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Google ermöglicht Handybedienung per Gesichtsausdruck

Google arbeitet weiter an der Barrierefreiheit von Android-Smartphones. Künftig ist es möglich, die Geräte per Gesichtsausdruck zu steuern. Das soll all jenen, die sie nicht mit der Hand bedienen können, eine weitere Steuerungsmöglichkeit neben der Sprachsteuerung geben.

Mit Android 12 verfügbar

Verfügbar sein wird die neue Funktion laut XDA Developers mit dem nächsten Update in die Accessibility-Suite-App von Android ein. Bisher ist sie dementsprechend noch nicht verfügbar. Nutzbar sein soll das Tool jedoch auch unter der alten Android-Version 11, im Play-Store wird angegeben, dass alle Versionen ab Android 6 unterstützt werden.

Die Funktionalität ist im Grunde selbsterklärend: Bestimmte Aktionen – etwa das Scrollen oder das Aufrufen des Homescreens – können mit bestimmten Gesichtsausdrücken verbunden und in der Folge durch diese ausgelöst werden. Ein Lächeln oder das Heben der Augenbrauen genügt dann, um auf dem Bildschirm etwas geschehen zu lassen. Die Sensitivität des Programms kann dabei kalibriert werden, sodass es nicht zu unerwünschten Aktionen kommt.

Screenshot: XDA Developers

Alternative zur Sprachsteuerung

Nützlich ist das Tool für all jene, die die Touchfunktionen nicht bedienen können. Die bisher einzige Möglichkeit der alternativen Bedienung besteht in der Sprachsteuerung, die sich jedoch vor allem außerhalb der eigenen vier Wände nicht immer problemlos nutzen lässt – gedacht sei hier etwa an Bibliotheken oder andere ruhige Orte, an denen das Smartphone genutzt werden soll.

Der größte Nachteil der neuen Funktion soll indes darin bestehen, dass sie stromintensiv ist. Wer sie nutzen möchte, sollte zukünftig also darauf achten, den Akku des Geräts auch unterwegs problemlos laden zu können. Google selbst empfiehlt, das Gerät während der Benutzung an das Stromnetz anzuschließen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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