Beim ZenBook Pro 15 aktualisiert Asus den Prozessor. Doch statt des nagelneuen Tiger Lake-U setzt der Hersteller auf den altbewährten Intel Comet Lake-H.
Intel Prozessor der 10. Generation
Die Hardware-Experten von Asus setzen bei der Neuauflage ihres Profi-Ultrabooks auf aktualisierte Prozessoren. Nun spendiert der Hersteller die Intel-Prozessoren der 10. Generation. Doch warum kommt nicht die 11. Generation in Form des Tiger Lake-U zum Einsatz? Ein Grund könnte wohl die limitierte Zahl an Rechenkernen sein, die Intels neueste Prozessoren haben.
Ein Exot unter den Neuvorstellungen
Überraschenderweise ist das ZenBook Pro 15 die einzige Neuvorstellung von Asus, die nicht auf Intels Tiger Lake-U setzt. Asus kann die nagelneuen Ultrabook-APUs von Intel nicht nutzen, da deren TDP auf 15 Watt limitiert sind. Im Umkehrschluss bietet die bewährte Comet Lake-H wohl noch immer eine bessere Leistung. Käufer des ZenBook Pro 15 können sich zwischen dem Intel Core i5-10300H oder dem Core i7-10750H entscheiden. Dabei bietet der stärkere Prozessor im Maximum 5,0 GHz Taktfrequenz. Allerdings bringt die alte Prozessor-Generation auch Nachteile mit sich. Insbesondere die schwache Intel UHD Graphics 630 kann heutzutage keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Umso verständlicher ist die Entscheidung von Asus, einen dedizierten Grafikchip einzusetzen. Hier kann man sich zwischen unterschiedlichen Varianten entscheiden. Die maximale Grafikleistung erhält man mit der Nvidia GeForce GTX 1650 Ti, die 4 GB VRAM bietet.
OLED ist möglich
Asus fertigt mit dem ZenBook Pro 15 ganz offensichtlich wieder ein schönes Premium-Paket für alle, die auf der Suche nach einem leistungsstarken Ultrabook sind. Optional ist dabei sogar ein kontrastreicher OLED-Touchscreen, der in 4K auflöst, möglich. Mit den dünnen Bildschirmrändern, die gerade einmal 4 mm messen, ist das Design des ZenBook Pro 15 sehr modern. In Sachen Arbeitsspeicher sind bis zu 16 GB möglich. Beim Speicherplatz kann man sich maximal für eine SSD (PCIe 3.0 x4 M2) mit 1 TB Speicherplatz entscheiden.
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Weniger Anschlüsse als der Rest der Familie
Die Neuvorstellungen von Asus konnten unter anderem mit vielen modernen Anschlüssen glänzen. Dies lässt sich wohl auf die Verwendung von Tiger Lake-U zurückführen. Im Umkehrschluss muss man beim ZenBook Pro 15 auf Thunderbolt 4 verzichten und erhält einen Thunderbolt 3 Anschluss. Darüber hinaus verbaut Asus einen USB-A Anschluss, einen HDMI Port und einen microSD-Kartenleser. Mit gerade einmal 1,8 kg ist das ZenBook Pro 15 trotz seiner Größe vergleichsweise leicht. Das ist der Transportfreundlichkeit genauso zuträglich wie der 96 Wh große Akku. Wie lange letzterer durchhalten soll, gab Asus noch nicht preis.
Preis und Verfügbarkeit
Auch, wenn die neusten Prozessoren verwehrt bleiben, dürfen sich zukünftige Besitzer des ZenBook Pro 15 über das Asus ScreenPad freuen. Dieser 5,65 Zoll große Touchscreen dient als Trackpad und bietet einige praktische Features. Wann und zu welchem Preis das ZenBook Pro 15 erscheinen soll, wissen wir bislang noch nicht. Wir halten Euch aber auf dem Laufenden.