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Studie: Entzug von Social Media soll positive Effekte haben

Ohne Social Media geht bei vielen jungen Menschen heutzutage nichts mehr. Doch nun zeigt eine Studie, dass der Verzicht auf Instagram und Co. für Körper und Seele offenbar äußerst positive Effekte haben soll.

Bereits eine Woche Entzug genügt

Dass soziale Netzwerke einen gewissen Suchtfaktor haben, ist ein offenes Geheimnis. Durch Likes und Daumen werden bei den Usern Glücksgefühle ausgelöst, weshalb viele Momente im Leben festgehalten und mit den Followern geteilt werden. Umgekehrt klammert sich die Folgschaft am Smartphone fest und schaut sich teils neidisch den Lebensstil der großen Influencer-Ikonen an.

Doch auch, wenn das scheinbar für Unterhaltung und gute Gefühle sorgt, ist die Nutzung von Social Media wie Instagram oder Facebook schon seit längerem höchst umstritten. Zumindest in der Hirnforschung. Nun legen gleich mehrere Studien nahe, dass es sich hierbei nicht nur um einen Zeitfresser handelt. Obendrein schadet das Ganze vor allem der Psyche der Nutzer.

In Kanada wurde beispielsweise eine Studie durchgeführt, die vor allem eine große psychische Belastung bei jungen Frauen festgestellt hat. Hier sorgt der tägliche Vergleich mit scheinbar perfekt durchtrainierten Körpern dafür, dass man ein gestörtes Selbstwertgefühl entwickelt. Dies geht aus einem Bericht von tagesschau.de hervor. Diesem Negativeffekt könne man aber bereits mit einer Woche Entzug entgegenwirken.

Alternativen zu Social Media

Im Versuchsaufbau verglichen die Wissenschaftler ingesamt 66 Studentinnen miteinander. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe wie gewohnt Social Media nutzen durfte, bekam die andere ein Verbot auferlegt. Eigenen Angaben zufolge waren die Forscher von den Ergebnissen sehr überrascht. Schließlich sei es ungewöhnlich, dass derart positive Ergebnisse in so kurzer Zeit zu verzeichnen sind.

Doch man sei sich in den Reihen der Wissenschaftler auch darüber einig, dass nicht allein der Entzug von Social Media für positive Effekte gesorgt habe. Auch die alternative Freizeitbeschäftigung sei von Vorteil gewesen. Durch die gewonnene Zeit, die aus der Nichtnutzung von Instagram und Co. resultierte, hatten die Frauen mehr Zeit für andere Freizeitaktivitäten.

Neben mehr Sport war es dabei vor allem das echte Treffen von Freunden, die für einen positiven Aufschwung bei der eigenen Psyche gesorgt haben dürfte. Künftige Studien sollen nun zeigen, inwiefern bereits der alleinige Entzug von Social Media genügt, wenn keine weiteren Faktoren wie eine veränderte Freizeitgestaltung Anwendung finden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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