Acer hat pünktlich zum bald beginnenden Weihnachtsgeschäft eine Reihe neuer Produkte präsentiert. Wir werfen mal einen Blick auf die spannenden und vielfältigen Ankündigungen des Hardware-Experten.
Die neuen Acer Chromebooks
Unter anderem hat Acer seine Chromebook Reihe erweitert. Dabei lag der Fokus vor allem auch auf der gebotenen Leistung. Schließlich bringt der Hersteller mit seinem Chromebook Spin 513 sein erstes „Google-Notebook“ auf den Markt, das einen Snapdragon 7c Prozessor aus dem Hause Qualcomm bietet. Das sorgt nicht nur für beeindruckende Prozessorleistung, sondern punktet auch mit rasend schnellem 4G. Obendrein bringt Acer mit der Chromebox CXI4 eine praktische Desktop-Lösung im kleinen Format.
Chromebook Spin 513
Das Chromebook Spin 513 soll unter anderem mit seiner Praktikabilität überzeugen können. Dies fängt bereits bei den Materialeigenschaften an. Schließlich ist das Notebook nicht nur dünn (15,55 mm) und leicht (1,2 kg), sondern es soll dank Aluminiumgehäuse auch ein gehöriges Maß Widerstandsfähigkeit mitbringen können. Acer verbaut hier ein 13,3 Zoll großes Full HD IPS Display, welches über eine Touchfunktion verfügt. Da das Notebook in einer modernen Screen to Body Ratio von 78 Prozent daherkommt, springt das Display sofort ins Auge. Dank Corning Gorilla Glass muss man sich um Kratzer keine Sorgen machen. Damit dürfte das Chromebook Spin 513 perfekt für Schule, Studium oder Arbeit sein. Acer setzt beim Chromebook Spin 513 auf sein altbewährtes Convertible-Scharnier. Dieses soll das Google-Notebook zum echten Allrounder machen. Egal ob als klassisches Notebook, als Tablet oder in Kombination. Mit dem neuen Spin 513 soll alles möglich sein. Wer gerne im Dunkeln arbeitet, sollte dabei über den Einbau der optionalen Hintergrundbeleuchtung der Tastatur nachdenken.
Acer legt offensichtlich nicht nur Wert auf die praktische Handhabung. Schließlich spendiert der Hersteller dem Spin 513 erstmalig den Snapdragon 7c. Dieser soll auch unterwegs für ordentlich Leistung sorgen können und mit 4G schnelles mobiles Internet garantieren. Unterstützung erhält der Snapdragon CPU-seitig von einem Achtkernprozessor. Hier kommt der Qualcomm Kryo 468 zum Einsatz, welcher im 8 nm Verfahren gefertigt wird. Damit auch das ein oder andere Videospiel kein Problem darstellt, kommt als dritte Hardware-Komponente seitens Qualcomm die integrierte Adreno 618 Grafikeinheit zum Tragen. In Sachen Speicher bietet das Chromebook Spin 518 128 GB eMMC Speicher. Dies dürfte jedoch ausreichen, da Chromebook-User ohnehin eher auf die Cloud setzen. Damit man sorgenfrei durch den Arbeitstag kommt, soll das Allrounder-Chromebook 14 Stunden Akkulaufzeit bieten können. WiFi 6 und Unterstützung von 4G LTE sorgen dafür, dass man sowohl im Netzwerk als auch mobil schnelles Internet hat. Bei den Anschlüssen kann man sich über zwei USB-C Anschlüsse freuen. Diese dienen nicht nur mit einer Ladefunktion, sondern unterstützen auch DisplayPort over USB-C. Neben den beiden USB-C Anschlüssen bietet das Spin 518 auch einen USB 3.0 Anschluss sowie Bluetooth 5.0.
Chromebox CXI4
Auf den ersten Blick hat das CXI4 nicht wirklich viel mit einem klassischen Chromebook gemein. Deshalb nennt Acer es kurzerhand in eine sogenannte Chromebox um. Es handelt sich hierbei um eine Desktop-Lösung, die beispielsweise bequem an der Rückseite eines Monitors Platz finden kann. Acer zielt mit der kompakten Chromebox vor allem auf Schulen, Verkaufsräume und Kleinunternehmen ab, die eine große Anzahl von Rechnern aufstellen möchten. Mit ChromeOS bietet die CXI4 ein unkompliziertes und facettenreiches Betriebssystem. Die schmalen Maße sparen nicht nur Platz, sondern stehen dem kleinen PC auch verdammt gut. Dank des minimalistischen Designs fällt sie nämlich kaum auf.
Trotz der geringen Maße soll die CXI4 ein schnelles ChromeOS Erlebnis bieten können. Im Inneren der kleinen Box werkelt ein Core i7 Prozessor der 10 Generation. Die kleine Box bringt ab Werk einen USB-C sowie zwei HDMI-Anschlüsse mit. Wem das nicht genügt, der freut sich über fünf USB-A Anschlüsse. Dadurch lassen sich an die kleine Desktop-Lösung viele Geräte anschließen. Wer auf ein LAN-Kabel verzichten möchte kann dank WiFi 6 auch kabellos für schnelles Internet sorgen. Wie viele andere Desktop-Lösungen im Mini-Format kann man auch die CXI4 an der Rückseite eines Monitors befestigen. Dank VESA-Montagesatz soll dies leicht und unkompliziert gehen.
Preise und Verfügbarkeit
Die beiden Geräte aus der Chrome-Serie sollen im ersten Quartal 2021 an den Start gehen. Für das Acer Chromebook Spin 513 veranschlagt der Hersteller je nach Ausstattung eine UVP ab 429 Euro. Wer das Chromebook in der Enterprise-Version haben möchte, muss indes mit einer UVP ab 599 Euro leben. Wieviel die Chromebox CXI4 kosten soll, wissen wir hingegen noch nicht.
Porsche Design Acer Book RS
Einen weiteren Allrounder möchte Acer mit dem Acer Book RS im speziellen Porsche Design an den Mann oder die Frau bringen. Dem Namen entsprechend möchte das Notebook nicht nur mit viel Leistung, sondern auch einem modernen und schönen Design punkten. In Sachen Prozessor-Leistung kann man sich in der Maximalausstattung über einen Intel Core i7 der 11. Generation freuen. In Kombination zu 16 GB RAM und einer Intel Xe-Grafikeinheit dürfte das Porsche Design Acer Book RS tatsächlich ein zuverlässiger Allrounder sein. Der Hersteller setzt auf ein 14 Zoll großes IPS Display, welches Touch-Steuerung ermöglicht und in Full HD auflöst. Das Display soll dank 100 prozentiger Abdeckung des sRGB Farbraums auch für Bildbearbeitung hervorragend geeignet sein.
Da das Display auf Corning Gorilla Glass setzt, dürfte es auch gut vor Kratzern und anderen Hinterlassenschaften geschützt sein. Dank einer Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden wird das Acer Book RS wohl jeden Arbeitstag mit Bravour meistern können. Wenn der Akku doch einmal schlapp machen sollte, bietet das Acer Book RS praktisches Fast Charging. Mit nur 30 Minuten Ladezeit sind weitere 4 Stunden Akkulaufzeit sicher. Damit das Notebook auch bei hoher Last nicht zu heiß wird, setzt Acer auf zwei Copper Heatpipes. Diese sollen das Porsche Design Acer Book RS stets kühl halten. Auch in puncto Features scheint Acer alles richtig zu machen. So bietet das Notebook bspw. USB-C, Thunderbolt 4, WiFi 6, Fingerabdrucksensor, ModernStandby und eine praktische Wake on Voice Funktion.
Das herausstechendste Merkmal des Porsche Design Acer Book RS liegt bereits im Namen. Hier wird deutlich, dass es sich um ein Notebook handelt, das auch optisch überzeugen soll. Und die ersten Bilder sind durchaus vielversprechend. Man erkennt ganz klar, dass dies kein Notebook für den „Otto-Normal-Verbraucher“ ist. Vor allem die Carbon-Abdeckung springt einem sofort ins Auge. Sie erinnert stark an die Innenausstattung moderner Sportwagen. Doch es wurde beim Design auch auf Funktionalität gesetzt. Dies wird spätestens beim Scharnier deutlich. Das Unibody-Scharnier sieht nicht nur cool aus, sondern soll auch einen praktischen Kniff bieten können. Beim Aufklappen wird die Tastatur leicht angehoben, was für einen angenehmen Schreibwinkel sorgen soll. Wer das vollständige Design-Erlebnis möchte, kann auch die Zubehörteile in passendem Porschedesign erwerben. Acer bringt neben einer passenden Maus und dem dazugehörigen Mauspad auch ein praktisches Reiseetui an den Start. Wer sich für das Premium-Set des Porsche Design Acer Book RS entscheidet, erhält alle Geräte in einem.
Selbstverständlich wird das Porsche Design Acer Book RS kein Schnäppchen sein. Doch in Anbetracht des hochwertigen Designs und der guten Specs muss es sich auch hinter Konkurrenten wie dem MacBook Pro nicht verstecken. Ab Dezember 2020 soll das Notebook zu einer UVP ab 1.799 Euro im Handel erhältlich sein. Wer sich für das Premium Set inklusive Zubehör entscheidet, muss mit einer UVP ab 2.399 Euro leben.
Swift-, Spin- und Aspire-Serien
Acer hat auch die neue Generation ihrer beliebten Swift-, Spin- und Aspire-Serien vorgestellt. Hierbei steht vor allem das Upgrade das Prozessors im Vordergrund. In den praktischen Geräten schlummert nun ein Intel Core der 11. Generation. Für Grafikleistung soll Intel Iris Xe-Grafik sorgen. Damit sollen die Notebooks nicht nur leicht und flach, sondern auch leistungsstark sein.
Acer Swift 3
Das Acer Swift 3 gehört zum sogenannten „Ultrathun-Portfolio“ des Herstellers. Hier möchte Acer vor allem mit Grafikleistung punkten. Möglich machen soll es die dedizierte Intel Iris Xe MAX Grafik in Kombination zum Intel Core Prozessor der 11. Generation. Damit sollen vor allem Kreativ-Schaffende mit dem Acer Swift 3 die passende Lösung erhalten. Schließlich eignet sich die Power vor allem für Bild- sowie Videobearbeitung.
Da das schmale Kraftpaket bis zu 17,5 Stunden Akkulaufzeit bieten soll, ist die Arbeit auch problemlos unterwegs möglich. Dank Quick-Charge genügen 30 Minuten am Strom oder der Powerbank, um vier weitere Stunden Akkulaufzeit zu ermöglichen. Durch die praktischen Anschlüsse lassen sich spielend leicht Medien auf das Swift 3 transferieren. So bietet es bspw. USB-C inkl. Thunderbolt 4, USB 3.2 Gen 2 und HDMI. Wer kabellose Wege bevorzugt, wird sich über WiFi 6 freuen.
Acer Spin 3
Beim Spin 3 hat Acer ordentlich in Sachen Design gewerkelt. Schließlich sieht das handliche Notebook wie eine komplett überarbeitete Version aus. Das IPS2 Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln. Somit dürfte das Display mit Multitouch gestochen scharf daherkommen. Damit das Notebook auch die entsprechende Hardwarepower für schöne Bildschirminhalte parat hat, setzt Acer auf einen Intel Core Prozessor der 11. Generation.
Für entsprechende Grafikleistung soll Iris Xe-Grafik sorgen. Das Spin 3 erhält seinen Namen nicht von ungefähr. Schließlich lässt sich das Display um 360 Grad drehen, was unterschiedliche Arbeitsmodi ermöglich soll. Damit soll es bspw. die Arbeit mit dem dazugehörigen Acer Active Stylus sehr unkompliziert machen. Selbiger wird im Gehäuse selbst versenkt und vor Ort direkt geladen. Acer stattet das praktische Notebook mit zwei SSDs, zwei USB-C Anschlüssen (inkl. Thunderbolt 4) und schnellem Killer 1650 WiFi aus.
Acer Spin 5
Das Spin 5 ist die größere Variante des Spin 3. Auch hier profitiert man dank des praktischen 360 Grad Scharniers von unterschiedlichen Arbeitsmodi. Mit einem Gewicht von 1,2 kg und einer Dicke von gerade einmal 14,9 mm ist das Convertible perfekt für den mobilen Einsatz geeignet. Auch hier setzt Acer wieder auf Corning Gorilla Glass mit antimikrobieller Beschichtung.
Dank Intel Iris Xe-Grafik und Intel Core i7 Prozessor der 11. Generation soll man mithilfe des Acer Spin 5 auch Fotobearbeitung oder Schnittprojekte gut bewerkstelligen können. Mit USB-C Port inkl. Thunderbolt 4 Unterstützung dürfte man sich auch um den Anschluss diverser Geräte keine Gedanken machen müssen.
Acer Aspire 5
Wer auf der Suche nach jeder Menge Funktionen ist, soll mit dem kommenden Acer Aspire 5 fündig werden. Für die nötige Prozessorleistung soll ein Intel Core Prozessor der 11. Generation sorgen. Unterstützung soll dieser von bis zu 24 GB RAM erhalten. Die nötige Grafikpower erhält das Acer Aspire 5 wahlweise durch Iris Xe-Grafik oder die NVIDIA GeForce MX350.
Das IPS3 Display, welches in Full HD auflösen soll, möchte Acer durch schmale Bildschirmränder besonders hervorheben. Auch hier setzt der Hersteller wieder auf ein vielversprechendes Scharnier. Dieses hebt die Tastatur leicht an, damit man auch als „Vieltipper“ sein Vergnügen hat. Dank WiFi 6 muss man sich wohl auch um die Geschwindigkeit des drahtlosen Internets keine Sorgen machen.
Preise und Verfügbarkeit
Drei der vier Neuauflagen sollen den deutschen Handel pünktlich zum Weihnachtsgeschäft im Dezember erreichen. Das Acer Swift 3 soll dabei mit einer UVP ab 899 Euro an den Start gehen. Für das Acer Spin 5 soll wiederum eine UVP ab 1.099 Euro anfallen. Das Acer Aspire 5 hingegen soll als Acer Aspire A514-54 (G) UMA (14 Zoll) mit einer UVP ab 499 Euro in unseren Handel kommen. Für das größere Modell Acer Aspire A515-56(G) UMA (15 Zoll) soll wiederum eine UVP ab 549 Euro anfallen. Wer sich für das Acer Spin 3 entscheidet, soll zu einer UVP ab 999 Euro zuschlagen können. Das kleine Notebook mit drehbarem Display soll jedoch erst ab Januar 2021 verfügbar sein.
TravelMate
Hier soll Name Programm sein. Das TravelMate möchte dank passender Ausstattung ein leistungsstarker Begleiter sein. Für die entsprechende Leistung soll neben dem Intel Core Prozessor der 11. Generation auch die Intel Iris Xe-Grafik sorgen. Unterstützung erhält der Prozessor durch bis zu 32 GB RAM. Trotz beachtlicher Leistung soll das portable Notebook mit einer Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden punkten können. Auch beim TravelMate setzt Acer auf ein touchsensitives Display mit Corning Gorilla Glass. Wie beim Spin 3 und 5 spendiert Acer auch dem TravelMate ein 360 Grad Scharnier, das das Notebook zu einem echten Allrounder macht.
Es gibt viele Punkte, die das TravelMate für viele Nutzer zum perfekten Begleiter machen kann. So möchte Acer hier vor allem durch die kompakte Bauweise überzeugen. Mit einem schmalen Gewicht von gerade einmal 1,53 kg und 18 mm Dicke ist das Notebook wohl für jeden Rucksack geeignet. Der Materialmix von Aluminium und Magnesium soll dabei für die entsprechende Robustheit sorgen. Doch auch die Unterstützung von 4G soll beim Endkunden für Freude sorgen. Schließlich ist damit mit dem TravelMate durch WiFi 6 nicht nur in Netzwerken, sondern auch unterwegs schnelles Internet gewährleistet. Soll es dann doch einmal eine Datenübertragung per Kabel sein, steht dem Nutzer ein USB-Anschluss inkl. Thunderbolt 4 zur Verfügung. Für Datensicherheit sorgt neben einem Fingerabdrucksensor auch Windows Hello, welches die integrierte IR-Kamera nutzt. Apropos Kamera. Acer gewährleistet dank praktischer Webcam-Blende auch ein hohes Maß an Privatsphäre.
Ab Dezember diesen Jahres soll es das TravelMate im deutschen Handel geben. Die UVP soll bei der Spin-Version bei 999 Euro starten. Wer dieselbe Leistung haben möchte, aber kein 360 Grad Scharnier benötigt, kann auch zur Variante ohne Scharnier greifen. Hier soll die UVP bei 879 Euro starten.