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EA: Publisher beklagt Verlust wichtiger Spieleentwickler

Das ist kein schönes Vorab-Weihnachtsgeschenk für Electronic Arts (EA). Dem gigantischen Publisher, der für Titel wie Battlefield, Fifa und Dragon Age steht, laufen wichtige Entwickler davon. Insbesondere bei den beiden wichtigen Studios Dice und Bioware verabschieden sich namhafte Mitarbeiter. Betroffen sind damit vor allem die Marken Battlefield und Dragon Age.

Dice braucht einen neuen Gamedesigner

Es ist schon auffällig, dass die leitenden Entwickler EA nahezu zeitgleich den Rücken gekehrt haben. Zu den betroffenen Angestellten zählt unter anderem Fawzi Mesmar, der beim schwedischen Entwicklerstudio Dice verantwortlich für Battlefield 2042 war. Er kümmerte sich federführend um das Gamedesign des weltweit bekannten und sehr beliebten Shooters. Doch das war nicht alles. Obendrein setzte er Erfolgstiteln wie Star Wars Battlefront 2 und Battlefield 5 seinen ganz eigenen Stempel auf.

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Grund für den Abgang sollen indes keine innerbetrieblichen Querelen sein. Auslöser sei nach Angaben der Kollegen von Videogames Chronicles vielmehr ein Vertragsangebot eines anderen Studios. Allerdings sei es Mesmar seitens des neuen Arbeitgebers noch vergönnt gewesen, bis zur Fertigstellung von Battlefield 2042 bei Dice zu verbleiben. Das schwedische Entwicklerstudio soll übrigens ebenfalls über den geplanten Weggang von Mesmar informiert worden sein.

Bioware verliert Kreativchef

Als wären die schlechten Neuigkeiten aus Schweden noch nicht schlimm genug, gibt es auch aus Kanada keine besseren Nachrichten für EA. Vor Ort möchte Matt Goldman, Creative Director bei Bioware, seinen Posten räumen. Bioware ist ein echtes Traditionsstudio von EA. Hier wurden Klassiker wie Star Wars: Knights of the old Republic (kurz: KOTOR) geschaffen. Goldman selbst zeigte sich in den letzten Jahren vornehmlich für das Rollenspiel-Epos Dragon Age 4 verantwortlich.

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Im Rahmen von Goldmans Kündigung bei Bioware hat sich der Kopf des Entwicklerteams mit einer firmeninternen Mail an die Belegschaft gewandt. Dabei stellte er klar, dass sich Goldmans Weggang natürlich auch auf die Entwicklung von Dragon Age 4 auswirken werde. Doch obwohl dieser der Rollenspiel-Schmiede den Rücken kehren möchte, soll die Qualität des Endergebnisses nicht darunter leiden. Schließlich hieß es in der E-Mail des Chefs, welche Branchenexperte Kotaku veröffentlichte, weiter:

 „Wir werden kein Spiel ausliefern, das nicht den Standards von Bioware entspricht“

Release von Dragon Age 4 verschiebt sich

Goldmans Kündigung dürfte natürlich auch Auswirkungen auf den Release des langersehnte Rollenspiels haben. Offiziell wurde der Titel bereits im Jahr 2018 angekündigt. Eine Veröffentlichung war für das zweite Quartal 2022 sei geplant gewesen. Nun spricht das Entwicklerstudio davon, dass Dragon Age 4 nicht vor 2023 an den Start gehen werde. Dies geht aus internen Dokumenten von Bioware hervor.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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