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Googles Alarmanlage verfügt über ein bisher unbekanntes Mikrofon

Googles Alarmanlage „Nest Guard“ befindet sich in zahlreichen Haushalten in der ganzen Welt. Was die stolzen Besitzer bisher nicht wussten: Das Gerät verfügt über ein eingebautes Mikrofon. Google informierte weder Interessenten noch die Presse über das Vorhandensein eines Mikrofons.

Bekannt wurde die Existenz des eingebauten Mikrofons nun, da Google angekündigte, der hauseigene Sprachassistent sei nun auch mit der Alarmanlage nutzbar. Hierfür muss das Gerät zwangsläufig über ein Mikrofon verfügen. Bei Besitzern der Alarmanlage wie auch bei Medienvertretern führte diese Ankündigung zu irritierten Nachfragen.

Google gab nun zu, dass das Gerät in jedem Falle über ein eingebautes Mikrofon verfügt. Das Verschweigen dieser zentralen Information wird vom Konzern als Kommunikationsfehler dargestellt – es sei nicht die Absicht gewesen, die Käufer über diesen Umstand zu täuschen. Google gab weiterhin an, dass das Mikrofon deaktiviert war, sodass keine Abhöraktionen möglich waren. Auch um den Assistenten nutzen zu können, müsse das Mikrofon manuell aktiviert werden.

Trotz dieser Versicherung werden wohl zahlreiche Nutzer irritiert und verunsichert zurückbleiben. Das Vorhandensein eines unbekannten Mikrofons stellt einen massiven Vertrauensbruch seitens Google dar. In Deutschland wird das Alarmanlagensystem nicht vertrieben. Im US-Shop wird es mittlerweile unter den Audiogeräten gelistet, wo es zuvor nicht zu finden war.

Google gibt an, das Mikrofon eingebaut zu haben, um später den Funktionsumfang des Geräts erweitern zu können.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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