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RoboUP T1000 Test: Gibt’s englischen Rasen jetzt ohne Draht?

Smart-Home-Gadgets können dir nicht nur den Haushalt in deinen eigenen vier Wänden erleichtern. Auch im Außenbereich erfüllen die vernetzten Helferlein immer mehr Aufgaben. Das betrifft unter anderem die Rasenpflege. Während eine automatisierte Bewässerung ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung stellt, sorgt ein Mähroboter dafür, dass stets die optimale Rasenlänge beibehalten wird. So kann sich jeder seinen persönlichen „englischen Rasen“ im eigenen Garten schaffen. Doch der Aufwand bei der Einrichtung ist meist groß. So benötigen die meisten Geräte Begrenzungsdrähte, die du akribisch im eigenen Garten verlegen musst. Im RoboUP T1000 Test wollen wir heute ein Modell unter die Lupe nehmen, das ohne Begrenzungsdraht auskommt. Stattdessen setzt der Mähroboter auf eine Kombination aus GPS-Signal und ein sogenanntes RTK-Modul. Geht der Plan auf?

Mähroboter zunehmend ohne Begrenzungsdraht

Zieht ein Mähroboter einmal seine Bahnen durch den Garten, macht er den Anschein maximalen Bedienkomforts. Allerdings kann der Schein trügen. Vor allem die Einrichtung vieler Modelle ist nicht selten mit einem große Aufwand verbunden. Nicht ohne Grund bieten mittlerweile sogar Firmen die Installation von Mährobotern an. Hintergrund ist die Tatsache, dass Mähroboter nur dann präzise arbeiten, wenn Begrenzungsdrähte richtig verlegt werden. Das kostet nicht nur während der Installation viel Zeit und Nerven, sondern ist auch in der späteren Praxis sehr umständlich. So sind Veränderungen im Garten wie beispielsweise das Setzen neuer Pflanzen äußerst problematisch. Schließlich müssen die Drähte dann nicht selten komplett neu verlegt werden.

Ecovacs Goat G1
Auch der Ecovacs Goat G1 verzichtet auf Begrenzungsdrähte. (Bild: Ecovacs)

Auch Schäden an den Drähten, wie sie bspw. durch Rasenmäher entstehen, können Gartenfans zur Weißglut treiben. Da sich die beschädigte Stelle meist schwer ausmachen lässt, muss man die Drähte dann häufig komplett neu verlegen. Da verwundert es nicht, dass einige Unternehmen akribisch an Alternativen ohne Drähte gearbeitet haben. Mit dem Ecovacs Goat G1 (Test) konnten wir in diesem Jahr bereits ein Modell dieser Art auf Herz und Nieren testen. Und das Ergebnis fiel positiv aus. Der RoboUP T1000 geht noch einen Schritt weiter. Schließlich benötigst du hier keine Sendemasten. Stattdessen setzt der Mähroboter auf GPS-Signal und ein in der Ladestation sitzendes RTK-Modul.

Technische Daten

Maße und Gewicht 620 x 445 x 250 mm und 10,9 kg
Schnittbreite 20 cm
Schnitthöhe 30 bis 60 mm
maximale Steigung 45%
Lautstärke 56 dB
max. Rasengröße 1.000 m²
Navigation GPS und RTK-Modul
Sensoren Ultraschall- und VSLAM-Kamera
Bedienung Bedieneinheit am Gerät oder App
Sprachsteuerung Amazon Alexa und Google Assistant
Akku 2.500 mAh sorgt für 60 min. Mähdauer
Schutz vor Wasser IPX6
Preis € 32,90 *

Lieferumfang

Wer sich auf die Suche nach dem RoboUP Mähroboter begibt, sollte sich nicht verwirren lassen. Schließlich bietet der Hersteller seinen smarten Gartenhelfer in zwei verschiedenen Versionen an. Während der T500 für Rasenflächen von bis zu 500 m² geeignet ist, soll der von uns getestete T1000 sogar für Grünflächen bis zu 1000 m² ausreichen. Doch das ist nicht der einzige Unterschied zwischen den Modellen. Obendrein gibt es im T1000 eine praktische VSLAM-Kamera, welche die Orientierung deutlich verbessern soll.

roboup t1000 test

In der recht unscheinbaren Verpackung des RoboUP T1000 befinden sich:

  • Mähroboter
  • Ladestation inkl. Befestigungsschrauben
  • 10 m langes Ladekabel (inkl. Netzteil)
  • Werkzeug
  • RTK-Modul (mit optionaler Halterung und Verbindungskabel)
  • 8x Ersatzmesser
  • Bedienungsanleitung
  • QR-Sticker für Ladestation

RoboUP T1000 Test: Auffälliges Design und gute Verarbeitung

  • Widerstandsfähiges Gehäuse (IPX6)
  • Auffällige Farbgebung in Rot
  • Kompaktes Design mit knapp 11 kg Gewicht

Mit knapp 1.900 Euro ist der RoboUP T1000 noch einmal deutlich teurer als das Modell von Ecovacs. Entsprechend groß sind natürlich auch die Ansprüche, die ich an die Verarbeitungsqualität stelle. Und sie wurden erfüllt. So punktet der auffällig rote Gartenhelfer mit einem hochwertigen Gesamteindruck. Auch die Widerstandsfähigkeit gibt keinen Grund zum meckern. Schließlich bietet das Modell eine IPX6-Zertifizierung, was einen zuverlässigen Schutz vor Schäden durch Wasser verspricht.

roboup t1000 test

Bei einem technischen Gerät, welches sich ausschließlich im Außenbereich aufhält sollte das allerdings selbstverständlich sein. Ein Blick auf die Oberseite fördert neben dem obligatorischen Stop-Knopf auch ein Display nebst Bedieneinheit zutage. An der rechten Seite befinden sich die Ultraschallsensoren, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Orientierung sorgen sollen. An der Front wiederum sitzen VSLAM- und KI-Kamera, die ebenfalls der Orientierung dienen und für eine zuverlässige Hinderniserkennung sorgen sollen. Weiterhin sitzen hier die Ladekontakte sowie zwei Scheinwerfer.

RoboUP T1000 Test: Kampfansage an Mährückstände

  • Seitliche Platzierung der Mäheinheit sorgt für präzise Mähkante
  • Steigungen bis zu 45% möglich
  • Dicke Hinterreifen sorgen für Grip

Auf der Unterseite befinden sich zwei große Räder hinten und zwei kleine, bewegliche Räder vorn. Obendrein sitzen hier die Klingen. Diese platziert der Hersteller am Rand. Eine Achillesferse des Konkurrenten aus dem Hause Ecovacs war die Performance an Rasenkanten. Hier sorgte der recht hohe Abstand von Klingen zu Gehäuserand dafür, dass mitunter Rasenstreifen nicht gemäht wurden. Durch die randnahe Platzierung möchte der RoboUP dieses Problem bereits im Vorfeld ausmerzen. Und der Plan geht auf. So ist der überbleibende Rasenrand deutlich kleiner als beim Goat G1.

roboup t1000 test

Die Räder selbst machen deutlich, dass der RoboUP nicht nur ebene Gärten bestens durchfahren kann. Auch unwegsames Gelände mit kleinen Hügeln kann er dank der gut durchdachten Metallaufhängung der beiden vorderen Lenkräder gut überwinden. Laut Herstellerangaben sollen selbst Steigungen mit bis zu 45% kein Problem für den Gartenroboter darstellen. Selbiges gilt für Wurzeln und kleinere Löchere. Die beiden dicken Hinterreifen sorgen wiederum für besten Grip – auch bei schlechten Wetterverhältnissen. Da ich den T1000 auch bei Regenwetter mit entsprechend schlechten Bodenverhältnissen testen konnte, kann ich den guten Grip bestätigen.

roboup t1000 test

Wie es bei Steigungen aussieht, lässt sich bei meiner planen Gartenfläche leider nicht ermitteln. Fest steht jedoch, dass es sich bei diesem Modell um einen vergleichsweise leichten Mähroboter handelt. Er bringt mit seinen 11 kg knapp 2,5 kg weniger auf die Waage als die Konkurrenz von Ecovacs. Ob er damit den nötigen Halt bei höheren Steigungen aufweisen kann, muss man also durchaus bezweifeln. In Summe punktet der T1000 folglich mit einer auffälligen Optik, einem widerstandsfähigen Design sowie einer hohen Verarbeitungsqualität.

RoboUP T1000 Test: Drahtlose Navigationstechnik dank GPS

  • Orientierung ohne Begrenzungsdraht
  • GPS-Signale sorgen für Navigation
  • Empfang des Signals mitunter unzuverlässig

Damit der T1000 zielgerichtet und nicht nach dem Chaosprinzip durch deinen Garten fährt, ist eine gute Orientierung das A und O. Wie bereits erwähnt setzt er dabei nicht auf Begrenzungsdrähte. Stattdessen kommt eine drahtlose Alternative zum Einsatz. Herzstück bildet dabei ein eingebautes GPS-System. Wie Smartphone oder ein klassisches Navigationssystem kann der smarte Gartenhelfer sich mithilfe von Satellitensignalen zurechtfinden.

roboup t1000 test
Leuchtet die blaue LED der Ladestation dauerhaft, ist das GPS-Signal stark genug.

Allerdings reicht das im Garten nicht aus. Schließlich geht es hier mitunter um Dezi- oder gar Zentimeter. Um für mehr Genauigkeit zu sorgen, kommt zusätzlich dazu noch ein sogenanntes RTK-Modul zum Einsatz. Dieses übernimmt gewissermaßen die Aufgabe, die beim Ecovacs Goat G1 den Empfänger- bzw. Sendemasten zuteil wurde.

roboup t1000 test
Die vollständige Akkuladung nimmt zwischen 30 und 60 Minuten in Anspruch.

Allerdings hat der T1000 hier zumindest in Sachen Optik und Alltagstauglichkeit die Nase vorne. Schließlich lässt sich das RTK-Modul bequem in der Ladestation verbauen. Hier ist es gewissermaßen unsichtbar und nicht annähernd so auffällig wie die Masten von Ecovacs. Wie der Roboter selbst kommuniziert auch das RTK-Modul mit den Satelliten und verstärkt so die Genauigkeit immens.

RoboUP T1000 Test: Externe Montage möglich

  • RTK-Modul kann extern montiert werden
  • LED-Leuchte an Ladestation spiegelt Empfangsstärke wieder

Dahinter steckt die Technik der sogenannten Echtzeitkinematik. Diese sorgt durch das Zusammenspiel zwischen beweglichen Satelliten und stationärem RTK-Modul für eine sehr hohe Präzision. Wichtig ist nur, dass die Ladestation samt RTK-Einheit unter freiem Himmel steht. Ansonsten ist die Navigationsfähigkeit deutlich eingeschränkt. Für etwaige Probleme legt der Hersteller allerdings eine separate Halterung für das Modul bei. So kannst du es auch separat platzieren. Insbesondere Orte wie das Hausdach oder die Oberseite des Carports bieten sich hierfür an. Ob das Modul ausreichend GPS-Empfang hat, kannst du anhand einer LED-Einheit an der Ladestation selbst erkennen.

roboup t1000 test
An der Front sitzt nicht nur die VSLAM-Kamera, sondern auch die Ladeeinheit sowie zwei Scheinwerfer für nächtliche Fahrten.

Leuchtet diese dauerhaft, besteht eine stabile und zuverlässige GPS-Verbindung. Ist das Gegenteil der Fall, solltest du ernsthaft über eine externe Montage nachdenken. Alternativ kannst du auch einen Blick in die App werfen. Hier wird ebenfalls der Status der GPS-Verbindung angezeigt. Wer keine Lust auf eine externe Montage hat, kann auch versuchen, mit einer Positionsveränderung der Ladestation das Problem zu lösen. Suche dir hierfür am besten einen Bereich ohne Bäume und hohe Gebäude aus. Solltest du das Modul ausbauen, kannst du mithilfe der beiliegenden Klappe die Aussparung in der Ladestation bequem abdecken. Hier hat der Hersteller sehr gut mitgedacht.

roboup t1000 test
Das RTK-Modul lässt sich für die externe Montage unkompliziert ausbauen.

Ich persönlich hatte mit dem GPS-Signal stark zu kämpfen. Da ich keinen geeigneten Ort fand, um die RTK-Einheit extern zu installieren, platzierte ich die Ladestation um. Dabei dauerte es einige Anläufe, bis ich einen stabilen Empfang der Satelliten erzielen konnte. Das verwunderte mich, da ich die Vorgaben des Herstellers allesamt einhielt. So hielt ich mich von Bäumen und Gebäuden fern und platzierte die Station unter freiem Himmel. Schlussendlich fand ich zwar ein geeignetes Signal, wirklich stabil war dieses allerdings nicht. Während der Empfang an einem Tag bestens war, konnte der Roboter am nächsten Tag wieder kein GPS-Signal empfangen.

RoboUP T1000 Test: Hinderniserkennung dank VSLAM und KI

  • VSLAM-Kamera mit KI-Unterstützung an der Front
  • Seitliche Ultraschallkamera sorgt für Orientierung an der Rasenkante

Sollte ein Saugroboter einmal die Orientierung verlieren, kann das keine schlimmen Folgen haben. Hier musst du maximal mit Minikratzern an empfindlichen Möbeln rechnen. Anders sieht es bei Mährobotern aus. Schließlich sind diese mit Klingen ausgestattet. So auch der T1000. Hier kommen drei rotierende Klingen zum Einsatz, die durchaus ein potentielles Risiko für Mensch und Tier, aber auch deine Lieblingspflanze darstellen können.

roboup t1000 test

Umso wichtiger ist eine Objekt- bzw. Hinderniserkennung, die auch dann Sicherheit bietet, wenn der RoboUP gerade kein GPS-Signal zur Verfügung hat. Beim T1000 kommen gleich zwei Kameras zum Einsatz, die unabhängig von der GPS-Orientierung agieren. Diese sollen insbesondere kleinere Tiere wie Igel vor Schäden oder gar dem Tod bewahren.

roboup t1000 test

Im Test arbeitete die Hinderniserkennung recht gut. Fußbälle und andere Gegenstände wurden zuverlässig umfahren. Durch die künstliche Intelligenz, die bei der Verarbeitung der Bilder zum Einsatz kommt, soll die Erkennung mit der Zeit immer besser werden. Das Sensorpaket wird durch eine seitliche Ultraschallkamera abgerundet. Diese soll dafür sorgen, dass der Roboter parallel zu Rasenkanten fährt.

RoboUP T1000 Test: Der Mähtest

Nachdem wir einen genaueren Blick auf Ausstattung und technische Details geworfen haben, wollen wir den Mähroboter in der Praxis unter die Lupe nehmen.

Schnelle Einrichtung

Smarte Gadgets sollen vor allem eines bieten: Bedienkomfort. Und dieser beginnt bereits bei der Inbetriebnahme des Gerätes. Der RoboUP T1000 ist erstaunlich schnell einsatzbereit. Am Anfang steht die Suche nach dem passenden Platz für die Ladestation.

roboup t1000 test

Da das beiliegende Netzkabel knapp 10 m lang ist, gibt dir der Roboter hier recht viele Freiheiten bei der Positionierung. Hast du einen passenden Ort für Station samt RTK-Modul gefunden, befestigst du die einfach mithilfe der beiliegenden Erdschrauben und verbindest sie mit dem Strom.

Kartenerstellung manuell oder automatisch möglich

Im Anschluss daran kann es schon an die Kartenerstellung gehen. Diese benötigt der T1000, um sich in deinem Garten zurechtzufinden. Anders als beim Goat G1 stehen dir hier zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kannst du mithilfe der App den Mähroboter wie ein ferngesteuertes Auto durch deinen Garten schicken. Hierbei fährst du die Begrenzungslinie ab, um den gewünschten Mähbereich festzulegen.

roboup t1000 test

Neben diesem Prinzip, welches man auch vom Ecovacs kennt, bietet der T1000 auch eine automatische Kartenerstellung an. Hier nutzt er seine seitliche Ultraschallkamera, um selbstständig die Rasenzonen zu erkennen. Das ist überaus komfortabel und funktionierte in meinem Fall, dank erhöhter Rasenkanten recht gut.

RoboUP t1000 test
Die App punktet mit vielen Einstellungsmöglichkeiten.

Ab und zu wirkte er aber leider ein wenig orientierungslos, was womöglich auf die GPS-Probleme zurückzuführen ist. Für möglichst hohe Genauigkeit beim Kartieren sorgst du also mit Nutzung der App-Fernsteuerung. Die Fernsteuerung nutzt du auch dann, wenn du sogenannte No-Go-Areas einstellen möchtest. So lassen sich Hindernisse wie Trampolin, Beete oder Bäume bereits im Vorfeld als zu meidende Stellen in der Karte festlegen.

RoboUP t1000 test
Zuvor festgelegte No-Go-Areas schützen dein Garten-Equipment.

Wer einen verschachtelten Garten hat, kann diesen ganz einfach in verschiedenen Zonen abspeichern. Bis zu zehn verschiedene Zonen sind auf diesem Wege möglich. Von Zone zu Zone wechselt der Mähroboter dann über sogenannte Passagen, die du ebenfalls festlegst. Leider hatte der Roboter mitunter Probleme damit, die zuvor festgelegte Passage zu finden. Das mündete nicht selten in einer Fehlermeldung und eine Passage musste neu programmiert werden.

Praxis

Als der T1000 seine Bahnen durch meinen Garten zog, war ich zunächst positiv überrascht. Allerdings stellte sich nach einigen Minuten des Fahrens das eine oder andere Navigationsproblem ein. So wich der Roboter ab und zu von seinen Bahnen ab und kreiste verwirrt durch meinen Garten. Ein Blick auf LED und App stellte dabei klar, dass es nicht immer am fehlenden GPS-Empfang gelegen haben kann. Stattdessen scheint der Roboter ganz einfach Navigationsprobleme zu haben.

Die Bedieneinheit beim Display ist selbsterklärend.

Mitunter fand er nach erfolgtem Mähvorgang auch nicht mehr zu seiner Ladestation zurück und blieb ganz einfach auf dem Rasen stehen. Die teils chaotische Navigation sorgt dann auch dafür, dass der T1000 für einen Mähvorgang recht viel Zeit benötigt. Meine knapp 70 m² große Fläche mähte er innerhalb von knapp zwei Stunden. Das ist angesichts des recht hohen Preises leider etwas enttäuschend.

Die Lampe sorgt auch nachts für Durchblick.

Meine Hoffnungen setze ich diesbezüglich in die KI-Features. Womöglich können einige Updates in Zukunft vielleicht für eine bessere Orientierung sorgen. Worüber man aber keinesfalls meckern kann, ist die Mähleistung selbst. Insbesondere die Performance im Randbereich ist deutlich besser als beim Goat G1. Hier bleiben mitunter nur wenige Zenti-, wenn nicht gar Millimeter ungemähten Rasens über. Schlussendlich kann er also ein tolles Mähergebnis vorweisen, wenn es keine Orientierungsprobleme gibt.

Fazit

Beim RoboUP T1000 handelt es sich um einen soliden Mähroboter, der vor allem mit seiner Mähleistung punktet. Insbesondere der Fokus auf ein möglichst randnahes Mähen sorgt dafür, dass du hier saubere Ergebnisse geboten bekommst. Auch die Bedienung ist gut gelungen. Dank intuitiver Steuerung am Gerät bzw. per App und schneller Einrichtung finden sich hier auch Neulinge im Bereich der Mähroboter problemlos zurecht. Ein echtes Highlight ist dabei natürlich der Verzicht auf Begrenzungskabel oder Sendemasten. Was in der Theorie hervorragend klingt, funktionierte tatsächlich ab und zu auch sehr gut. Allerdings nicht immer.

An der Seite sitzt eine Ultraschallkamera, die für einen möglichst genauen Kantenschnitt sorgt.

Mitunter hatte der Mähroboter bei mir im Test ernsthafte Orientierungsaussetzer, obwohl App und Ladestation ein gutes GPS-Signal bescheinigten. Das sorgt dafür, dass der T1000 leider recht unzuverlässig und vor allem auch langsam arbeitet. Angesichts eines recht hohen Preises können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Kaufempfehlung aussprechen. Allerdings besteht die Hoffnung, dass der RoboUP T1000 womöglich im Zuge von Updates seine Orientierungsprobleme in den Griff bekommen könnte. Sollte dies gelingen, würde die Kombination aus toller Mähleistung und komplett drahtloser Navigation einen richtig tollen Mähroboter ergeben.

RoboUP T1000

Verarbeitung und Design
Bedienkomfort
Navigation
Mähleistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

82/100

Der RoboUP T1000 punktet mit einer tollen Mähleistung. Angesichts der unzuverlässigen Navigation und des sehr hohen Preises können wir derzeit dennoch keine Kaufempfehlung aussprechen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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J
JueSche

Neues Mitglied

2 Beiträge 0 Likes

Die Beschreibung des Mähroboters ist vielversprechend. Die Bewertung durch Basic Tutorials sehr positiv. Die Drahtlose Steuerung ist natürlich ein absoluter Gewinn. Richtig klar ist mir allerdings noch nicht, wie das Gerät mit dem GPS-Signal den Garten so genau vermessen kann. In jedem Fall ein interessantes Teil.

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diddel30

Mitglied

53 Beiträge 1 Likes

und sowas von praktisch finde ich mähroboter,

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