Das Feuerwerk neuer Laptops auf der Consumer Electronics Show (CES) 2019 scheint auch bei Dell keinen Halt zu machen. Auch das äußerst kompakte Dell XPS 13 wurde in Las Vegas in einer Neuauflage mit aktualisierten Komponenten und einer Reihe Detailverbesserungen präsentiert.
Das nur 1,23 kg schwere und 302 x 199 x 7,8 bis 11,6 mm große Gerät soll vor allem mit seiner Kombination aus extrem guter Mobilität, langer Akkulaufzeit und trotzdem leistungsstarker Hardware überzeugen. Trotz des sehr dünnen Rahmes des „InfinityEdge-Display“ ist es Dell gelungen oberhalb des Bildschirms eine Webcam zu integrieren, die laut dem Unternehmen mit nur 2,25 mm Durchmesser die bisher innovativste Kamera in einem Laptop ist. Die nahezu perfekte Verarbeitung und die hochwertigen Materialen sind auch beim neusten Ableger der XPS-Serie weiterhin zu finden. Das Gehäuse wird vollständig per CNC-Fräse aus einem einzigen Aluminiumblock gefertigt. So kann Dell trotz des niedrigen Gewichts und der schmalen Rahmen ein Ultrabook bauen, das auch beim häufigen Transport keinen Schaden nimmt.
Außerdem wurde beim Dell XPS 13 erstmals die „GORE™ Thermal Insulation“ genannte Technologie verbaut, deren Wärmeleitfähigkeit noch unterhalb von Luft liegt. Dell kann so das Notebook isolieren und Abwärme der Komponenten direkt nach draußen führen, was zu einem kühleren und damit leistungsstärkeren System sorgt.
Core i7 – 16 GByte RAM und 2 TB SSD
Das Dell XPS 13 bietet in der maximalen Ausstattungsvariante laut seinem Hersteller die höchste Leistung in der Klasse der 13-Zoll Ultrabooks. Angeboten werden ausschließlich Intel Core Prozessoren der achten Generation, beginnend mit dem Core i3 8145U (2 Kerne, 2,1 GHz Takt, 3,9 GHz Turbo), über den Core i5 8265U (4 Kerne, 1,6 GHz Takt, 3,9 GHz Turbo), bis hin zum Core i7 8565U (4 Kerne, 1,8 GHz Takt, 4,60 GHz Turbo). Dedizierte Grafikkarten werden nicht angeboten, stattdessen nutzt Dell die in den CPUs integrierte Intel UHD Graphics 620. Beim Arbeitsspeicher werden zwischen 4 GByte und 16 GByte DDR3 verbaut. Herkömmliche Festplatten gibt es beim XPS 13 nicht mehr. Die konfigurierbaren SSDs bieten zwischen 128 GByte und maximal 2 TB Speicherkapazität.
Auch beim Display kann zwischen drei Versionen gewählt werde, die alle mit einer hundertprozentigen Abdeckung des sRGB Farbraums, HDR, einer Helligkeit von 400 cd/m² und einem Kontrastverhältnis von 1500:1 überzeugen können. Das Standard 13,3-Panel bietet Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), alternativ ist auch ein Full-HD-Display und ein 4K-Display (3.840 x 2.160 Pixel) mit Touch-Support erhältlich.
Der leider fest verbaute 52 Wh Akku soll laut Dell eine maximale Akkulaufzeit von bis zu 21 Stunden ermöglichen. Die Anschlussmöglichkeiten sind, unter Berücksichtigung der Gehäusegröße, mit zwei Thunderbolt 3 und einem USB-3.1-Anschluss sowie einem Kartenleser und einem Klinkenstecker relativ groß. Gegen Aufpreis ist auch eine Dockingstation erhältlich, die per Thunderbolt angeschlossen wird.
Erhältlich ist das Ultrabook bereits ab morgen (9. Januar) in den ersten Konfigurationsmöglichkeiten. Angeboten wird vorerst das silberne Gehäuse mit einer Handballenauflage aus Carbon und das Gehäuse in Rose- Gold mit einer Handballenauflage aus weißer Glasfaser. Die anderen Farbkombinationen sind im späteren Februar bei Dell bestellbar. In der kleinsten Ausstattungsvariante ist das Dell XPS 13 bereits für 899,99 Dollar erhältlich. Da Dell mit dem Notebook auch professionelle Anwender wie Entwickler ansprechen möchte, wird neben Windows 10 Home und Pro auch mit vorinstalliertem Ubuntu Linux 18.04 angeboten.