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Ultenic AC1 Elite im Test: Ein praktischer Saugwischer für Zuhause!

Ultenic ist inzwischen seit 2021 als Hersteller für Staubsauger und Staubsaugerroboter auf dem Markt aktiv und hat mit dem Ultenic AC1 Elite neuerdings einen weiteren Nass-Trockensauger anzubieten. Mit dem U12 Vesla konnte der Hersteller in unserem Test weitestgehend überzeugen, weshalb wir nun für euch den AC1 Elite auf die Probe stellen. Neben einer Selbstreinigungsfunktion sowie einem 650 Milliliter großen Wassertank klingt auch die Kantenreinigung vielversprechend, welche vor allem Wand- und Eckabfälle deutlich besser reinigen soll. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, dem Ultenic AC1, entfällt unter anderem die App-Anbindung.

Wie sich die o.g. Features in der Praxis auswirken und ob sich der Ultenic AC1 Elite für den heimischen Einsatz eignet, das finden wir im Test zusammen heraus.

Technische Daten

Modell AC1 Elite
Farbe schwarz
Leistung 230 W
Laufzeit bis zu 50 Minuten
Geeigneter Anwendungsfall
  • Hartholzboden
  • Fliesenboden
  • Marmorboden
Fassungsvermögen – Gesamt 1,15 L
Fassungsvermögen – Frischwasser 0,65 L
Fassungsvermögen – Schmutzwasser 0,5 L
Lautstärke 78 dB
Akkukapazität 2.500 mAh
Betriebsspannung 28,8 V
Gewicht 4,3 kg
Preis € 52,70 *

Lieferumfang

  • sämtliche Teile sind einzeln verpackt
  • Reinigungslösung sowie weitere Komponenten zur besseren Reinigung vorhanden

Zum Lieferumfang des Ultenic AC1 Elite zählen neben dem Produkt selbst auch weitere Materialien, welche die zukünftige Reinigung deutlich vereinfachen. Der Hersteller setzt hierbei auf eine eigene Reinigungslösung sowie eine Reinigungsbürste und einen zweiten HEPA-Filter Weiterhin liegt das Netzteil im Lieferumfang bei und auch die Bedienungsanleitung mit einer Garantiekarte sind im Karton enthalten. Sämtlicher Inhalt ist einzeln verpackt und die mehreren Schachteln im Karton tragen dazu bei, dass der Lieferumfang vor Transportschäden geschützt ist.

Montage

  • einfacher Zusammenbau und somit innerhalb von Minuten einsatzbereit
  • drei Teile werden simpel ineinander geknipst
  • Demontage des Geräts erfordert Zusatzwerkzeug

Der Zusammenbau des Ultenic AC1 Elite ist durchaus simpel und ruckzuck erledigt, da der Nass-Trockensauger hauptsächlich aus nur drei Bestandteilen besteht. Im ersten Arbeitsschritt nehmen wir den losen Griff und stecken ihn von oben in das Gegenstück hinein, sodass ein kurzes Klicken ertönt. Nun sind beide Komponenten des Ultenic AC1 Elite miteinander verbunden und wir gehen über in das Einsetzen des Wassertanks. Hierzu wird der Wassertank schräg auf der Rückseite der Haupteinheit eingelassen und mithilfe eines Entriegelungsknopfes in die Haupteinheit eingeknipst. Anschließend gilt der Saugwischer ab sofort als einsatzbereit.

Möchte man hingegen den Griff demontieren, so benötigt man an dieser Stelle ein Werkzeug wie beispielsweise einen Schraubendreher. Dieser Umweg ist notwendig da die integrierte Feder nach der Montage durchgehend auf Spannung ist. Hierzu wird die Feder mithilfe des Werkzeugs kurzerhand eingedrückt, sodass der entriegelte Griff nach oben herausgezogen werden kann.

Optik & Verarbeitung

  • überzeugender Look mit schwarz-weißer Farbkombination
  • Verarbeitung auf einem hohen Niveau
  • Display stellt Daten angenehm hell dar

Optisch bietet der schwarz-weiße Look des Ultenic AC1 Elite ein gelungenes Gesamtbild. Auch mit der schwarzen Aufladestation bindet sich der Saugwischer gut in helle oder auch dunkle Wohnungen ein. Betrachtet man den eingenommenen Platz des Geräts mit der Station, so fällt dieser im aufgestellten Modus durchaus klein aus. Das altmodische Wegsperren in der Besenkammer kann rein optisch und platztechnisch gesehen daher entfallen. Wem die Farbauswahl des Geräts wiederum nicht zusagt, der schaut allerdings in die Röhre, da Ultenic zum aktuellen Zeitpunkt nur diese Kombination vermarktet.

Im Vergleich zum U12 Vesla aus dem eigenen Haus stellt der Hersteller beim AC1 Elite verarbeitungstechnisch eine Schippe drauf und setzt auf hochwertigere Materialien. Auffällige Spaltmaße sind uns im Test nicht aufgefallen und auch bei Verwendung des Geräts hapert oder klackert der Ultenic AC1 Elite keineswegs unangenehm. Lediglich die Aufladestation könnte etwas hochwertiger und ansprechender gestaltet sein, da der verwendete Kunststoff einen weniger robusten Eindruck macht. Das LCD-Display auf der Haupteinheit stellt sämtliche Informationen in Form von aufleuchtenden Icons ausreichend hell dar und sieht durch die Kreisform eher futuristisch aus. Besonders gut gefällt uns der innovative Abwassertank, welcher den eingesammelten Müll von flüssiger und fester Form vorab trennt. Nach persönlichem Empfinden fällt das Netzteil mit 1,45 Meter Kabellänge ausreichend dimensioniert aus, sodass die Aufladestation nicht nur ausschließlich in direkter Steckdosennähe ihr Zuhause finden wird.

Funktionsumfang

  • für glatte Böden geeignet, allerdings nicht für Teppiche
  • drei verschiedene Reinigungsmodis
  • Gerät verfügt über eine Sprachansage

Der Ultenic AC1 Elite richtet sich hauptsächlich an glatte Böden. Für Teppiche ist der Nass-Trockensauger nicht geeignet. Je nach Einsatzzweck stehen uns drei verschiedene Reinigungsmodi zur Verfügung. Der Hersteller unterscheidet bei dem Ultenic AC1 Elite dabei wie folgt. SMART steht für den automatischen Modus und ermittelt je nach Schmutz- bzw. Bodenbelag die optimale Saugleistung und Wassermenge. Bei Tierhaaren oder starken Unreinheiten auf dem Boden empfiehlt sich der MAX-Modus, bei welchen die Akkuleistung allerdings auch deutlicher geringer ausfällt. Weiterhin verfügt der Ultenic AC1 Elite über einen Saugmodus, welcher auf dem LCD-Display mit VAC abgekürzt wird. In diesem Modus saugt der AC1 Elite nur Wasser auf und verstreut selbst kein Weiteres auf dem Boden.

Zum Aufladen stellt uns Ultenic die mitgelieferte Ladestation zur Verfügung um den AC1 Elite somit über komfortables Andocken zu laden. Ein Ladevorgang von 0 auf 100 % dauert rund 4 Stunden. Entnommen werden kann der Akku aus dem Gerät nicht, da dieser fest verbaut ist.

Am Griff befinden sich in der Mitte zwei Buttons zum Ein-/Ausschalten des Geräts sowie zum Umschalten der drei verschiedenen Saugmodis. Ganz oben am Griff gibt es darüber hinaus einen eigenen Button zur Selbstreinigung des Rohrs und Saugwischers, sofern sich der Ultenic AC1 Elite in der Ladestation befindet. Wer es etwas komfortabler haben möchte, der kann beim AC1 Elite die Sprachansagen aktivieren. Hierfür muss die Selbstreinigungstaste rund drei Sekunden gedrückt werden. Durch langes Drücken der Saugmodi-Taste kann zwischen den Nutzersprachen navigiert werden um von der Werkseinstellung Englisch auf Deutsch wechseln zu können.

Praxistest

  • sehr gute Saugleistung
  • SMART-Modus bietet optimalen Kompromiss aus Leistung und Akkulaufzeit
  • nicht nutzbar für tiefe Möbel aufgrund von einem maximalen Neigungswinkel von 140 Grad

Vorbereitung

Vor der erstmaligen Verwendung sollte das Gerät vollständig aufgeladen werden. Wir haben den Ultenic AC1 Elite daher senkrecht auf die Ladestation angedockt und einige Stunden vergehen lassen bis mit der Wischtour begonnen werden konnte. In der Zwischenzeit haben wir den Wassertank mit 0,65 Liter Wasser aufgefüllt.

Einsatz im Zuhause

Im Anschluss haben wir uns an die Arbeit gemacht und die Wohnung mit dem Ultenic AC1 Elite buchstäblich auf Hochglanz poliert. Hier hat uns es hauptsächlich der SMART-Modus positiv angetan, welcher auch den besten Kompromiss aus Leistung und Akkulaufzeit. Die versprochenen 50 Minuten Laufzeit laut Herstellerangabe haben wir mit unseren knapp 42 Minuten im Test allerdings nicht erreicht. Demgegenüber hat uns der AC1 Elite mit dem gereinigten Boden überzeugt, da dieser sämtliche Unreinheiten aufgewischt hat. Zudem wurde ein schmaler Wasserfilm auf der gesamten Testfläche sauber aufgetragen. Etwaige Tierhaare hat der Ultenic AC1 Elite ebenso größtenteils aufgenommen, allerdings haben diese sich ab und zu in der Bodenbürste verheddert und mussten nachgehend händisch entfernt werden.

Zwischenfazit

Die Saugleistung stimmt daher auf voller Linie. Auch der Einsatz des Wassers in den verschiedenen Modis hat einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus wurde beim Saugmodus-Test im Bad überschüssiges Wasser ohne Rückstände aufgesammelt. Auf der anderen Seite wird man in der Anwendungsfreiheit etwas eingeschränkt, da der AC1 Elite lediglich einen Neigungswinkel bis hin zu 140 Grad unterstützt. Bei tiefen Sofas oder Schränken sollte man daher auf andere Reinigungsmittel ausweichen.

Reinigung

  • Selbstreinigungsfunktion vereinfacht Handhabung
  • Tanks lassen sich einfach aus Haupteinheit entnehmen und ausspülen
  • zweiter HEPA-Filter und Reinigungsbürste sind im Lieferumfang enthalten

Wie eingangs erwähnt macht es uns Ultenic recht einfach in diesem Kapitel, da der AC1 Elite über eine Selbstreinigungsfunktion verfügt. Steht der Nass-Trockensauger mit ausreichend Frischwasser senkrecht in der Ladestation, so lässt sich die Selbstreinigung über den obersten Button am Griff aktivieren. Eine Sprachausgabe weist uns anschließend über die Beendigung des Vorgangs auf. Nichtsdestotrotz sollte im Nachgang eine manuelle Reinigung durchgeführt werden, da andernfalls der angesammelte Müll bzw. das Schmutzwasser mit der Zeit zu unangenehmen Gerüchen führen könnte.

Zur Reinigung des Schmutzwassertanks ziehen wir diesen auf der Vorderseite der Haupteinheit heraus und spülen das Innere des Tanks vollständig mit Wasser aus. Bei schwerwiegenderen Verschmutzungen im Tank kann man auf die Reinigungsbürste, welche im Lieferumfang beiliegt, zurückgreifen.

Nach einiger Zeit empfiehlt es sich, den Filter, die obere Bürstenrollenabdeckung sowie die Bürstenrolle zu reinigen. Sämtliche Komponenten lassen sich einfach mit Wasser ausspülen, was die Handhabung deutlich vereinfacht. Ein zweiter HEPA-Filter hat Ultenic im Lieferumfang beigelegt. Dieses Vorhaben erspart vorerst weitere Anschaffungskosten und ist natürlich gerne gesehen! Blicken wir allerdings zum ursprünglichen Modell Ultenic AC1 rüber, so fühlt es sich wie ein Rückschritt an, dass bei der Elite-Version die Ersatzbürstenrolle aus dem Lieferumfang gestrichen wurde.

Ultenic AC1 Elite Test: Fazit

Der Ultenic AC1 Elite ist ohne Zweifel ein erstklassiger Nass-Trockensauger, welcher nicht nur auf dem Datenblatt beeindruckende Ergebnisse erzielen kann. Im Praxistest überzeugt die Saugleistung des AC1 Elite und muss sich keineswegs vor teureren Produkten verstecken. Die unkomplizierte Reinigung durch die Absaugstation und das schnelle Wechseln der Wasserbehälter untermalen den positiven Eindruck im Test. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass der Nass-Trockensauger selbstständig geradeaus fährt und kaum Druck hierfür aufgewendet werden muss.

Etwas irreführend ist aus unserer Sicht, dass das Modell als Elite-Version vermarktet wird. Schließlich geht man bei einer Elite-Version davon aus, dass man die bis dato bestmögliche Variante erhält. Daher ist es etwas schade, dass bei diesem Modell die Wassertanks im Vergleich zum Ultenic AC1 merklich kleiner ausfallen, ein Sterilisations-Modus fehlt und die App-Unterstützung entfernt wurde. Die weg­ra­ti­o­na­li­sierte Ersatzbürstenrolle im Lieferumfang gliedert sich in diesem Punkt ebenfalls ein.

Alles in allem ist der Ultenic AC1 Elite eine empfehlenswerte Option für jedermann, der auf der Suche nach einem Staubsauger mit Wischfunktion ist. In diesem Gebiet weiß der AC1 Elite auf alle Fälle zu überzeugen und leistet darüber hinaus ein einwandfreies Ergebnis.

Ultenic AC1 Elite

Verarbeitung
Bedienkomfort
Leistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

91/100

Überzeugender Nass-Trockensauger mit sehr guter Leistung! Allerdings fühlt sich die Elite-Version im Vergleich zum ursprünglichen Ultenic AC1 funktionsmäßig beschnitten an.

Niklas

Als versierter Softwareentwickler kann ich mich für sämtliche Themen rund um den PC vollstens begeistern. Diese Leidenschaft begann schon zu meinen Kindheitstagen und war wegweisend für meine persönliche Laufbahn. In meiner Freizeit bin ich auch dem Gaming nicht abgeneigt und stelle gerne meine Skills in kompetitiven Matches mit Freunden auf die Probe.

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F
Federico

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2 Beiträge 0 Likes

Ciao, complimenti per la recensione, è la migliore che ho trovato. Solo una cosa non so, come si comporta la lavapavimenti in termini di manovrabilità? È pesante?

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SKYxUneath

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173 Beiträge 24 Likes

Ciao Federico, in termini di manovrabilità si può dire che ovviamente è molto più macchinoso a sinistra e a destra che davanti (a causa della guida automatica, che si regola solo in avanti). Tuttavia, descriverei l’aspirapolvere molto agile e grazie al suo peso è possibile trasportarlo o spostarlo rapidamente da A a B.

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