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Apple stoppt Verkäufe in der Türkei

Aufgrund eines enormen Kurseinbruchs der türkischen Lira hat sich Apple entschlossen, den Verkauf sämtlicher Produkte in der Türkei einzustellen – wenn auch nur vorübergehend.

Keine Apple-Produkte mehr in der Türkei

Seit dem Jahresbeginn hat die türkische Lira im Vergleich zum US-Dollar satte 45 Prozent an Wert verloren, davon laut Angabe des Präsidenten Tayyip Erdogan ganze 15 Prozent an nur einem Tag.

Das ist Grund genug für Apple, den Verkauf seiner Produkte in der Türkei zu stoppen. Der türkische Apple Online Store ist derzeit zwar noch erreichbar und bietet Informationen zu den eigenen Produkten, allerdings lassen sich keine Geräte oder anderes Zubehör mehr dem Warenkorb hinzufügen.

Wann Apple das Geschäft in der Türkei wieder aufnehmen wird, ist derzeit noch unklar. Vermutlich wartet das Unternehmen, bis die Lira wieder an Wert gewinnt, um die eigenen Produkte um iPhone, MacBook, iPad und Co zu einem höheren Preis – analog den Euro- und US-Dollar-Preisen – anbieten zu können.

Niedrige Preise in der Türkei

Das iPhone 13 wurde in der Türkei für 11.999 türkische Lira angeboten, das entspricht einem Preis von umgerechnet nur 838 Euro. Hierzulande werden 899,00 Euro für das Smartphone aufgerufen.

Die Inflation in der Türkei liegt im Jahr 2021 bei rund 20 Prozent was, in Kombination mit dem sinkenden Wert der landeseigenen Währung, die Kaufkraft der Einwohner massiv negativ beeinflusst. Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist die türkische Lira weltweit die Währung, die seit Jahresbeginn am meisten an Wert verloren hat. Gründe seien wirtschaftliche Experimente des Präsidenten, die grob fahrlässig seien.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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