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booncase im Test: Die etwas andere Tablet-Schutzhülle

Die Firma reboon bietet mit dem booncase eine etwas andere Schutzhülle an. Das booncase kann auch auf unebenen Orten einfach aufgestellt werden. Dazu passt es sich mit dem integrierten Kissen einfach den Unebenheiten an. Um mal ein paar Beispiele zu nennen: Knie, Bettdecke, Couchecke oder Stuhllehne.

Mit einem Preis von 60 Euro ist das Case sicherlich nicht für Schnäppchenjäger geeignet. Am Preis gibt es jedoch nichts auszusetzen, denn das Case bietet dafür auch genug.

Verarbeitung und Lieferumfang

Geliefert wird das booncase mit einer lustigen Bedienungsanleitung, bei der die dresdener Entwickler sicherlich Spaß hatten. Wer hätte schon gedacht, dass er seine neue Tablet-Schutzhülle nicht essen darf?

booncase

Um das Case ordentlich nutzen zu können muss zunächst ein sogenanter boon auf dem Tablet angebracht werden. Das ist ein Pad, welches einen Klettverschluss an euer Tablet anbringt. Allerdings ohne Kleber und somit ist dieser auch wieder rückstandslos entfernbar, darüber müsst ihr euch keine Gedanken machen. Falls die Klebefläche mal dreckig werden sollte, ist diese einfach abwaschbar und erreicht damit wieder ihre Klebefähigkeit.

Das booncase ist aus weichem Kunstleder gefertigt, welches leider Schmutz fast anzuziehen scheint. Mit einem Lappen kann man es durch das verwendete Material jedoch immer einfach wieder reinigen. Die Hülle lässt sich biegen, ist also flexibel. Allerdings muss sie teilweise auch wieder zurück gebogen werden, dabei müsst ihr aber keine Angst vor einem Materialbruch haben. Die gute Verarbeitung macht das mit.

Durch das Kissen innerhalb des Cases sind die Maße relativ umfangreich. Dafür ist das Gewicht mit 274 Gramm schon fast eine Überraschung, denn andere kleine Cases wiegen ähnlich viel.

Im Zug, Bett oder sonstwo

Der Kunstlederbezug des booncases fühlt sich angenehm an. Das Tablet wird zum einen durch den boon innerhalb des Cases gehalten, zum anderen gibt es noch einen Magnetverschluss, der das Case schließt.

Das Kissen ist mit kleinen Kugeln gefüllt. So kann es sich an unebene Oberflächen anpassen und einfach aufgestellt werden. Innerhalb des Kissens ist auch noch ein kleines Fach. Dieses kann mit einem Reißverschluss verschlossen werden um beispielsweise Kopfhörer darin aufzubewahren. Auch das Kissen ist mit einem Klettverschluss mit dem Case verbunden. Es kann also einfach abgenommen werden, falls es euch stören sollte. Das Mikrofaser-Material des Kissens reinigt das Tablet-Display jedes mal beim Schließen.

Das Tablet wird wie bereits angesprochen mit einem boon am booncase angebracht. Die Verbindung basiert auf einem Klettverschluss, hält allerdings sehr gut. Ich habe mein Samsung Galaxy Note 10.1 2014 in das booncase eingesetzt und es hat perfekt gepasst. Das booncase ist 188 x 258 mm groß und wird mit einer maximalen Tabletgröße von 10 Zoll beworben. Da die Ränder jedoch sehr unterschiedlich ausfallen, würde ich an eurer Stelle überprüfen, ob die Maße passen.

Durch das Kissen steht das Case. Doch was ist mit dem Tablet? Das muss doch auch aufgestellt werden. Richtig, und dafür habt ihr den Magnetverschluss, der beim Aufstellen zur Einstellung des Winkels genutzt wird. Ihr könnt also ohne Probleme verschiedene Winkel einstellen und den passenden für euren Nutzungskontext finden.

Fazit

Das booncase kann einfach aufgestellt werden und ist sehr flexibel. Der Aufstellwinkel kann individuell angepasst werden. Während des Transports ist das Tablet durch das dicke und reinigende Kissen sehr gut geschützt. Durch das Kissen ist das booncase jedoch auch sehr dick und bewegt sich zwischen 3 und 4 cm Dicke, je nach Tablet. Ein Pluspunkt ist eindeutig das Kopfhörerfach innerhalb des Kissens. Das Material fühlt sich angenehm an, muss jedoch öfter mal mit einem Lappen abgewischt werden.

Insgesamt ist der Preis gerechtfertigt, denn die Qualität und Möglichkeiten des Cases sind gut.

Bewertung

reboon booncase

Verarbeitung
Funktionen
Gewicht
Preis

Nicht aufessen!

Das booncase bietet einen sehr guten Schutz und viele Funktionen. Der Preis ist gerechtfertigt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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