Valve reichte vor Kurzem ein Update für die SteamVR-Betaversion nach, das einem außergewöhnlichen Umstand Rechnung trägt: Einige Beat-Saber-Spieler waren schneller als das System erlaubte, was zu Problemen führte.
Die Software ist laut Valve-Ingenieur Ben Jackson mit Methoden zur Fehlererkennung ausgestattet. Eine dieser Methoden bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der der Controller bewegt wird. Wird eine bestimmte Geschwindigkeit überschritten, meldet die Software einen Fehler. Das Spiel „Beat Saber“ fordert teilweise jedoch Bewegungsgeschwindigkeiten, die über das von Valve festgelegte Maximum hinausgehen. Um das Spielen des Spiels zu ermöglichen, hat der Softwarehersteller nun an der Fehlererkennung gearbeitet und die Maximalgeschwindigkeit erhöht.
Bei „Beat Saber“ müssen Spieler Blöcke mit Hilfe virtueller Lichtschwerter in zwei Hälften teilen. Die Blöcke bewegen sich im Takt der abgespielten Musik auf den Spieler zu und erreichen dabei sehr hohe Geschwindigkeiten. Einigen Spieler machten diese Geschwindigkeiten jedoch nichts aus, was dazu führte, dass sie das Spiel komplett durchspielten. „Beat Saber“ wurde aus diesem Grund um einen Experte+-Modus erweitert, der weitaus schwieriger zu spielen ist als der normale Modus. Die hier geforderten Geschwindigkeiten liegen weit über dem, was einem Durchschnittsspieler möglich ist – und über der von Valve eingeplanten maximalen Bewegungsgeschwindigkeit.
Valve lud einige ausgezeichnete Spieler ein. Diese testeten den neuen Modus beim Softwareentwickler und zeigten, dass sie in der Lage waren, das von Valve für maximal möglich gehaltene Tempo zu überschreiten. Auf diese außergewöhnliche Leistung reagierte der Softwareentwickler nun mit einem Update für die VR-Software.