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Acer OJO 500: Neue Version des Windows-Mixed-Reality-Headsets

Anlässlich der IFA stellt Acer eine neue Version des Windows-Mixed-Reality-Headsets „OJO“ vor. Der Hersteller betont den gehobenen Tragekomfort des neuen Headsets. Im Vergleich mit dem Vorgänger fallen vor allem die nun vorhandenen verschiedenen Tragegurte, der integrierte Kopfhörer und der fortan einstellbare Linsenabstand auf.

Acer hebt vor allem die zwei verschiedenen Kopfhalterungen hervor, die das neue Headset bietet. Die weichere der beiden Polsterungen der Kopfhalterung ist maschinenwaschbar und eignet sich damit vor allem für kommerzielle Anbieter, die das Headset vielen verschiedenen Nutzern zur Verfügung stellen wollen. Die härtere Version hingegen sorgt für einen besonders festen und sicheren Sitz. Die Optik des Headsets kann einzeln entfernt werden, was wiederum besonders bei wechselnden Nutzern von Vorteil sein dürfte.

Am Headset ist ein Stellrad verbaut, mit welchem der Linsenabstand eingestellt werden kann. Der Pupillenabstand wird indes per Smartphone-App ausgemessen. So soll der Nutzer die für ihn ideale Einstellung des Headsets finden können. Der Klang wird indes durch im Headset integrierte Lautsprecher übertragen, die den Schall in Richtung der Ohren abstrahlen, ohne diese komplett zu überdecken. Wird die härtere Haltung gewählt, besteht jedoch die Möglichkeit, die integrierten Kopfhörer zu nutzen und so von einer besseren Abschirmung zu profitieren. Das Acer-Headset ist damit neben dem „Odyssey“ erst das zweite WMR-Headset mit integriertem Kopfhörer. Neben den Kopfhörern ist auch ein Mikrofon in das Headset integriert. Wird die weichere Halterung genutzt, besteht zumindest die Möglichkeit, eigene Kopfhörer anzuschließen.

Darin erschöpfen sich die Änderungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Technisch wurden keine Änderungen vorgenommen. Das LC-Display löst mit 1.440 x 1.440 Pixeln auf und verfügt über eine Bildwiederholrate von 90 Hz. Erwartungsgemäß kommt das bei allen WMR-Headsets eingesetzte Inside-Out-Tracking zum Einsatz. Dieses erkennt dank zweier Kameras in der Front Vorwärts-, Rückwärts-, Rechts-, Links-, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen. Auch Rollen, Drehen und Neigen werden erkannt.

In Europa wird das Headset ab November erhältlich sein. Es wird für rund 500 Euro erhältlich sein und damit rund 50 Euro teurer sein als das Vorgängermodell – welches im Preis momentan deutlich sinkt und inzwischen für weniger als 300 Euro zu haben ist.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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