 2 ein nicht-modulares Netzteil vermutlich sogar ein besseres Ergebnis erzielen. Dafür wäre die Unterbringung der überflüssigen Kabel hinter dem Mainboard-Tray aber eine größere Herausforderung. Vor allem wenn man auf der Rückseite noch 3,5″-Datenträger platzieren möchte.

Ab Werk kommt das Fractal Design Focus 2 RGB TG mit zwei vorinstallierten 140-mm-Lüftern in der Front. Die Lüfterserie ist neu im Hersteller-Portfolio und hört auf den Namen Aspect 14 RGB. Die Lüfter besitzen einen schwarzen Rahmen und weiße, aber leicht milchige, Lüfterblätter. Die digital-adressierbaren RGB-LEDs sitzen in der Lüfternabe. Deren Verbindung mit dem Mainboard erfolgt über einen 5V-3-Pin-ARGB-Header für die Beleuchtung bzw. einem 3-Pin-Anschluss mit Y-Weiche für Strom. Die maximale Drehzahl der Ventilatoren liegt bei 1000 Umdrehungen pro Minute. Selbst bei Maximaldrehzahl waren die Lüfter nicht wirklich aufdringlich und auch Nebengeräusche waren nicht zu hören.

Zuletzt kommen wir noch zu den Temperaturen, die im Fractal Design Focus 2 RGB TG erreicht wurden. Aufgrund der sehr stromhungrigen Hardware, mussten wir leider mehrere Versuche starten um vorzeigbare Werte zu erhalten. Während des Belastungstests wurden bei einer Raumtemperatur von circa 26°C 15 Minuten lang Prime95 und FurMark ausgeführt. Zudem war die CPU mit einem Undervolt versehen, da das Mainboard ab Werk unnötig hohe Spannungen und Übertaktungen angelegt hat.

Szenario
Temperatur
CPU: 50% PWM (830 rpm)
GPU: 50% PWM (1500 rpm)
vorne: 2x 140 mm auf 100% (980 rpm)
Undervolt CPU 0,04V Offset
CPU:  98 °C
GPU:  90 °C (Temperatur-Limit, Spannung reduziert auf 1965 MHz)
CPU: 50% PWM (830 rpm)
GPU: 50% PWM (1500 rpm)
vorne: 2x 140 mm auf 100% (980 rpm)
hinten: 1x 120 mm hinten auf 100% (1500 rpm)
Undervolt CPU 0,04V Offset
CPU:  96 °C
GPU:  90 °C (Temperatur-Limit, Spannung reduziert auf 1965 MHz)
CPU: Auto (1500 rpm)
GPU: Auto (2500 rpm)
vorne: 2x 140 mm Full (980 rpm)
hinten: 1x 120 mm Full (1850 rpm)
Undervolt CPU 0,04V Offset
CPU:  84 °C
GPU:  80 °C
CPU: Auto (1500 rpm)
GPU: Auto (2500 rpm)
vorne: 2x 140 mm Full (980 rpm)
hinten: 1x 120 mm Full (1850 rpm)
Undervolt CPU 0,04V Offset
ohne Sidepanel
CPU:  81 °C
GPU:  78 °C

Grundsätzlich ist an dieser Stelle anzumerken, dass vermutlich jedes Gehäuse bei Luftkühlung mit dieser Hardware gewisse Probleme gehabt hätte und das die festen Geschwindigkeiten von 50% PWM für CPU und GPU-Lüfter in diesem Fall einfach zu niedrig waren. Setzt man diese aber auf „Auto“, dann erhält man bereits deutlich bessere Werte. Entfernt man dann testhalber noch das Seitenfenster, sinken die Werte nicht viel weiter. Das ist grundsätzlich ein Indikator dafür, dass das Focus 2 in Bezug auf die Kühlung wenig restriktiv ist. Zudem ist an dieser Stelle noch anzumerken, dass GPU und CPU auch während des Worst Case Szenarios mindestens den offiziellen Boost-Takt halten konnten.

Mit der Kühlung eines Midrange-Gaming-Systems (z.B. Ryzen 5 5600X/Ryzen 7 5700X + RTX 3060 Ti) dürfte das Focus 2 somit keine Probleme haben. Ein zusätzlicher Lüfter an der Gehäuserückseite ist aber dennoch zu empfehlen.

Beleuchtungsoptionen im Fractal Design Focus 2 RGB TG

Wie bereits erwähnt, stattet Fractal Design das Focus 2 RGB TG mit zwei digital-adressierbaren RGB-Lüftern aus. Die Ansteuerung erfolgt über eine Platine im I/O-Panel, an welche die Lüfter angeschlossen werden können. Diese Platine wird per SATA-Stromstecker mit Strom versorgt und verfügt über zahlreichen Modi, die direkt über den Taster im I/O-Panel umgeschaltet werden können. Alternativ können die Lüfter natürlich auch direkt mit dem Mainboard verbunden werden. Abschließend noch ein paar Impressionen der Beleuchtung.

Fractal Design Focus 2 Test: Fazit

Kommen wir nun zum abschließenden Fazit über das neue Fractal Design Focus 2. Das Focus G war als luftiger Midi-Tower für Low- und Midrange-Systeme durchaus beliebt. Die Verwendung eines Acrylfensters, eines einzelnen USB3.0-Ports im I/O-Panel und der nur bedingten Kompatibilität für Wasserkühlungen, lassen das Focus G allerdings nicht mehr wirklich taufrisch wirken. Demnach erscheint uns eine Neuauflage sinnvoll.

Fractal Design hat bei Focus 2 die guten Eigenschaften des Vorgängers weiterhin beibehalten. So haben uns die sehr gute Verarbeitungsqualität, die großzügigen Platzverhältnisse bzw. die hohe Kompatibilität zu großen Komponenten sehr gut gefallen. Wer möchte, der kann sogar eine recht performante Wasserkühlung in diesem Midi-Tower unterbringen. Außerdem sind die vorinstallierten Gehäuselüfter nicht nur mit einer ARGB-Beleuchtung ausgestattet, sondern konnten auch mit einem angenehmen Maximallautstärke sowie Laufruhe überzeugen.

Zu Gunsten des Preises verzichtet Fractal Design aber auf einen dritten Gehäuselüfter im Heck und die Netzteilabdeckung. Stattdessen soll eine Stahlippe am Seitenfenster den Blick neugieriger Interessenten auf das Kabelnest verhindern. Dennoch ist die Auswahl des korrekten Netzteils im Focus 2 wichtig, da die Kabelmanagement-Möglichkeiten zwar insgesamt gut, im Vergleich zu anderen Gehäuse, aber begrenzt sind.

Wie immer ist da zuletzt natürlich noch der Preis. Mit €69,90 (UVP) kostet das Focus 2 in der Basisversion circa 15-20€ mehr als sein Vorgänger, das Focus G. Dafür bekommt man einen aber einen Midi-Tower mit Tempered Glass, mehr USB 3.0 in der Front, deutlich mehr Platz und einer besseren Materialanmutung. Wenn Fractal Design diesen Preis halten kann, dann ist das Focus 2, bei der aktuellen Preisentwicklung von Computergehäusen, eine gute Basis für einen Gaming-Tower, wenn man auf eine Netzteilabdeckung verzichten kann. Die zusätzlichen 10€ für die RGB-Variante gehen zudem in Ordnung. Ein zusätzlicher Lüfter im Heck ist aber ein Pflichtkauf und sollte mit einberechnet werden.

Fractal Design Focus 2 RGB TG Test: Silver Award

Fractal Design Focus 2 RGB TG

Verarbeitung
Aufbau
Ausstattung
Kühlung
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Das Fractal Design Focus 2 ist ein luftiger Midi-Tower, der mit einer soliden Verarbeitung, einem sehr guten Airflow sowie Lüftern und einer hohen Kompatibilität überzeugen kann. Leichte Schwächen gibt es aber beim Kabelmanagement und ein dritter Lüfter an der Rückseite sollte beim Kauf mit eingeplant werden.

Jonas

Ich bin Redakteur für diesen Blog und habe ein großes Interesse an PC-Hardware und PC-Basteleien aller Art. Mein Hauptfokus liegt derzeit jedoch im Bereich der PC-Gehäuse. Auch hauptberuflich bin ich im IT-Bereich unterwegs und wohne in Osnabrück

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