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CES: Hyundai präsentiert Flugtaxi und zugehöriges Konzept

In Kooperation mit Uber entwickelte Hyundai ein Flugtaxi. Auf der diesjährigen CES in Las Vegas wurde das Personal Air Vehicle nun vorgestellt. Doch das ist nicht alles: Hyundai stellte außerdem eine Art utopisches Konzept, in dem die Lufttaxis zum Einsatz kommen könnten.

Mischung aus Drohne und Kleinflugzeug

Das Flugtaxi präsentiert sich als Mischung aus Drohne und Kleinflugzeug. Es ist sowohl mit Rotoren als auch mit Propellern ausgestattet, da es senkrecht starten soll. Im Inneren bietet es Platz für vier Fluggäste und einen Piloten oder eine Pilotin. Die menschliche Steuerung ist jedoch explizit nur als Übergangslösung konzipiert: Sobald die Technik es erlaubt, sollen die Flugtaxis autonom fliegen. Betrieben wird das Flugtaxi indes vollkommen elektrisch und damit vermutlich umweltfreundlicher als heutige Standardflugzeug.

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Sobald das Mini-Flugzeug gestartet ist, wozu die Propeller hochgeklappt und als zusätzliche Rotoren verwendet werden können, fliegt es in einer Höhe von 300 bis 600 Metern. Die maximal zurücklegbare Distanz pro Akkuladung soll 100 Kilometer betragen. Konzipiert ist das Fluggerät jedoch für die Kurzstrecke – in Zusammenarbeit mit Uber soll es für Gelegenheitsflüge innerhalb einzelner Agglomerationen eingesetzt werden. Hierbei kann es Geschwindigkeiten von bis zu 290 Stundenkilometern erreichen.

Während des Ein- und Aussteigens von Fluggästen soll das Gerät geladen werden. Die kurzen Ladezyklen sollen dabei laut Hyundai für einen ganztägigen Betrieb ausreichen.

Konzept als Science-Fiction-Utopie?

Das weitere Konzept, das Hyundai zusammen mit dem Flugtaxi vorstellte, erinnert stark an Science-Fiction-Utopien. So sollen die Flugtaxis später nicht bloß Menschen von A nach B befördern, sondern als Purpose Built Vehicle also grob als „zweckorientiertes Fahrzeug“ dienen. Konkret soll das bedeuten, dass die Flugtaxis später einmal nicht nur als Beförderungsmittel dienen sollen, sondern auch zur Infrastruktur der Stadt der Zukunft beitragen sollen – indem sie etwa Restaurants oder medizinische Einrichtungen beherbergen. Unterhalb des Start- und Landeplatzes der Luftfahrzeuge soll ebenfalls eine gigantische Infrastruktur entstehen, die auf die Infrastruktur, die das jeweilige Luftfahrzeug beherbergt abgestimmt ist. Die Hubs sind also nicht als Bahnhöfe, sondern als Zentren des gesellschaftlichen Lebens im weiteren Sinne konzipiert.

Illustriert wird das Konzept, das wohl bewusst weit von der heutigen Lebenswirklichkeit entfernt konzipiert wurde, durch ein Video, das die anvisierten Einsatzzwecke und die Stadt der in der angestrebten Zukunft angesiedelten Utopie zeigt.

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Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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