Mittlerweile hat das von Endnight Games erstellte Spiel The Forest Version 0.21 erreicht und Version 0.22 steht kurz vor der Tür. Doch was macht das Indie OpenWorld Survival Horror Spiel so spannend? Ich spiele The Forest seit der 1. Alpha Version und bin dem ganzen auf dem Grund gegangen warum es von YouTubern wie Gronkh damals tagtäglich gespielt wurde und die Massen begeistert hat.
Story
The Forest besitzt aktuell noch keine Story, jedoch wird uns am Anfang eine kleine Anspielung darauf gezeigt, dass es eventuell doch eine geben soll. Wir sitzen in einem Flugzeug auf dem Weg in den Urlaub und neben uns sitzt ein kleiner Junge (Timmy), welcher gerade am Schlafen ist. Ich konnte leider bis heute noch nicht rausfinden, ob es sich hierbei um den Sohn oder Neffen des Spielers handelt. Leider verläuft der Flug nicht reibungslos und einiges geriet außer Kontrolle, was schließlich zum Absturz des Flugzeugs auf einer Insel führte. Während wir nach einiger Zeit wieder aus dem Koma erwachen und unsere Sinne am sammeln sind, sehen wir Timmy, wie er gerade von einem Kannibalen weg getragen wird. Die Vermutung liegt nun nah, dass die Story daraus besteht Timmy zu suchen und ihn zu retten. Jedoch gibt es aktuell noch keine Möglichkeit ihn zu finden.
Gameplay
Das Gameplay von The Forest wird anfangs sehr komplex sein, da man recht wenige Infos bekommt, wie man am besten vorgehen soll. Da hilft uns nicht mal unser Buch welches wir auch zum Herstellen von Unterkünften, Fallen etc. brauchen. Dies wird mit der Taste ,,B“ aufgerufen. Das Ziel von The Forest besteht aus Überleben, Crafting, Horror und Kämpfen.
Überleben
Wie das Genre schon hergibt, liegt der Fokus in The Forest beim Überleben. Dabei stößt man in The Forest auf verschiedene Arten von Gegnern, die uns an dem Vorhaben hindern wollen. Unter anderem Kannibalen, die sogenannten Oktopus Mutanten und der Spinnen Mutant. Welche alle jeweils ein eigenes Verhalten haben. Des Weiteren müsst ihr euch Essen und Trinken suchen, damit der Spieler nicht wegen Hungersnot stirbt.
Kannibalen
Die Kannibalen gibt es in 3 Formen, einmal als normale, einzelne Kannibalen, die alleine sehr harmlos sind und sich nach Kontakt mit dem Spieler zurück ziehen. Der Kannibalen Leader stellt jedoch eine etwas größere Gefahr da, er ist mit einem 4-5er Team unterwegs ist und versucht dem Spieler das Leben zu erschweren. Die Gruppe ist jedoch schnell besiegt indem man den Leader der Gruppe tötet. Den Leader erkennt man recht schnell, da er der Einzige ist, welcher ein Schädel auf seinen Rücken trägt. Sobald dieser getötet ist, ziehen sich die anderen Kannibalen in der Regel zurück. Die 3. Form der Kannibalen ist der hungrige Kannibale, welcher schnell unterwegs und auf der Suche nach Essen ist. Dieser greift alles an, was er sieht, weshalb man diesem aus dem Weg gehen sollte.
Oktopus Mutanten
Die Oktopus Mutanten erscheinen erst nach ca. 20 Überlebenstagen und können massive Gegenstände wie Bäume, Mauern und Häuser zerstören. Zudem wünschen sie dem Spieler auch nichts Gutes. Den Oktopus Mutanten kann recht schnell mit 3-4 Molotovs erlegen. Der Oktopus Mutant kann den Spieler mit 2-3 Hits Töten, weshalb man ihn aus der Entfernung töten sollte.
Spinnen Mutant
Der Spinnen Mutant ist aktuell nur am Strand oder in Höllen zu finden und sollte mit äußerster Vorsicht genossen werden, da dieser genau wie der Oktopus Mutant den Spieler mit 2-3 Hits töten kann.
Crafting
Mit dem Craftig-System von The Forest könnt ihr euch allerhand Gegenstände wie Waffen, Häuser und Fallen herstellen, mit dem der Spieler sich vor den Bewohnern der Insel schützen kann. Eine Karte mit den jeweiligen Höhlen und anderen Hinweisen könnt ihr hier finden.
Horror
Horror ist ein ausschlaggebendes Genre in The Forest. Der Spieler muss immer damit rechnen, dass er jeden Moment aus jeder Richtung attackiert werden kann. Das Genre Horror lebt sich jedoch am besten in den vielen verschieden Höhlen auf der Insel aus.
Kämpfen/Action
Um zu überleben muss der Spieler sich gegen die Mutanten/Kannibalen stellen und kämpfen, damit diese ihn nicht an seiner Arbeit hindern. Durch das Töten mehrerer Kannibalen und das Aufstellen vieler Effigies, welche man nur mit den Gliedmaßen der Kannibalen bauen kann, halten die unerwünschten Besucher mehr Abstand zum Spieler.
Grafik
The Forest läuft seit dem Update 0.16 auf der Unity 5 Game Engine und hat nicht nur optisch verändert. Auch die Performance ist deutlich besser geworden. Die Grafik kann sich wirklich sehen lassen, da die Entwickler einiges aus der Engine rausgeholt haben.
Steuerung
Die Steuerung ist recht simpel, jedoch noch nicht ausgereift. Das Nutzen von Schusswaffen, wie der Flare Gun oder dem Bogen ist sehr schwer, da man nicht genau sehen kann, wohin die Schüsse fliegen. Es gibt kein Fadenkreuz oder ein Zoom-Effekt. Recht oft gibt es auch das Problem, dass man einen Baum, welcher wenige Zentimeter von einem entfernt ist, nicht fällen kann, da die Stelle wo man schlagen möchte, nicht erkannt wird.
Multiplayer/Co-op
Kaum zu glauben aber ein Multiplayer/Co-op ist ist The Forest auch vorhanden, welcher auf Wunsch der Community vor wenigen Patches hinzugefügt worden ist. Dieser läuft aktuell noch nicht so flüssig und es fehlen auch einige Features aus dem Singleplayer, wie das Speichern von Gegenständen. Des Weiteren fehlen auch noch zahlreiche Items und nach einem Neustart des Servers muss man wieder von vorne anfangen.
Fazit
Obwohl The Forest noch keine richtige Story erzählt, hat es mir wirklich sehr viel Spaß bereitet und mich für eine gewisse Zeit in eine Sucht gezogen. Während man nach einiger Zeit die Insel zum größten Teil erkundet hat und sich ein neues Zuhause erschaffen hat, stellt man sich selbst neue Aufgaben, welche man erreichen möchte. Beispielsweise das Erkunden von Höhlen, der Bau einer Basis auf dem Wasser oder die Suche nach den vermissten Passagieren. Ich kann das Spiel allen empfehlen, die Freunde des Survival Genres sind. Für 14,99 € gibt es The Forest nur im Steam Store zu erwerben.
Pro
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Contra
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