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Google One: VPN-Dienst wird auch auf iPhones angeboten

Der Abo-Dienst Google One soll für iOS-Nutzerinnen und Nutzer spannender werden. Dementsprechend wird der Funktionsumfang auf iPhones ausgebaut. Der integrierte VPN-Dienst steht nun auch in weiteren Ländern zur Verfügung und das endlich auch auf Apple-Geräten.

Google One bläst zum Angriff auf iCloud+

Googles Abo-Dienst Google One weist einen ähnlichen Funktionsumfang wie Apples Pendant iCloud+ auf. Einige der Funktionen, darunter auch der eigene VPN-Dienst, konnten bislang jedoch lediglich auf Android-Geräten genutzt werden. Das ändert sich künftig, denn Google schaltet die Funktionen auch für iPhone- und iPad-Modelle frei.

Der Google-VPN ist Bestandteil des größten Modells im Abonnement. Die Premium-Variante schlägt mit 10 Euro pro Monat, beziehungsweise 100 Euro pro Jahr zu Buche und umfasst unter anderem zwei Terabyte Cloud-Speicherplatz. Bis zu fünf Familienmitglieder haben Zugang zum Cloud-Service, der eben auch den VPN-Dienst beinhaltet.

Googles VPN steht bereits seit Ende 2020 in Deutschland, den USA oder Großbritannien zur Verfügung. Erst vor Kurzem gesellten sich aber zehn weitere europäische Länder, darunter Österreich, Schweiz oder Dänemark dazu.

Google One VPN
Bild: Google

Auf Android verfügt Googles VPN-Dienst über zusätzliche Funktionen, die die Nutzung zusätzlich vereinfachen sollen. Dazu zählen „Safe Disconnect“, bei dem lediglich bei der Verwendung eines VPN auf das Internet zugegriffen werden kann oder „App Bypass“, bei dem bestimmte Apps aus dem VPN herausgenommen werden und das normale Internet nutzen können.

Google One vs Apple iCloud+

Googles VPN-Dienst ist in der Lage, Internetverbindungen in ungeschützten Netzwerken abzusichern und die IP-Adresse zu verbergen. Allerdings gehören typische VPN-Funktionen anderer Anbieter, die beispielsweise eine Umgehung von Geosperren bei Streaming-Diensten oder Game-Stores ermögliche, nicht zum Funktionsumfang von Google.

Auch das Apple-Pendant iCloud+ bietet einen ganz ähnlichen Umfang und wurde erst im vergangenen Herbst um das sogenannte „Private Relay“ erweitert, das einen ähnlichen VPN-Umfang nutzt. Dabei wird Oblivious DNS over HTTPS (ODoH) genutzt, um DNS-Anfragen zu verschlüsseln.

Der Unterschied zu einem VPN-Dienst besteht jedoch darin, dass sich das Relay ausschließlich auf den Apple-Browser Safari konzentriert. Zumindest, solange andere iOS-Apps ebenfalls eine Verbindung via HTTPS aufbauen.

Dafür lockt das Private Relay mit zusätzlicher Sicherheit. Während normale VPN-Anbieter den Netzwerkverkehr ihrer Kunden einsehen können, ist dies im Apple Private Relay nicht möglich. Hier nutzt Apple zwei Proxys aus unabhängigen Instanzen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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