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Apple Keynote: iPhone 14 und iPhone 14 Pro präsentiert

Apple-Fans fiebern jedes Jahr dem September entgegen. Schließlich stellt der US-Konzern in diesem Monat erfahrungsgemäß sein kommendes iPhone vor – So auch dieses Jahr. CEO Tim Cook präsentierte uns mit vor Stolz geschwellter Brust seine neuen Babys in Form des iPhone 14 und iPhone 14 Pro. Wir werfen mal einen Blick auf die technischen Details.

15 Jahre nach der Vorstellung des ersten iPhones

Kannst du dich noch an die ikonische Apple-Keynote erinnern, in der Steve Jobs das erste iPhone präsentiert hat? Dies ist mittlerweile 15 Jahre her. Mit dem Apple iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro kommt nun das iPhone für 2022 und darüber hinaus. Der kalifornische Tech-Konzern bringt streng genommen insgesamt vier neue Geräte in den Handel. Neben dem Standard- und Pro-Modell spendiert Apple der neuesten Generation mit iPhone 14 Plus und iPhone 14 Pro Max jeweils ein größeres Modell, welches 6,7 Zoll messen soll. Gleichsam fällt aber auch das handliche Mini-Modell weg. Dieser Schachzug war angesichts schlechter Verkaufszahlen bereits vorhersehbar.

Kamera des iPhone 14 wurde verbessert

Eigentlich ist es fast schon ein Naturgesetz, dass Apple mit jeder neuen iPhone-Generation auch einen neuen Chip integriert. Experten gingen dieses Jahr sogar davon aus, dass ein leistungsstarker M1-Chip unter der Haube zum Einsatz kommen könnte. Dem ist leider nicht so – ganz im Gegenteil. Apple verbaut im iPhone 14 mit dem A15-Bionic denselben Prozessor, der bereits im iPhone 13 Pro Anwendung findet. Bei der Kamera hat sich wiederum etwas getan. So verfügt die Hauptkamera nun über einen größeren Sensor. Obendrein bietet das Objektiv nun eine bessere Beleuchtung.

iPhone 14 und 14 Plus (Bild: Apple)

Beim Ultraweitwinkelobjektiv der Dual-Kamera hat sich wiederum nichts getan. Anders sieht es bei der Selfie-Kamera aus. Dieser hat Apple nämlich einen Autofokus spendiert. Beim Display dürfen wir wohl wieder das Beste vom Besten erwarten. Das US-Unternehmen setzt natürlich wieder auf OLED. Dies dürfte nicht nur für lebendige Farben sorgen. Obendrein dürften die paneltypischen grandiosen Schwarzwerte in Kombination zu einer maximalen Helligkeit von bis zu 1200 Nits tolle Kontraste ermöglichen. In Sachen Auflösung soll das iPhone 14 mit 6,1 Zoll Bildschirm 2.532 x 1.170 Pixel bieten. Im 6,7 Zoll großen Plus-Modell gibt es 2.778 x 1.284 Pixeln.

Neue Sicherheitsfeatures bei Apple iPhone 14

Während die EU-Version des iPhone 14 selbstverständlich über einen SIM-Slot verfügt, verzichtet Apple in den USA ganz auf diesen. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten soll fortan eine eSIM Pflicht sein, wenn man ein iPhone nutzen möchte. Spannend sind die neuen Sicherheitsfeatures. So verfügt das iPhone 14 über neue Sensoren, welche Beschleunigungen besser registrieren können sollen. Laut Apple kann die neueste Generation des Smartphones damit unterschiedliche Arten von Verkehrsunfällen registrieren.

iPhone 14
Bild: Apple

Im Ernstfall kann das Gerät dann direkt einen Notruf absetzen. Weiterhin verfügen das iPhone 14 und iPhone 14 Pro über eine überarbeitete Notruffunktion. Diese soll nun unabhängig vom herkömmlichen Mobilfunknetz sein und auf eine Satellitenverbindung setzen. Wie wichtig dies ist, hat die letztjährige Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht. Dort fielen Mobilfunkmasten aus, weshalb viele Notrufe ins Leere liefen. Im Zuge dessen verpflichteten sich Mobilfunkanbieter und Smartphone-Hersteller gleichermaßen, für mehr Krisensicherheit zu sorgen.  

Face-ID-Notch wird zu „Dynamic Island“

Dass Apple seine in die Tage gekommene Notch für Face ID überarbeiten würde, wird bereits seit vielen Monaten gemutmaßt. Im iPhone 14 Pro wird dies nun zur Tatsache. So trennt sich die Notch nun vom oberen Bildschirmrand und schwebt gewissermaßen wie eine Insel im Bildschirm. Links und rechts des sogenannten Dynamic Island kann man wohl interagieren und Benachrichtigungen anzeigen lassen.

Bild: Apple

So richtig viel Sinn ergibt dies dann, wenn man sich vor Augen führt, dass das iPhone 14 Pro ein Always-On-Display erhält – endlich. Selbst im Sperrmodus und bei ausgeschaltetem Display kann man wichtige Informationen und Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm einsehen. Um dieses Feature so akkuschonend wie möglich zu gestalten, setzt das Pro-Modell auf eine variable Bildwiederholrate, die zwischen 1 Hz und 120 Hz schwankt.

Dynamic Island soll viele Bedienmöglichkeiten eröffnen. (Bild: Apple)

Der neue A16-Bionic soll das iPhone 14 Pro zum leistungsstärksten Apple-Smartphone aller Zeiten machen. Aber der Tech-Konzern verspricht nicht nur viel Leistung, sondern auch Energieeffizienz. So soll er laut Herstellerangaben ein Fünftel weniger Strom verbrauchen als der Vorgänger, was für eine lange Akkulaufzeit spricht. Natürlich bekommt auch die Triple-Kamera des Pro-Modells eine umfangreiche Überarbeitung. So erhält die mit 48 MP auflösende Hauptkamera nun einen Quad-Pixel-Sensor. Dieser soll bei schlechten Lichtverhältnissen für bessere Aufnahmen sorgen.

Preise und Verfügbarkeit

Mit dem iPhone 14 und iPhone 14 Pro haben sich einige Gerüchte bewahrheitet. Leider gilt dies auch für die Preise. Diese steigen nämlich vor allem in der Eurozone gewaltig an. So möchte Apple für das iPhone 14 in der Einstiegsversion (128 GB) 999 Euro verlangen. Damit ist es 100 Euro teurer als das iPhone 13 bei Release. Wer den doppelten Speicher möchte, zahlt 130 Euro mehr. In der Ausstattung mit 512 GB kostet das iPhone 14 dann stolze 1.389 Euro. Das 6,7 Zoll große iPhone 14 Plus geht zu einem Preis ab 1.149 Euro mit 128 GB an den Start. 256 GB gibt es hier für 1.279 Euro, 512 GB für 1.539 Euro. Bei den Farben hat man die Wahl zwischen Mitternacht, Rot, Blau, Violett und Polarstern. Um einiges teurer wird es natürlich auch beim iPhone 14 Pro.

(Bild: Apple)

Angesichts der umfangreichen Hardware-Verbesserungen erscheint die Preissteigerung hier aber ein wenig fairer. Los geht es bei 1.299 Euro für 128 GB. Für 1.429 Euro gibt es die Version mit 256 GB, für 1.689 das Modell mit 512 GB Speicher. Anders als beim Standard-Modell kann man sich hier auch für eine Ausführung mit 1 TB Speicher entscheiden. Diese schlägt mit 1.949 Euro zu Buche. Das iPhone 14 Pro Max mit 6,7 Zoll startet wiederum bei 1.449 Euro und durchbricht in der Ausstattung mit 1 TB dann mit 2.099 Euro sogar eine neue Preismauer. Die Pro-Modelle gibt es in den Farben Dunkellila, Space-Schwarz, Gold und Silber.  Vorbestellungen sind ab 9. September auf Apples offizieller Webseite möglich. Ab 16. September sollen Apples neue Smartphones dann ihren Weg in die Ladenregale finden.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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