Elden Ring auf dem Steam Deck: Handheld schlägt PS5 im Vergleich der Ladezeiten

Valves Handheld Steam Deck ist mittlerweile erhältlich und ermöglicht das Spielen von hochwertigen Triple-A-PC-Titeln unterwegs. Wie gut sich das Gerät technisch schlägt, zeigt ein neues Beispiel anhand des aktuellen Soulsike-Action-RPGs Elden Ring von FromSoftware.

Elden Ring auf dem Steam Deck lädt schneller als auf PS5

Dass das Action-RPG-Meisterwerk Elden Ring auf dem Handheld Steam Deck von Valve nicht dieselbe Grafikqualität oder Performance aufweisen kann, wie auf einem klassischen PC oder den aktuellen Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X, dürfte jedem klar sein. Und doch hat der Handheld in einigen Bereichen die Nase vorn, wie ein Grafik- und Performance-Vergleich des YouTubers ElAnalistaDeBits beweist.

Dieser hat nämlich die Grafik, Performance und Ladezeiten von Elden Ring auf sämtlichen Plattformen miteinander verglichen und kommt zu einem beachtlichen Ergebnis. Bei den Ladezeiten hat der Valve-Handheld überraschenderweise sogar die Nase vorn. Rund 6 Sekunden (5,73 Sekunden) ziehen ins Land, bevor das Steam Deck ins Spiel lädt. Immerhin rund eine Sekunde weniger als auf der PlayStation 5 (6,56 Sekunden) und ganze 17 Sekunden weniger als auf der PS4 (23,23 Sekunden).

Elden Ring auf dem Steam Deck

Auch technisch gibt Elden Ring auf dem Steam Deck eine gute Figur ab. Dabei flimmert das Open-Word-Spiel in 800p-Auflösung (1280 x 800 Pixel) und nahezu konstanten 30 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm.

Zum Vergleich: Auf der PS4 bietet Elden Ring 30 FPS in Full-HD, auf PS5 und Xbox Series X besteht die Wahl zwischen nativem 4K mit 30 FPS oder einer dynamischen Auflösung mit 60 FPS im Performance-Modus.

Der Detailgrad von Elden Ring auf dem Steam Deck entspricht dabei weitestgehend den hohen Einstellungen der PC-Fassung, womit der Titel auf dem 7 Zoll großen Display des Handhelds eine gute Figur abgibt. Vor allem die maximale Sichtweite, der Detailgrad der Vegetation und die Qualität der Schatten decken sich mit den hohen PC-Settings, bei der allgemeinen Texturqualität und Auflösung müssen allerdings Abstriche in Kauf genommen werden.

Dennoch fällt das Ergebnis mehr als beachtlich aus und verdeutlicht einmal mehr, dass Valve mit dem Steam Deck den aktuell leistungsstärksten Handheld im Angebot hat. Im Steam Deck stecken unter anderem eine AMD Zen 2-CPU, eine RDNA2-GPU mit 1,6 TFlops und 16 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher.