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App Store: Apple erhöht Preise deutlich

Apple hat die Preise im App Store deutlich erhöht. Die meisten Apps und In-App-Optionen kosten im Euroraum nun rund zwanzig Prozent mehr als vorher. Einen Grund für die Erhöhung hat Apple bisher nicht genannt.

Deutlicher Preisanstieg

Den Preisanstieg hatte Apple bereits angekündigt. Nun wurde er umgesetzt. Die meisten Apps im App-Store kosten nun merklich mehr als zuvor. Die Unternehmen, die die Apps zur Verfügung stellen, haben nur einen begrenzten Einfluss auf den Preis ihrer Anwendungen im App-Store. So können sie nicht jeden beliebigen Preis auswählen, sondern müssen sich für eine von Apples Preisoptionen entscheiden. Die Preise der gestuften Optionen wurden nun angehoben, sodass ein einheitlicher Anstieg vollzogen wurde. Apps, die zuvor 99 Cent gekostet haben, kosten nun etwa 1,19 Euro. Völlig machtlos sind die hinter den Apps stehenden Unternehmen jedoch nicht. So haben sie die Möglichkeit, manuell eine der anderen Preisstufen auszuwählen. Konkret bedeutet das, dass nicht alle Apps vom Preisanstieg betroffen sind – was jedoch zulasten der Unternehmen, die die Apps anbieten, gehen dürfte.

Diese einseitige Preispolitik seitens Apple wurde im Zuge der Preiserhöhung erneut kritisiert: Tim Sweeney, CEO von Epic Games, machte in der Preiserhöhung ein Beispiel für die Preismacht des US-Konzerns aus, mit dem sein Unternehmen sich in einem Streit befindet.

Doch nicht nur Apps von anderen Unternehmen sowie In-App-Optionen sind teurer geworden, sondern auch solche Anwendungen, die Apple selbst zur Verfügung stellt. Zu nennen sind hier vor allem die Prof-Anwendungen für den Mac. So kostet etwa Final Cut Pro nun nicht mehr 300, sondern 350 Euro.

Vermutet werden kann ein Zusammenhang der Preiserhöhungen mit dem sich verändernden Euro-Dollar-Wechselkurs. Bereits in der Vergangenheit hatte Apple Preisveränderungen vorgenommen, nachdem der Wechselkurs sich deutlich verändert hatte. Für einen Zusammenhang spricht auch der Umstand, dass Preisanpassungen nicht auf Apps beschränkt bleiben: Auch der Preis des neuen iPhones wurde im Euroraum deutlich nach oben korrigiert.

Abopreise bleiben unverändert

Nicht betroffen sind hingegen die Preise von bestehenden Abos. Auch neue Abos können zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch zum bisherigen Preis abgeschlossen werden. Apple Music, iCloud-Speicherplatz oder Apple One dürften jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach bald ebenfalls teurer werden. So hat Apple sich bereits von allen Nutzenden die Zustimmung zu proportionalen Preissteigerungen geholt. Auch Abos, die über den App-Store oder in Apps mit anderen Unternehmen geschlossen werden, können im Preis angepasst werden. Hierzu ist seit dem Frühjahr keine gesonderte Zustimmung mehr nötig.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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