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HP Chromebase: Schicker All-in-One-PC soll kommen

Seit geraumer Zeit hat Apples iMac den Thron der All-in-One-PCs inne. ChromeOS-Geräte haben hier eigentlich keine Chance und kommen deshalb vornehmlich in kompakten Notebook-Maßen daher. HP möchte nun aber an Apples Thron sägen und mit seinem HP Chromebase eine smarte All-in-One-Lösung an den Start bringen, die spannende Features bietet. Vor allem das rotierende Display scheint spannende Möglichkeiten zu eröffnen.

Veränderte Kundenanforderungen

Eigentlich wendet man auch im Technikbereich gerne den Spruch „Schuster, bleib bei deinen Leisten.“ an. Doch HP scheint sich mit seinem neuesten PC nicht daran zu halten. Die Chromebase stellt einen schicken All-in-One-PC dar, der sich wohl optimal fürs Homeoffice eignen dürfte. Da im Zuge von Corona wohl immer mehr Personen auf ein heimisches Büro setzen werden, dürfte HP hier durchaus den richtigen Nerv getroffen haben.       Nicht zuletzt das schicke Design wird all diejenigen erfreuen, die keine Technik mögen, die nach Technik aussieht.

Drehbares Display

Im Fokus des kommenden All-in-One-PCs steht sicherlich der drehbare Bildschirm. Dieser ermöglicht es, dass  man aus den verschiedensten Winkeln auf das 21,5 Zoll große Display blicken kann. HP verspricht hier eine FullHD-Auflösung sowie die Möglichkeit, spielend leicht zwischen Hoch- und Querformat wechseln zu können. Damit dürften jegliche Office-Herausforderungen problemlos bewältigt werden können. Das Gerät wirkt auf den ersten Produktbildern sehr hochwertig. Dafür sorgt nicht zuletzt die schicke Stoffummantelung des drehbaren Standfußes. Auch wenn es aufgrund des wohnlichen Designs nicht so wirken mag, soll dieser dank der Verwendung von Aluminiumdruckguss jede Menge Stabilität bieten können.

Bild: HP

Unter der Haube des schicken Computers werkelt derweil ein Prozessor aus dem Hause Intel. Darüber hinaus gibt es maximal 16 GB RAM und 256 GB Speicherplatz in Form einer schnellen SSD. Auch an die passende Audio-Performance möchte HP gedacht haben. So verbaut der Hersteller bei seiner Chromebase insgesamt zwei Lautsprecher, die eine Leistung von 5 Watt auf dem Kasten haben sollen. Diese sollen vom namhaften Hifi-Unternehmen Bang & Olufsen stammen. Damit auch Videokonferenzen problemlos möglich sind, gibts außerdem eine Webcam, die mit 5 Megapixeln auflöst sowie das passende Mikrofon. Wer seine Privatsphäre schützen möchte, kann sowohl die Webcam als auch das Mikro per Privacy Camera Switch ausschalten.

HP Chromebook x2 ebenfalls vorgestellt

Die Chromebase war nicht die einzige Überraschung, die HP aus dem Ärmel gezaubert hat. Wobei das Chromebook x2 viel weniger ein unerwarteter Schachzug denn eine zu erwartende Vorstellung war. Das Chromebook x2 stellt so gesehen das komplette Gegenteil des All-in-One-PCs dar. Schließlich bietet das Unternehmen hier maximale Produktivität für unterwegs.

Bild: HP

Mit einem extrem dünnen Gehäuse aus Aluminium nimmt das x2 nicht nur wenig Platz weg, sondern ist auch noch überaus leicht. Darüber hinaus kann man spielend leicht die Tastatur abnehmen und eine Bedienung mithilfe des dazugehörigen Eingabestiftes vornehmen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn man das Gerät hinstellen möchte. Der integrierte Snapdragon 7c1 macht deutlich, dass hier Smartphone und Notebook verschmelzen. Mithilfe von Qualcomms Prozessorleistung sollen Akkulaufzeiten von bis zu elf Stunden möglich sein.

Preise und Verfügbarkeit

Dank Blaulichtfilter und Verbindungsmöglichkeit via USB-C handelt es sich bei dem ebenfalls angekündigten HP M24fd USB-C-Monitor um einen ebenso vielversprechenden Neuzugang. Hier kann man spielend leicht per USB-C eine Verbindung zu jedem Gerät herstellen, das mit ChromeOS kompatibel ist. Allerdings wurde der Release bisher nur für die USA angekündigt. Dies gilt für alle vorgestellten Geräte.

Bild: HP

Wir gehen aber stark davon aus, dass HP mit den Neuvorstellungen auch hierzulande an den Start gehen wird. Die US-Preise können uns zumindest schon einmal als kleiner Anhaltspunkt dienen. So sollen für den Chromebase 600 US-Dollar anfallen. Auch das Chromebook x2 soll zu dieser UVP an den Start gehen. Für den neuen Monitor sollen hingegen 250 Euro anfallen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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