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Far Cry Primal: Erlebt die Steinzeit mit Takkar!

Der fünfte Teil der Far Cry Reihe ist erschienen und es erwarten uns neue Abenteuer in der Steinzeit. 10.000 Jahre vor Christus muss die Menschheit um das pure Überleben gegen Mammuts, Säbelzahntiger und anderen Gefahren kämpfen. Wie der neue Teil der Far Cry Reihe uns gefallen hat, werdet Ihr in diesem Testbericht erfahren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Story

Wie bei meinem Just Cause 3 Testbericht, möchte ich nicht allzuviel von der Story erzählen um euch nicht zu spoilern. Dennoch möchte ich euch einen kleinen Einblick in die Abenteuer des Protagonisten Takkar des Stammes Wenja geben. Denn Ihr werdet die Rolle von Takkar, einem gestandenem Jäger und dem letzten Überlebenden seiner Jagdgruppe übernehmen, um in der großen und gefährlichen Welt von Oros zu überleben, wo die Menschen am Ende der Nahrungskette stehen.

Gameplay

Nun kommen wir zum Gameplay sowie Features, welche sich in Far Cry Primal verbergen. Wie der Name des Titels schon sagt und die Story bereits hergibt, spielt Far Cry Primal in der Steinzeit 10.000 Jahre vor Christus. Eine Vielzahl an Waffen gibt es daher nicht. Ihr habt die Auswahl zwischen einem Bogen mit Pfeilen, einer Keule und einem Speer. Die Pfeile des Bogens könnt Ihr zudem noch mit Feuer entfachen, die mehr Schaden verursachen und Tiere verschrecken können – das gleiche gilt für die Keule. Mit diesen Waffen müsst Ihr in dem ganzen Spiel auskommen, ist ja auch logisch, in der Steinzeit hatten die Menschen auch nicht mehr Waffen zur Verfügung.

Außerdem müsst Ihr euch aus verschiedenen Rohstoffen Waffen, Taschen und ähnliches selber herstellen. So könnt Ihr zum Beispiel aus Schiefer, Alderholz und Schilf einen Bogen herstellen. Doch hier hilft euch ein entscheidendes Feature weiter: das Tiere zähmen. Ihr habt richtig gelesen, in Far Cry Primal ist es möglich bestimmte Tierarten wie zum Beispiel einen Wolf, einen Rothund oder einen Säbelzahntiger zu zähmen, welcher euch im Kampf gegen Mammuts & Co. unterstützen wird. Falls euer treuer Begleiter einmal sterben sollte, könnt Ihr ihn über das Besttienmenü wiederbeleben.

Doch nicht nur gefährliche Raubtiere werden eure Feinde sein, sondern auch andere Menschen des Stammes Udam und Izila. Wie viele befürchtet haben, ist der neue Teil der Far Cry Reihe wieder ein Sammelspaß. Um mehrere Sachen tragen zu können benötigt Ihr eine „Eingeweidentasche“, die Ihr aus Fell von Tieren herstellen könnt. Doch auch die Hütten und Dörfer eures Stammes lassen sich upgraden. Dafür werden unterschiedliche Materialien benötigt, die Ihr vorher erst sammeln müsst.

Natürlich gibt es noch viel mehr zum Gameplay von Far Cry Primal zu sagen, doch ich möchte jetzt hier nicht alles aufzählen, da es sonst dem ein oder anderen den Spielspaß rauben könnte.

Perfomance

Bei Just Cause 3 gab es ja einige Probleme beim Release mit der Perfomance, die mich betroffen hatten. In Far Cry Primal habe ich bisher keine Perfomance Probleme feststellen können. Auf einem eher mittelmäßigem PC, den ich besitze (Intel Core i5 Prozessor, Nvidia Geforce GTX 960 Grafikkarte) läuft das Spiel auf Ultra mit ca. 30 – 45 FPS und von daher flüssig ohne Ruckler. Wie es bei AMD-Benutzern läuft kann ich leider nicht sagen, da kein Freund bisher das Spiel besitzt. Doch für alle Nvidia und Intel Benutzer sollte dies ohne Probleme laufen, insofern die Systemanforderungen erfüllt sind.

Grafik

Die Grafik von Far Cry Primal ist auf den höchsten Einstellungen eine richtige Augenweide! Neben vielen Details ist die Welt von Oros sehr lebendig und schön gestaltet. Auch bei Nacht bringt das Spiel eine sehr gute Atmosphäre rüber. Dementsprechend solltet Ihr Nachts gut ausgerüstet die Welt von Oros betreten, da es gefährlicher ist als am Tage. Die Dunia Engine bietet euch hier einfach sehr viele Spielereien. Ihr könnt zum Beispiel einen Teil des Waldes mit eurer brennenden Keule in Brand setzen, was einfach nur mega geil aussieht. Selbst das Feuer breitet sich realistisch aus. Nur Bäume sind unverwundbar und bleiben trotz des Brandes stehen.

Far Cry Primal Nacht

Steuerung

Die Steuerung von Far Cry Primal fühlt sich sehr gut und geschmeidig an, ob mit Pfeil und Bogen, dem Speer oder der Keule. Auch beim Laufen fühlt sich die Steuerung sehr gut und präzise an.

KI

Die KI von Far Cry Primal ist, jenachdem auf welchem Schwierigkeitsgrad Ihr spielt, anspruchsvoller. Aktuell spiele ich auf dem Schwierigkeitsgrad „Schwer“ und habe dort massive Probleme ein Mammut oder sogar nur einen Elch zu töten. Ohne meinen treuen Wolfsgefährten wäre ich wohl sehr schnell aufgeschmissen und würde ins Gras beißen. Bei kleineren Tieren wie zum Beispiel Rothunden habe ich eher weniger Probleme, aber diese halten auch weniger aus als Mammuts und Co. Auch die Menschen von den anderen Stämmen teilen gut Schaden aus, aber es kann auch eventuell an mir liegen, da ich sehr wenig Single-Player Games zocke und ich mich einfach nur dumm anstelle.

Fazit

Far Cry Primal ist ein sehr gut durchdachtes und gelungenes Spiel. Ich persönlich habe sehr viel Spaß an dem Spiel gefunden und kann es jedem ans Herz legen, der die Far Cry Reihe mag. Das einzig nervige ist das ganze Sammeln der Rohstoffe. Das Zähmen der unterschiedlichen Tiere sowie das Kampfsystem macht sehr viel Spaß. Wer schon immer mal die Steinzeit erkunden wollte, für den könnte Far Cry Primal definitiv das richtige Spiel sein.

Bewertung90

 

Pro
Contra
Grafik
100%
  • Liebevolle Gestaltung
  • Viele Details
  • Bunt und lebendig gestaltet
  • Sehr gute Wassereffekte
  •  Map aus Far Cry 4 übernommen
Perfomance
100%
  • Läuft seit Release auf höchsten Einstellungen ohne Probleme
Story
80%
  • Sehr gute Story
  • Sehr spannende Zwischensequenzen
  • Eintönige Missionen
Gameplay
80%
  • Sehr gutes Gameplay
  • Eine riesige Welt zu erkunden
  • Neue Features
  • Einstellbarer Schwierigkeitsgrad
  • Das Sammeln der Rohstoffe ist nervig
Steuerung
85%
  • Flüssige und gewohnte Bewegungssteuerung
  • Das Kampfsystem ist präzise
KI
85%
  • Anspruchsvolle KI (Je nach Schwierigkeitsgrad)
  • Mammuts sind alleine schwer zu bekämpfen
  • Andere Kleintiere stellen kein Problem dar

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