PC-Komponenten

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test – Viel Wind mit Einschränkungen

Die Inter-Tech Elektronik Handels GmbH ist eine in Deutschland ansässige Firma und wurde 1996 gegründet. Seitdem liegt der Hauptfokus auf dem europaweiten Vertrieb von OEM- und Retail-Hardware für PC-Systeme. Ursprünglich gehörten überwiegend PC-Gehäuse und Netzteile zum Portfolio. Dieses wurde aber mittlerweile um zahlreiche Sparten (Lüfter, Peripherie, Festplattengehäuse, etc.) erweitert. Im Sommer 2022 hat Inter-Tech neben zahlreichen neuen Peripherie-Geräten auch ein neues Gehäuse in das Portfolio mit aufgenommen. Der neue Midi-Tower hört auf den Namen Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM und befindet sich heute bei uns im Test.

Inter-Tech wirbt bei dem IT-3503 AIRSTREAM vor allem mit den zwei vorinstallierten 200-mm-Lüfter in der Front, die zudem noch über eine ARGB-Beleuchtung verfügen. Hinzu kommen ein kompakter aber dennoch geräumiger Innenraum mit Netzteiltunnel, vorinstallierte Staubfilter und ein, für diese Preisklasse, ungewöhnlich gut ausgestattetes I/O-Panel. Bei ein Kaufpreis von € 72,44 *, schickt Inter-Tech das IT-3503 AIRSTREAM zu einem Kampfpreis ins Rennen. Ob dafür an anderen Stellen Abstriche gemacht wurden, erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln.

Technische Details

Modell: Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM
Gehäuse Typ: ATX
Abmessungen: 210 mm (B) x 485 mm (H) x 415 mm (T)
Gewicht: 6,22 kg
Material: Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Farbe: Schwarz
Front-Anschlüsse 1x USB-C 3.1, 1x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Laufwerkschächte: 1x 3,5″
1x 3,5″/ 2,5″
2x 2,5″
Erweiterungsslots: 7x horizontal, 2x vertikal
Formfaktoren: ATX, mATX, ITX
Belüftung: Front: 2x 200 / 3x 120 / 3x 140 mm
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 2x 120 / 2x 140 mm
Netzteilabdeckung: 2x 120 mm
Radiatoren: Front: 1x 240 / 280 / 360 mm
Heck: 1x 120 mm
Deckel: 1x 240 / 280 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe: 165 mm
Max. Grafikkartenlänge: 330 mm (Frontlüfter außen), 310 mm (Frontlüfter innen)
Max. Netzteillänge: 300 mm (ohne HDD-Käfig), 180 mm (mit HDD-Käfig)
Platz für Kabelmanagement: 25-28 mm
Preis: € 72,44 *
Besonderheiten: Staubfilter, Kabelmanagement, 2x vorinstallierte 200-mm-ARGB-Lüfter inklusive Steuerplatine, Tempered Glass, USB-C 3.1

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test: Der Lieferumfang

Das erste Einsparpotenzial hat Inter-Tech direkt bei der Verpackung des IT-3503 AIRSTREAM gefunden. Der Karton ist schlicht braun gehalten und wurde mit einer schematischen Zeichnung des Gehäuses bedruckt. Technische Daten oder die Auflistung von Features (mit Ausnahme der zwei vorinstallierten 200-mm-Lüfter) findet man nicht auf dem Karton. Innerhalb des Verpackung wird das IT-3503 von dünnem Styropor und einer Folie aus Kunststoff umhüllt. Eines dieser Styroporelemente war beim Auspacken bereits defekt und hätte keinen weiteren Sturz abfangen können.

Das mitgelieferte Zubehör befindet sich in einem Beutel aus Kunststoff, der im Innenraum mit einem Kabelbinder befestigt. Vorhanden sind alle benötigten Schrauben zum Einbau der Komponenten, einige Kabelbinder sowie ein Mainboard-Speaker. Weiterhin liegen dem Zubehör eine Montageanleitung, zwei vorinstallierte Staubfilter für Netzteil bzw. Deckel und zwei vorinstallierte Lüfter mit einer Rahmenbreite von 200 Millimetern bei.

Außeneindruck

Wo vor einigen Jahren noch Tempered Glas am Frontpanel im Trend lag, setzten viele Hersteller im vorderen Bereich wieder auf Mesh. Auch beim IT-3503 ist das der Fall. Das Frontpanel besteht aus einem recht stabilen Kunststoffrahmen und einem großen Gitter aus einem feinen Mesh, welches auch gleichzeitig als Staubfilter dienen soll. Zudem wurde es nicht eben gestaltet sondern ist nach vorne hin leicht angewinkelt. Zieht man das Frontpanel ab, erhält man den Blick auf zwei vorinstallierte 200-mm-Lüfter, die zwischen Korpus und Mesh verschraubt wurden. Alternativ bietet das IT-3503 AIRSTREAM an der Front auch Platz für drei 120- oder drei 140-mm-Lüfter.

Betrachtet man die Gestaltung des Korpus allerdings genauer, dann kann man direkt erkennen, dass der Korpus eigentlich nicht für die Montage von so großen Lüfter vorgesehen war. Ungefähr zwei Fünftel der Lüfterfläche pro Lüfter liegen auf soliden Stahl auf und haben somit keine Kühlwirkung, da die Luft gar nicht im Innenraum landet. Hier hätte mehr mit Perforation des Stahls gearbeitet werden müssen. Das ist sehr schade, wenn man bedenkt, dass diese Lüfter das Element sind, womit der Hersteller am meisten wirbt. Zudem ist das Frontpanel so gestaltet, dass es optisch nur mit den 200-mm-Lüftern besonders gut aussieht.

Die Gestaltung der Deckelpartie fällt ebenfalls luftig aus. So wird der Deckel von einem großen Lüftergitter dominiert, an welchem wahlweise zwei 120- oder zwei 140-mm-Lüfter bzw. entsprechende Radiatoren befestigt werden können. Durch das Schienensystem ist eine flexible Positionierung möglich. Zum Schutz vor Staub hat Inter-Tech der Oberseite zudem einen magnetischen Meshfilter spendiert. Ebenfalls im Deckel finden wir das I/O-Panel. Dieses verfügt über insgesamt vier USB-Ports (1x USB-C 3.1, 1x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0), zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon sowie zwei Taster für Power bzw. Reset/LED. Weiterhin lassen sich zwei LEDs für Power (blau) und die HDD-Aktivität (rot) erkennen.

Dem aktuellen Trend folgend, besteht das linke Seitenteil des IT-3503 aus gehärtetem und leicht getöntem Glas. Um die Anbringung am Korpus zu erleichtern, wurde das Glas auf einen Stahlrahmen geklebt, welcher über zwei Rändelschrauben am hinteren Ende mit dem Gehäuserahmen verbunden wird. Zusätzlich wurden die Innenseiten des Rahmens mit einer dünnen Schicht Moosgummi beklebt. Dies dient zum Zweck der Vibrationsminimierung. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl und bietet eine gerade noch akzeptable Stabilität. Auch hier erfolgt die Befestigung über zwei Rändelschrauben und weiterhin verfügt das Panel über eine Ausziehhilfe.

Die Rückseite zeigt ein, für einen Midi-Tower, typisches Erscheinungsbild. Das Netzteil wird unten platziert und von außen verschraubt. Darüber finden wir sieben PCI-Slotblenden und einen Montageplatz für einen 120-mm-Lüfter. Leider sind die Slotblenden nicht wiederverwendbar und müssen herausgebrochen werden. Oberhalb des optionalen Hecklüfters gibt es zudem circa zwei Zentimeter Platz zum Deckel. Dieses zusätzliche Raumangebot ist in der Regel bei der Montage eines Deckelradiators besonders nützlich.

An der Unterseite des IT-3503 gibt es keine großen Überraschungen. Vier große und stabile Kunststofffüße heben den Tower ausreichend hoch vom Boden an und wurden, zum Schutz des Untergrundes, ab Werk mit jeweils einem dünnen Streifen Moosgummi beklebt. Ansonsten hat Inter-Tech die Unterseite des Towers mit einer großen Belüftungsöffnungen und einem einfachen Meshfilter ausgestattet. Im Bereich des HDD-Käfigs sind zudem Schrauben zu erkennen. Das deutet auf einen modularen HDD-Käfig hin.

Inneneindruck

Der Innenraum des Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM zeigt sich in einem modernen Erscheinungsbild. Der Hersteller unterteilt den Innenraum in eine große Hauptkammer sowie eine separate Netzteilkammer. Die große Hauptkammer bietet Platz für ATX-Mainboards, lange Grafikkarten und große CPU-Kühler. Das Mainboard-Tray wurde plan gestaltet und verfügt über diverse, teilweise auch gummierte Öffnungen für das Kabelmanagement. Die zwei vorinstallierten Gehäuselüfter können aufgrund nicht vorhandener HDD-Käfige ungehindert frische Luft in den Innenraum befördern.

Senkt man den Blick, dürfte direkt die Netzteilabdeckung ins Auge fallen. Diese verfügt über zahlreiche Öffnungen für Kabel, diverse Belüftungslöcher sowie einen Ausschnitt für einen Frontradiator bzw. zur Betrachtung des Typenschilds vom Netzteil. Besonders das Loch für das Stromkabel zur Grafikkarte dürfte das fertige System deutlich aufgeräumter erscheinen lassen. Außerdem wurde die Abdeckung mit Montagepunkten für zwei 120-mm-Lüfter ausgestattet. Entsprechende Schrauben liegen dem Zubehör aber leider nicht bei.

Ein Blick in die Netzteilkammer zeigt die Montageposition für das Netzteil, welche über vier dünne Gummielemente verfügt, die zur Entkopplung dienen sollen. Davor platziert der Hersteller einen modularen Rahmen aus Stahl, in dem Festplatten befestigt werden können. Je nach Länge des Netzteils kann der HDD-Käfig verschoben oder komplett ausgebaut werden.

Die Rückseite des Mainboard-Trays bietet vor allem viel Platz für Kabel und zahlreiche Ösen für Kabelbinder. Durch die bis zu 28 Millimeter Raum sollte sich das Verlegen der Netzteilkabel sehr einfach gestalten. Ansonsten finden sich an der Rückseite noch die Steuerplatine für die Lüfter sowie weitere Montagemöglichkeiten für Festplatten.

Für einen Midi-Tower mit diesem Aufbau kann das IT-3503 AIRSTREAM entsprechend viele Datenträger unterbringen. Im modularen HDD-Käfig können zwei 3,5″- oder alternativ ein 3,5″- sowie ein 2,5″-Datenträger untergebracht werden. Der gesamte Käfig ist über vier Gummiringe entkoppelt und kann bei Bedarf vollständig ausgebaut werden. Weiterhin bietet eine Stahlplatte auf der Rückseite des Mainboards-Trays Montagepunkte für zwei weitere 2,5″-SSDs oder eine 3,5″-HDD. Verbaut man letztere, ist aber mit einer starken Übertragung von Schwingungen zu rechnen, da der Rahmen nicht entkoppelt ist und sich die HDD sehr nah am Seitenteil befindet.

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test: Einbau der Komponenten

Nun kommen wir zum Systemeinbau beim Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test. Als Hardware verwenden wir einen  AMD Ryzen 5 1400 auf einem MSI B350 PC Mate mit 16GB Crucial Ballistix Sport LT grau DDR4-2666. Der Ryzen wird von einem Alpenföhn Brocken 4* gekühlt und ist auf 3,8 GHz (1,25 V) übertaktet. Für die Bildausgabe ist eine GTX 1060 6GB von Gigabyte AORUS zuständig. Die Stromversorgung erledigt das vollmodulare LC-Power LC550 V2.31 Platinum mit einem Effizienzgrad von 80 Plus Platinum.

Durch die großzügigen Platzverhältnisse waren Einbau und Verkablung aller Komponenten schnell abgeschlossen und sehr einfach. Etwas irritierend fanden wir allerdings die nur teilweise vormontierten Abstandshalter. Nur vier von neun Abstandshalter waren bereits am Mainboard-Tray verschraubt. Glücklicherweise legt Inter-Tech dem Zubehör einen Schraubendreheraufsatz zum Eindrehen der restlichen Abstandshalter bei. Das fertige System wirkt bereits beim Einsatz weniger Kabelbinder sehr aufgeräumt und ordentlich.

Trotz der recht kompakten Abmessungen kann sich die Hardwarekompatibilität des IT-3503 AITSREAM definitiv sehen lassen. Für CPU-Kühler stehen 165 und für Grafikkarten 330 Millimeter zur Verfügung, wenn die Lüfter zwischen Korpus und Frontpanel befestigt werden. Damit muss man nur bei besonders großen Grafikkarten gewisse Einschränkungen hinnehmen. Das Netzteil im unteren Bereich sollte nicht länger als 180 Millimeter sein, wenn der HDD-Käfig verbaut bleiben soll. Wird er nicht benötigt, dann darf das Netzteil auch 120 Millimeter länger sein.
In Bezug auf eine Wasserkühlung passen in das IT-3503 gleichzeitig maximal ein 360-mm-Wärmetauscher in der Front sowie ein 240- oder, je nach Tiefe, 280-mm-Radiator im Deckel. Ein Radiator in der Front schränkt natürlich die Länge der Grafikkarte weiter ein.

Ab Werk kommt das Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM mit zwei vorinstallierten 200-mm-Lüftern, die zusätzlich über 12 ARGB-LEDs im Bereich der Lüfternabe verfügen. Der Lüfterrahmen besteht auf einem gräulich-transparenten Kunststoff. Bei den Rotoren kommt hingegen ein milchiger Kunststoff sowie ein schwarzer Aufkleber auf der Lüfternabe zum Einsatz. Letzterer wurde in beiden Fällen leider nicht zentriert aufgebracht und eiert deshalb während des Betriebs. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei circa 700 Umdrehungen pro Minute. Der Anschluss erfolgt pro Lüfter jeweils mit einem 3-Pin-Stecker für Strom und einem 3-Pin-5V-ARGB-Header für die Ansteuerung der LEDs.

Zuletzt kommen wir noch zu den Temperaturen, die im Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM erreicht wurden. Während des Belastungstests wurden bei einer Raumtemperatur von 20 °C 15 Minuten lang Prime95 und FurMark ausgeführt. In der unteren Tabelle sind die Messergebnisse aller fünf Testszenarien aufgelistet.

Szenario
Temperatur
CPU: 50% PWM (900rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
Open-Air-Benchtable (keine weiteren Lüfter)
CPU: 59,6 °C
GPU: 58,2 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
2x 200mm 7V (520 rpm)
CPU: 68,0 °C
GPU: 63,2 °C
CPU: 50% PWM (950 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
2x 200mm 12V (710 rpm)
CPU: 65,2 °C
GPU: 61,9 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
2x 200mm 7V (520 rpm) + 1x 120mm 50% PWM (1050 rpm)
CPU: 65,2 °C
GPU: 61,9 °C
CPU: 50% PWM (900 rpm)
GPU: 50% PWM (1650 rpm)
2x 200mm 12V (710rpm) + 1x 120mm 100% PWM (1800 rpm)
CPU: 62,1 °C
GPU: 59,6 °C

Betreibt man unser Testsystem nur mit den zwei Frontlüftern, dann sind die Temperaturen im Vergleich zum Benchtable zwar höher, kritische Werte werden aber definitiv nicht erreicht. Verbaut man im Heck einen weiteren Lüfter oder lässt die Frontlüfter mit einer höheren Geschwindigkeit laufen, dann verbessern sich die maximalen Temperaturen deutlich. Leider erhöht sich dann auch die Lautstärke. Bei 700 Umdrehungen pro Minute, sind die Frontlüfter klar aus dem Gehäuse herauszuhören und für den Betrieb eines Silent-Systems eher ungeeignet.

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test: Die Beleuchtungsoptionen

Die RGB-Beleuchtung lässt sich beim Inter-Tech hat das IT-3503 nur bei den Frontlüftern entdecken. Ab Werk sind die Lüfter mit ihrem Strom- (3-Pin) als auch ARGB-Anschluss (3-Pin-5V-ARGB) an die Steuereinheit auf der Rückseite des Mainboard-Trays angeschlossen. Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt dann per Knopfdruck des LED-Buttons im I/O-Panel. Neben den soliden Farben gibt es auch einen Rainbow-Modus und einen automatischen Farbwechsel. Wem das nicht reicht, der hat auch die Möglichkeit die Steuerplatine per 5V-3-Pin-RGB-Kabel direkt an das Mainboard anzuschließen und über eine entsprechende Software zu steuern. Eine Kontrolle der Lüftergeschwindigkeit ist über die Platine leider nicht möglich. Nach Anschluss des SATA-Stromsteckers an die Platine drehen die Lüfter mit voller Geschwindigkeit.
Abschließend noch ein paar Impressionen der aktivierten Beleuchtung.

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM Test: Fazit

Kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests zum Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM. Der Midi-Tower bietet ausreichend Platz für moderne Hardware bzw. Wasserkühlungen, ein sehr gutes Kühlungspotential sowie einen grundsätzlich durchdachten Aufbau. Hinzukommen eine sehr gute Ausstattung mit unter anderen zwei riesigen 200-mm-ARGB-Lüfter in der Front, teilweise gummierten Kabelmanagementöffnungen, einer RGB-Steuerplatine sowie einem modernen USB-C-3.1-Anschluss im I/O-Panel. Mit der passenden Hardware lässt sich im Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM ein schickes und ansprechendes System bauen.

Die viel beworbenen 200-mm-Lüfter sind aber auch gleichzeitig ein Kritikpunkt bei diesem Midi-Tower. Denn der Korpus ist für den Betrieb solch großer Lüfter gar nicht ausgelegt und mindert somit die Effektivität. Kleinere Lüfter passen zwar in die Front, sehen aber aufgrund des speziell gestalteten Frontpanels optisch nicht mehr so ansprechend aus. Neben diesem großen Makel kommen weitere Kleinigkeiten wie zum Beispiel die fehlende Geschwindigkeitsregelung der Lüfter über die Platine sowie ein fehlender Staubfilter in der Front. Außerdem hätte die Materialstärke an der ein oder andere Stelle durchaus etwas höher sein können und auch nicht nicht wiederverwendbaren PCI-Slotblenden gehören nicht in diese Preisklasse.

Insgesamt ist das Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM ein gutes und überwiegend durchdachtes Gehäuse, welches sich für den veranschlagten Kaufpreis von € 72,44 * vor der Konkurrenz grundsätzlich nicht verstecken muss. Wer mit der gewissen Ineffektivität der beworbenen 200-mm-Lüfter leben kann, bekommt ein ansonsten gut ausgestatteten Midi-Tower mit Platz und ausreichend Kühlungspotential für moderne Hardware.

Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM

Verarbeitung
Aufbau
Ausstattung
Kühlung
Preis-Leistungs-Verhältnis

84/100

Das Inter-Tech IT-3503 AIRSTREAM ist ein gut ausgestatteter Midi-Tower mit viel Platz für Hardware und einem guten Kühlungspotential. Die beworbenen 200-mm-Lüfter verlieren durch die Gestaltung des Korpus aber deutlich an Effektivität.

Jonas

Ich bin Redakteur für diesen Blog und habe ein großes Interesse an PC-Hardware und PC-Basteleien aller Art. Mein Hauptfokus liegt derzeit jedoch im Bereich der PC-Gehäuse. Auch hauptberuflich bin ich im IT-Bereich unterwegs und wohne in Osnabrück

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