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Amazon Alexa: Befehl bringt Kind in Lebensgefahr

Viele Kinder sehen Alexa mittlerweile als einen gewitzten Gesprächspartner, der auf jede Anfrage die passende Antwort hat. Dies ist nun einem zehnjährigen Mädchen beinahe zum Verhängnis geworden. Nun wird im Internet zurecht über die Sicherheit von Amazons Sprachassistentin diskutiert.

Die Penny-Challenge

Doch wie kam es dazu, dass sich das Mädchen in eine gefährliche Situation manövriert hat? Das Kind nutzte aus Langeweile sie sogenannte „Challenge-Funktion“ von Alexa. Hierbei können User sich von der Sprachassistentin eine Herausforderung stellen lassen. Die freundliche Stimme antwortete dem Mädchen mit folgender Challenge:

„Stecke ein Handy-Ladegerät etwa zur Hälfte in eine Steckdose und berühre dann einen Penny an den freiliegenden Kontakten.“

Glücklicherweise sprang die Mutter des Mädchens sofort ein und hinderte ihre Tochter an der Durchführung der potentiell lebensgefährlichen Herausforderung.

Bessere Kontrolle von Online-Inhalten muss kommen

Die sogenannte Penny-Challenge macht deutlich, welche Risiken Sprachassistenten wie Alexa mit sich bringen können. Hierbei erfreuen sich User in sozialen Medien über Kurzvideos bei denen sich Teilnehmer der Challenge aus Versehen einen Stromschlag verpassen. Dies macht deutlich, wie wichtig eine entsprechende Kontrolle der Quellen ist, die Alexa heranzieht. Auf die Penny-Challenge ist Alexa nämlich auch nur durch eine bloße Suche im Internet aufmerksam geworden. Das nun bekannt gewordene Szenario mit dem kleinen Mädchen hat die schon häufiger aufgekommene Diskussion nun erneut entfacht

Amazon hat bereits interveniert

Natürlich hat auch der Onlineversandriese schnellstmöglich reagiert. So habe man das schwerwiegende Problem aus Alexas Datenbank entfernt. In diesem Zusammenhang ließ das Unternehmen durch einen Sprecher verkünden:

„Das Vertrauen der Kunden steht bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt, und Alexa ist darauf ausgelegt, den Kunden genaue, relevante und hilfreiche Informationen zu liefern.“

Weiterhin sagte der Sprecher:

„Als wir von diesem Fehler erfahren haben, haben wir schnell gehandelt, um ihn zu beheben.“

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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