News

Gemini: Krypto-Börse von großem Datenleak betroffen

Das Jahr 2022 entwickelt sich langsam aber sicher zum wahren Unglücksjahr für Kryptowährungen und deren Eigner. Nun ist es nämlich abermals zu Negativschlagzeilen rund um die digitalen Währungen gekommen. Im Fokus steht diesmal der Anbieter Gemini. Auf der Börse für Kryptowährungen soll es zu einer umfassenden Cyberattacke gekommen sein, bei der offenbar die Daten von mehr als 5 Millionen Usern geleakt wurden.

Warnung vor Phishing kommt von Gemini

Schon wieder schlechte Nachrichten für Krypto-Fans. Wer einen Account beim Anbieter Gemini sein Eigen nennt, sollte in den nächsten Tagen unbedingt auf dubiose E-Mails achten. Die Betreiber der beliebten Börse für die digitalen Währungen haben ihre Kunden eindringlich davor gewarnt. Schließlich soll es zu einem umfassenden Datenleak gekommen sein, von dem über 5 Millionen User betroffen sein sollen. Dabei geht es mitunter um äußerst empfindliche Daten. Neben E-Mail-Adressen sollen wohl auch Telefonnummern vom Leak betroffen sein. Die gesammelten Informationen kursieren bereits jetzt in kriminellen Foren und werden dort zum Verkauf angeboten.

Gemini selbst betont, dass das Datenleck wohl nicht auf der eigenen Webseite gewesen sein soll. Stattdessen ist die Rede davon, dass die Attacke offenbar auf der Seite eines Dritten stattgefunden haben soll. Wie genau, ist derzeit noch unklar. Nun heißt es erst einmal durchatmen bei den Usern, deren Daten vom Leck betroffen sind. Schließlich sind sie bislang mit einem blauen Auge davon gekommen. Dies wird dann deutlich, wenn man sich einmal die Millionenschäden ansieht, die beispielsweise im Sommer diesen Jahres bei einem Krypto-Diebstahl auf der Börse Solana entstanden sind. Wenn du Gemini-User bist und herausfinden möchtest, ob du vom Leak betroffen bist, solltest du deine E-Mail auf https://haveibeenpwned.com/ überprüfen.

Stolze 16.000 Euro für eine Datenbank

In den dunklen Ecken des World Wide Web hat man sich natürlich die Hände nach den spannenden Daten gerieben. So wurde die Datenbank wohl für 30 Bitcoins angeboten. Das entspricht (Stand: 21. Dezember 2022) knapp 16.000 Euro. Fraglich ist, ob es bereits Personen gibt, die sich die Datenbank zu dem stolzen Preis gekauft haben. Da Gemini den Vorfall bereits öffentlich gemacht und seine Kunden gewarnt hat, dürfte das wohl eher unwahrscheinlich sein. Weiterhin betont der Anbieter übrigens, dass sich kein Nutzer Sorgen um sein Wallet machen muss. Die Kryptowährung sei sicher. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, rät Gemini aber obendrein, dass man die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren sollte.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"