PC- & Konsolen-Peripherie

Testbericht: hoox Magic Cup Bluetooth-Lautsprecher

Passend zum sommerlichen Wetter haben wir mal wieder einen mobilen Lautsprecher für euch getestet, den Magic Cup Bluetooth-Lautsprecher von hoox. Diese kann mit Bluetooth oder AUX-Kabel mit eurem Musikwiedergabe-Gerät, z. B. eurem Handy verbunden werden und euch mit Musik beschallen. Doch welche Besonderheiten und Eigenschaften bietet der Magic Cup? Wir haben uns die schwarz/grüne Version angeschaut, doch auch eine weiß/schwarze Version ist erhältlich.

Lieferumfang

Im Lieferumfang befindet sich neben dem eigentlichen Lautsprecher auch noch ein USB-Ladekabel sowie ein AUX-Kabel. Die Verwendung sollte eigentlich klar sein: Mit dem USB-Kabel wird der Akku des Bluetooth-Lautsprechers aufgeladen und das AUX-Kabel dient zur Verbindung einer Audioquelle. Eine Bedienungsanleitung ist für die unversierten Nutzer auch dabei und hilft im Notfall.

Ein Stromadapter vermisst man leider, doch davon sollte man durch Smartphones sowieso schon genug rumliegen haben. Und ansonsten kann man das USB-Aufladekabel auch einfach an PC oder Laptop anschließen.

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Optik

Optisch ist der Magic Cup (magische Tasse) eindeutig ein Hingucker. Die Form erinnert, wie der Name schon sagt, ein wenig an eine Tasse. Mit einer Größe von 63 x 60 Millimetern ist der Bluetooth-Lautsprecher etwa so groß wie eine kleine Cappuccino-Tasse und passt bequem in jede Jackentasche. Mit einem Gewicht von 213 g steht somit dem Transport an den Strand oder in den Garten nichts im Wege.

Unsere „schwarze“ Version setzt auf eine schwarze Ummantelung mit grünem Akzent, wie ihr auch auf den Bildern sehen könnt. Auf der Unterseite befindet sich außerdem ein grauer Gummiring, der für die nötige Haftung sorgt damit der Lautsprecher nicht verrutscht bzw. einen festen Stand hat. Diese Aufgabe erledigt der Gummiring sehr gut.

Hoox-Magic-Cup-3

Bedienung

Viele Bedienelemente braucht ein Bluetooth-Lautsprecher nicht – und der Magic Cup braucht sogar noch weniger als andere Bluetooth-Lautsprecher. Während man bei anderen Bluetooth-Lautsprechern per Knopf zwischen AUX- und Bluetooth-Eingang umschalten muss, gibt es dieses nervige Prozedere bei der Magic Cup nicht. Sofern ein AUX-Kabel angeschlossen ist, ist der AUX-Eingang aktiv und Bluetooth deaktiviert. Ist kein Kabel angeschlossen ist automatisch Bluetooth aktiviert. Sehr praktisch.

Leider gibt es jedoch auch keine Knöpfe um die Musikwiedergabe zu regeln, wie etwa Pause/Start, Vor/Zurück oder Lauter/Leiser. Das muss man alles mit der verbundenen Audioquelle regeln.

Auf einen Einschalter kann man aber natürlich nicht verzichten und dieser ist an der Seite angebracht. Dabei setzt hoox auf einen Schiebeschalter.

Hoox-Magic-Cup-4

Status

Zur Statusanzeige wird eine LED verwendet, die in verschiedenen Farben leuchtet. Entweder in rot oder in blau. Sofern kein Gerät per Bluetooth gekoppelt ist, blinkt die LED abwechselnd rot und blau. Sofern ein Gerät verbunden ist, blinkt die LED nur noch blau. Sofern das AUX-Kabel angeschlossen ist, leuchtet die LED dauerhaft in blau. Somit kann man immer klar erkennen in welchem Zustand sich der Lautsprecher gerade befindet. Wem das noch nicht ausreicht, wird zusätzlich noch mit Audio-Ansagen über den Status informiert.

Konnektivität

Probleme mit der Konnektivität hatte ich nur welche am PC. Das lag jedoch nicht am Lautsprecher, sondern an meinen Bluetooth-Treibern, welche kein AD2P unterstützen. Sofern ihr euch passende Treiber für euren Bluetooth-Adapter heruntergeladen habt, ist das allerdings auch kein Problem mehr. Per AUX-Anschluss ging es natürlich auch am PC problemlos, dort war sogar eine deutlich höhere Lautstärke als am Handy möglich. Das liegt an der höheren Ausgangsspannnung. Dadurch war die Soundqualität am PC auch ein wenig besser und man konnte den Lautsprecher lauter Stellen bei gleichzeitig angenehmem Sound. Beim Handy habe ich die Lautstärke höchstens auf 3/4 gestellt, da es sich bei höherer Lautstärke leider nicht mehr so schön anhörte.

Mit dem Smartphone wurde der Bluetooth-Lautsprecher immer sofort nach dem Einschalten verbunden – dank Bluetooth 4.0 und dessen Abwärtskompatibilität läuft die Verbindung eigentlich mit allen Bluetooth-fähigen Audioquellen und auch schön stromsparend. Beeindruckend für die Bluetooth-Verbindung ist auch die Reichweite, denn innerhalb meiner Wohnung gab es erst bei etwa 12 Metern Entfernung mit 4 Zwischenwänden Empfangsprobleme. Da man die Musik ja sowieso hören möchte, wenn sie abgespielt wird, reicht die Reichweite also allemal aus.

Akkulaufzeit

Offiziell wird die Akkulaufzeit mit bis zu 6 Stunden angegeben – was ich nicht nachvollziehen konnte. Ich habe zwar nicht auf voller Lautstärke Musik gehört, doch das gibt die maximale Akkulaufzeit ja eigentlich auch nicht an und man erwartet meistens eher weniger Laufzeit. Bei der Magic Cup ist dies jedoch nicht der Fall und bei normaler Musiklautstärke habe ich eine Akkulaufzeit von 1164 Minuten (19,4 Stunden) erreicht. Das finde ich super geil und damit reicht der Bluetooth-Lautsprecher auch um einen über den ganzen Tag mit Musik zu beschallen.

Die letzten 20 Minuten bevor der Akku leer war, wurden auch noch Audiosignale ausgegeben, die andeuten, dass der Akku fast leer ist. Somit hat man auch noch Zeit den Bluetooth-Lautsprecher vorher an eine Stromquelle anzuschließen.

Doch damit nicht genug – sollte der Akku leer sein, kann man den Magic Cup auch einfach per AUX anschließen und den notwendigen Strom über die Audioquelle liefern. Zur kompletten Stromversorgung reicht das zwar nicht, aber etwa 30 Minuten kann man damit noch rauskitzeln.

Sound

Der Sound war soweit in Ordnung für die Größe des Lautsprechers. Man kann da natürlich keine Wunder erwarten und bei zu hoher Lautstärker übersteuert er leider auch etwas, doch ein Zimmer kann man sehr gut damit beschallen und auch für eine Gartenparty sollte der Lautsprecher locker ausreichen – sofern man nicht auf wirklich laute Musik steht und sich entspannt nebenbei unterhalten möchte.

Ein Mikrofon habe ich leider vermisst und dementsprechend konnte man mit der Magic Cup auch nicht telefonieren. Das ist soweit nicht weiter schlimm, doch mein Android-Smartphone hat dabei schon Probleme bereitet. Habe ich bei aktiviertem Lautsprecher ein Telefonat angenommen, konnte ich weder etwas hören, noch konnte mein gegenüber mich hören. Da kann eventuell der Treiber noch nachgebessert werden, damit der Lautsprecher nicht auch bei der Telefonfunktion aktiviert ist, sondern nur für die Medienausgabe.

Fazit

Mich hat der Magic Cup Bluetooth-Lautsprecher von hoox eindeutig überzeugt. Zwar bietet der Lautsprecher aufgrund seiner Größe keinen sehr lauten Sound ab, doch das möchte man bei einer gemütlichen Garten- oder Strand-Sitzung mit der Nutzung eines kleinen Lautsprechers denke ich sowieso nicht. Dafür trumpft der Magic Cup jedoch mit einem schicken Design, handlichen Maßen und einem mehr als überzeugenden Akku auf. Der Akku hat in meinem Test ganze 1164 Minuten (19,4 Stunden) gehalten, womit er über den ganzen Tag kommt und somit der perfekte Begleiter ist. Ich kann den Bluetooth-Lautsprecher nur empfehlen.

hoox Magic Cup Bluetooth-Lautsprecher

Sound
Anschlüsse
Akku
Reichweite

Geile Akkulaufzeit!

Der kleine Bluetooth-Lautsprecher überzeugt durch einen angenehmen Sound bei erhöhter Gesprächslautstärke und einem sehr guten Akku! Absolute Empfehlung für den Tagesbesuch am Strand!

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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