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Little Witch Academia – Chamber of Time

Anime-Rollenspiel im Test

Magie, fliegende Hexen und mysteriöse Zaubertränke. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt? In Little Witch Academia – Chamber of Time kann dieser Wunsch spieltechnisch in Erfüllung gehen. Der Spieler schlüpft in die Rolle der kleinen angehenden Hexe Akko, welche in der Hexenschule „Luna Nova“ lernt und ihre ersten Sommerferien erlebt, die sie nicht mehr vergessen wird.

Story der Little Witch Academia

Es ist der erste Tag der Sommerferien in Luna Nova und bereits jetzt werden Gerüchte um die sieben Wunder der Luna Nova in der schuleigenen Zeitung verkündet. Es ist mitunter die Rede von Händen, die aus der Erde nach einem greifen oder laufenden Skeletten. Während einige Schülerinnen nach Hause fahren oder die freie Zeit zum Lernen nutzen, erhält die kleine Akko von der Professorin Finnelan die Strafe, die Bibliothek aufzuräumen. Akko kommt dem Tadel nach, wenn auch widerstrebend.

Als Akko sich daran macht, die Bibliothek aufzuräumen, erscheint plötzlich eine magische Geheimtür. Der Neugier folgend, schreitet Akko mit ihren beiden Freundinnen Lotte und Sucy durch diese und landet in einem geheimnisvollen Raum, wo zwei weitere Räume abgehen. Im ersten, der sogenannten „Holorogium Chamber“ befindet sich eine magische Uhr, die stehen geblieben scheint. Im anderen erwartet die drei eine magische Tür, die sie in wundervolle Welten bringt.

Weder Akko noch ihren Freundinnen ist bewusst, was sie vorgefunden haben, als der gleiche Tag von vorne beginnt. In Folge dessen versuchen sie gemeinsam, etwas über die „Holorogium Chamber“ herauszufinden. Allerdings stoßen sie schnell an ihre Grenzen. Folglich suchen sie sich Unterstützung bei weiteren Schülerinnen, mitunter bei Akkos Erzfeindin Diana. Auf der Suche nach des Rätsels Lösung, die Zeitschlaufe zu durchbrechen, erleben die Mädchen allerlei Abenteuer und Mysterien.

Charaktere

Akko

Akko ist ein kleines Mädchen, was davon träumt, eine Hexe zu sein. Sie eifert dabei ihrem Idol Chariot nach. Von dem tiefen Wunsch erfüllt, belegt sie Fernkurse und macht erste Schritte in der Zauberei. Doch diese sind nicht ausreichend. Aufgeben kommt genauso wenig für sie in Frage. Und ehe sie es sich anders überlegt, ist sie an der Hexenschule Luna Nova. Sie hat sich das Lernen und Leben an der Luna Nova zwar anders vorgestellt, ist jedoch trotz ihrer tollpatschigen Art und Weise und dadurch den ein oder anderen Missgeschicken nicht davon abzubringen, ihrem Ziel zu folgen. Ihre beiden Freundinnen, Sucy und Lotte, unterstützen sie dabei.

Lotte

Lotte ist Akkos Freundin. Sie ist klug und akkurat und hat insgeheim Akko geholfen, auf die Luna Nova zu kommen. Neben ihrer Intelligenz besitzt sie die Gabe, mit Geistern zu reden. Abenteuer sind nicht ihre Leidenschaft, doch sie hilft, wo sie kann.

Sucy

Auch Sucy ist Akkos Freundin an der Luna Nova. Anders als Akko oder Lotte, ist sie an der Hexenschule, um ihre ungewöhnlichen Hobbys, Pilze und Gift, auszubauen. Aus diesem Grund scheint Sucy für Außenstehende gruselig zu sein.

Amanda

Amanda ist eine Hexe, die sich an keine Regeln hält und draufgängerisch ist. Während sie als verantwortungslos betitelt wird, ist sie jedoch ein Ass im Besenfliegen. Abenteuer gibt es für sie nicht genug.

Constanze

Constanze ist eine Schülerin an der Luna Nova und Freundin von Amanda und Jasminka. Anders als diese, ist sie keine klassische Hexe. Ihr liegt viel an Technik, weshalb sie sehr gut daran ist, Dinge aufzupimpen.

Jasminka

Jasminka, die dritte im Bunde von Amanda und Constanze, sieht man selten ohne Snacktüte, denn sie isst gerne. Dazu ist sie super stark.

Diana

Diana ist eine sehr gute Schülerin an der Luna Nova. Sie zeichnet sich durch Fleiß aus und soll im Auftrag der Professorenschaft auf die anderen Schülerinnen ein Auge werfen, so natürlich auch auf Akko. Akko kann Dianas arrogante Art nicht leiden und definiert sie selbst als ihre Erzfeindin.

Spielverlauf

Der Spieler findet sich in der Rolle der kleinen Akko in der Hexenschule Luna Nova und somit dem ersten Spielmodus, der Erkundung der Schule, wieder. Innerhalb der Schule erwartet den Spieler viele unterschiedliche Räumlichkeiten und andere Charaktere, die teils belauschbar oder ansprechbar sind. Mit Hilfe einer Karte kann der Standort der Spielfigur und der Ort seines Ziels schnell gefunden werden.

Das Spiel basiert anfangs darauf, immer eine Aufgabe nach der anderen abzuschließen. Dabei lernt der Spieler die Bedienung, die Schule und den Sinn der „Zeit“ kennen. Der rote Faden zieht sich stets durchs gesamte Spiel, sodass nie die Frage aufkommt, was der nächste Schritt ist.

Nach kurzer Spielzeit öffnet Akko die geheimnisvolle Tür und findet die Holorogium Chamber. Und damit eröffnet sich dem Spieler der zweiten Spielmodus, dem Action-Kampf-Modus, wo der Spieler mit zwei weiteren Charakteren in mysteriöse Labyrinthe geht und die Charaktere in diversen Eigenschaften, wie Zauber und Ausstattung, stärkt.

Im Laufe des Spiels werden die zu erfüllenden Ereignisse immer trickreicher, die Zeit spielt gegen einen und bestimmte Kräfte sind Voraussetzung, um ein Labyrinth zu erklimmen.

Fazit

Das Spiel Little Witch Academia – Chamber of Time ist seit Mai diesen Jahres für Windows via Steam und PS4 spielbar und basiert auf die gleichnamige Animeserie, die von Netflix produziert wird. Wer die Serie kennt, wird Überschneidungen wiederfinden. Folglich natürlich die Charakere und Räumlichkeiten, als auch bei den zu erfüllenden Aufgaben. Dennoch ist es selbst ohne Bezug auf die Serie ein sehr phantasievolles, mit Magie und Abenteuer gestaltetes Spiel mit Animebezug.

Die Charaktere sind süß und unterschiedlich aufgebaut. Im Kampfmodus hat der Spieler die Möglichkeit, nicht nur mit dem Hauptcharakter Akko zu spielen. Da die Zielgruppe eher jüngere Personen sind, sind keine großen geschichtlichen Verzwickungen, komplizierte Gedankengänge oder tiefergehende Persönlichkeiten zu finden.

Die Schule als der Hauptspielort ist schön konzipiert und erweckt im Spieler eine reale Umgebung. Gewiss ist nicht alles bis ins kleinste Detail grafisch umgesetzt. Vielmehr wird Augenmerk auf das Gesamtwerk gelegt: Klassenzimmer, Auditorium, Schlafquartiere oder Kantine.

Wer mehr fürs Auge möchte, findet in den unterschiedlichen Labyrinthen des Action-Kampf-Modus Zuflucht. Hier werden Ruinen, Schneegestöber und Wüsten als Szenarien mitunter benutzt. Gleichwohl treffen die Spieler hier ebenso auf unterschiedlich gestaltete Gegner und Bosse, die anlehnend an den Animebezug sehr bunt sind.

Durch die klar vorgegebene Zielanweisung verirrt sich der Spieler nicht zeitintensiv in der Suche nach dem nächsten Schritt. Dies hilft anfangs einen guten Einstieg ins Spiel zu bekommen. Im Laufe dessen werden Nebenquests freigeschaltet und die eigentliche Story erweitert.

Die Bedienung am Computer kann eigens definiert werden. Anders als in anderen 3D-Rollenspielen, lässt sich die Kamera nicht unabhängig steuern. Dadurch ist es teils schwierig den Gegner exakt zu treffen, weil man mit dem Charakter einen Pixel zu weit oben oder unten steht.

Abschließend gesprochen ist es ein sehr schönes und buntes,  dazu relativ kindgeeignetes Spiel zur Serie. Es gibt einiges zu entdecken, viel zu sehen und durch die vielen Rätsel ist immer Abwechslung im Spiel, selbst wenn man nach dem vielen Hin- und Herlaufen manch müden Fingerkrampf erleidet.

Little Witch Academia - Chamber of Time

Story
Charaktere
Grafik
Bedienung
Spaßfaktor

Buntes und verspieltes Rollenspiel!

Die Little Witch Academia - Chamber of Time ist ein phantasievolles Rollenspiel mit Animebezug, was hinsichtlich Magie, etwas fürs Auge und Rätsel viel Anklang findet.

Dawina Gaebler

Mein Name ist Dawina, ich bin Berlinerin und arbeite als Sachbearbeiterin IT. Computer und Technik haben mich schon seit meiner Kindheit fasziniert. In meiner Freizeit spiele ich gerne Computerspiele, bin ansonsten Apple-Userin und selbst im Urlaub brauche ich für meine Spielerein eine Verteilerdose.

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stier88

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