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ASUS: ZenBooks 13 und 14 kommen mit Ice Lake-U und Renoir in den Handel

Asus stellte seine beiden ZenBooks 13 und 14 in zwei neuen Varianten vor. Bei dem UX325 und dem UX425 kommen Intel Prozessoren der Ice Lake-U zum Einsatz. Doch auch die Renoir-Version mit AMD-Prozessor kommt in den Handel.

Unübersichtliche Produktpalette

Seit jeher handelt es sich bei der ZenBook-Reihe von Asus um ein sehr unübersichtliches Portfolio. Hier eine Neuerung herauszufinden ist also nicht gerade einfach. Doch ein detaillierter Blick lohnt sich. Bislang stellte man in der Detailansicht der ZenBooks fest, dass der verbaute „10th Gen Intel Core“-Prozessor für die Baureihe Comet Lake-U stand. Bei den neuen ZenBooks 13 (UX325) und 14 (UX425) geht Asus einen anderen Weg. Hier kommt zum ersten Mal der Ice Lake-U zum Einsatz. Dieser wird in einer speziellen 10-nm-Fertigung hergestellt.

Leichtgewichte mit besserer Konnektivität

Asus verspricht sich von dem Wechsel einige Vorteile. So punktet die neue Intel-Plattform vor allem, wenn es um das Thema Konnektivität geht. Beispielsweise unterstützt Ice Lake WiFi 6. Auch in Sachen Gewicht punkten die neuen ZenBooks. So wiegt das kleine 13-Zöller gerade einmal 1150 Gramm. Die etwas größere Version bringt gerade einmal zehn Gramm mehr auf die Waage. In Sachen Anschlüssen können ebenfalls beide Punkten. So bieten sie neben einem HDMI 2.0 Anschluss zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse sowie einen USB 3.0 (Typ A) Anschluss.

Bessere Displays

Während sich die beiden ZenBooks bei den Anschlüssen gleichen, gibt es im Bezug auf das Display Unterschiede. So bietet das kleinere Notebook eine Auflösung in Full HD. Die maximale Helligkeit soll 450 cd/m² betragen. Bei der größeren Version gibt es zwar die gleiche Auflösung, bei der maximalen Helligkeit muss man aber Abstriche machen. So bietet das 14 Zoll große ZenBook „nur“ 400 cd/m². Das war es aber schon mit den Unterschieden. Bei der Bildwiederholrate von 60 Hz und einem IPS-Panel mit mattem Display gleichen sich die Notebooks wieder. Die etwas schwächere Maximalhelligkeit des größeren Modells ist wohl auf den gewollt niedrigen Energiebedarf zurückzuführen, den Asus explizit bewirbt. So sollen die Bildschirme gerade einmal 1 Watt benötigen.

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Lange Akkulaufzeit

Bei einem Blick auf die gemessenen Akkulaufzeiten staunt man nicht schlecht. So sollen die Akkus der neuen ZenBooks stolze 22 Stunden durchhalten können. Hierfür sorgt ein Akku mit stolzen 67 Wh Kapazität. Wenn man einen Blick auf die Konkurrenz wirft, kann Asus hier durchaus punkten. So hat das Flaggschiff von Dell (XPS 13) lediglich 52 Wh zu bieten.

Preise und Verfügbarkeit des Intel-ZenBooks

Asus hat bekanntgegeben, dass man die beiden ZenBooks ab sofort zu einer UVP ab 1099 Euro kaufen kann. Je nach Ausstattung können die Preise jedoch bis zu etwa 1700 Euro reichen.

Wann kommen die ZenBooks mit AMD?

Viele AMD-Fans warten bereits mit großer Spannung auf die ZenBooks, die mit einem Ryzen ausgestattet werden sollen. Zwar findet man auf der offiziellen Webseite von Asus noch nichts zu den sogenannten Renoir Notebooks, doch lange dürfte die Wartezeit nicht mehr ausfallen. Obwohl man noch nichts zum Release weiß, sind inzwischen Preise durchgesickert. So sollen die ZenBooks mit AMD-Prozessor ab einem Preis von etwa 900 Euro verfügbar sein. Für diesen Betrag erhält man dann ein ZenBook mit einem Ryzen 5 4500U, 8 GB RAM und eine SSD mit 512 GB Speicherplatz. Das Ende der Fahnenstange soll das ZenBook mit einem Ryzen 7 4700U, 16 GB RAM und einer SSD mit 1 Terabyte Speicher sein. Dieses soll 1460 Euro kosten. Die AMD-Varianten sollen allerdings einen entscheidenden Nachteil mit sich bringen. So bieten nicht alle Versionen die maximale Helligkeit von 400 cd/m². Das Display der günstigsten Version schafft stattdessen lediglich 250 cd/m² als Maximum. Allerdings erreichen die größeren Versionen die gleichen Werte, wie die Intel-ZenBooks. Ein weiterer Unterschied betrifft die Anschlüsse. So bieten die ZenBooks mit AMD-Prozessor kein Thunderbolt 3, sondern stattdessen zwei USB 3.1 Anschlüsse (Typ C).

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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