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Apple MacBook aus Glas mit virtuellem Trackpad: Patent eingereicht

Beim US-amerikanischen Marken- und Patentamt hat Apple ein spannendes Patent eingereicht, das die futuristische Zukunft des MacBook ankündigen könnte. Das Notebook besteht dabei weitestgehend aus Glas, bietet eine virtuelle Trackpad-Fläche und zeichnet sich durch beleuchtete Icons aus. Erst kürzlich stellte das Unternehmen aus Cupertino das neue MacBook Air 2022 und MacBook Pro 13 2022 vor, die auf den neuen M2-Chip setzen.

Patent für das MacBook aus Glas eingereicht

Ein MacBook aus Glas? Was aktuell noch stark nach Zukunftsmusik klingt, könnte schon bald Realität werden. Jedenfalls hat Apple vor dem U.S. Patent and Trademark Office ein entsprechendes Patent (mit der Nummer 11,372,151) eingereicht, wie PatentlyApple berichtet.

Dabei setzt das Notebook auf eine zusätzlich beleuchtete Oberfläche aus Glas, die in der Lage ist, Icons darzustellen und darstellen könnte, wo du dein iPhone auf dem MacBook positionieren kannst, um es induktiv über das Notebook zu laden.

Das Konzept greift Elemente aus einem anderen Patent auf, das Apple bereits im August 2021 eingereicht hatte. Es beschrieb ein virtuelles Trackpad und die Möglichkeit der induktiven Ladung von iPhones.

Dynamische Eingabeposition und virtuelles Trackpad

Die neue Patentanmeldung umfasst dabei Systeme, Geräte und Techniken, die sich auf ein elektrisches Gerät beziehen, das ein beleuchtetes Gehäuse bietet und eine „dynamische Eingabeposition“ definiert. Diese wird durch eine Außenhülle oder Oberfläche definiert, die aus einer durchsichtigen Schicht oder Struktur besteht.

Besagte Oberfläche kann demnach offenbar selektiv beleuchtet werden, um so einen anpassbaren Eingabebereich wie ein virtuelles Trackpad darzustellen und zusätzlich verschiedene optische Anzeigen im Bereich um das Trackpad herum aufzuzeigen.

Hierfür kommen offenbar verschiedene Techniken zum Einsatz. In einem ersten Beispiel wird die lichtdurchlässige Oberfläche von der Seite durch ein lichtemittierendes Element beleuchtet. Dabei wird das Licht in den Bereich geleitet, um so die äußeren Grenzen des virtuellen Trackpads darzustellen.

In einem anderen Beispiel wird die Oberfläche von unten beleuchtet, um so eine konfigurierbare und anpassbare Grenze des Eingabebereichs darzustellen. Damit soll es dann sogar möglich sein, das Trackpad zu bewegen, die Größe anzupassen oder die Funktionen zu verändern.

Zudem sollen sich um das Trackpad herum andere visuelle Elemente darstellen lassen. Dabei werden als Beispiele auch dynamische oder anpassbare Informationen über das MacBook selbst genannt.

Befindet sich ein induktiv ladbares Gerät wie ein iPhone oder eine Apple Watch in der Nähe des Notebooks, soll laut Patent ein Ladesymbol an der unteren linken Ecke angezeigt werden. Legst du dein Gerät darauf, wird es automatisch kabellos geladen.

Seit Jahren in Entwicklung

Apple soll bereits seit mindestens fünf Jahren an dem MacBook aus Glas arbeiten. Bereits im Februar dieses Jahres zeigte ein anderes Patent die Möglichkeit eines entsprechenden lichtdurchlässigen Notebooks auf, beleuchtete Symbole auf der Glas-ähnlichen Oberfläche darzustellen. Darunter beispielsweise ein Power-Knopf oder Bedienelemente für die Mediensteuerung. Es geht bereits auf das Jahr 2027 zurück was zeigt, wie lange Apple bereits an derartigen Technologien arbeitet.

Wie immer gilt, dass die Patente eher die Möglichkeiten des Realisierbaren aufzeigen. Ob, wann und in welcher Form en MacBook aus Glas jemals in die Tat umgesetzt werden, ist unklar. Spannend ist das Konzept aber allemal.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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