In Win stellt zwei ganz besondere Gehäuse vor

Die RPG-Fans unter euch kennen vielleicht den Leitsatz „Style over Substance“. Dieser bezeichnet nichts anderes als dass man dem Aussehen eines Charakters eine höhere Bedeutung zugute kommen lässt als der bloßen Performance. In Win scheint nun einen ähnlichen Schachzug bei seinen einzigartigen Gehäusen N127 und N515 zu machen. So ersetzt das Unternehmen kurzerhand seine Plätze für die 5,25 Zoll großen Laufwerke durch ein Fenster, das richtig coole Lichteffekte zutage fördert. Auch in anderen Punkten scheint sich der Gehäuse-Hersteller von üblichen Mustern abzusetzen.

Komplett neue Front

Ein Blick auf die beiden kommenden Gehäuse sorgt durchaus für den einen oder anderen aha-Effekt. Da wäre zum einen der simulierte Sternenhimmel, der auf der oberen Front als optisches Highlight agiert. Kennern klassischer Gehäuse von In Win wird aber noch ein weiteres Details auffallen.

So setzt der Hersteller erstmals auf eine Mesh-Front im offenen Design. Während die Front also so ziemlich alles neu macht, ist der Aufbau im Inneren des Gehäuses herstellertypisch geblieben. Veteranen von In Win werden sich an das Layout des Win 101 oder 303 erinnert fühlen.

Besonderheiten bei der Kühlung

Ein wenig unterscheiden sich die beiden kommenden Gehäuse dann aber doch in ihrem Aufbau von den eben genannten. Insbesondere das Kühlkonzept ist hier nämlich abweichend. So verfügen die beiden Gehäuse über die Möglichkeit, drei Lüfter am Boden einzubauen. Die zirkulierende Luft kann dann sowohl durch die Seite sowie die Rückseite aus dem Case herausströmen.

Alternativ bietet auch die Vorderseite noch Platz für zwei weitere Lüfter. Hieraus resultiert allerdings auch, dass die anderen Komponenten andere Orte zugewiesen bekommen. So lassen sich sowohl PSU als auch Festplatten unmittelbar über dem Mainbord installieren.

Schmales Design

Damit man die beiden schicken Gehäuse auch auf herkömmlichen Schreibtischen platzieren kann, ohne erschlagen zu werden, setzt In Win auf ein schmales Design. Doch hieraus folgt auch eine gewisse Limitierung bei der Wahl des CPU-Kühlers. Höher als 160 mm darf dieser nicht sein. Wirft man jedoch einen Blick auf den Prozessor-Markt, dürfte dies wohl den allermeisten herkömmlichen Nutzern vollkommen ausreichen.

Wer ein Performance-Biest zusammenschrauben möchte, sollte wohl ohnehin zu einem anderen Case greifen. Bei der GPU soll es übrigens keinerlei Größen-Limitierungen geben. Sollte es sich um ein XXL-Modell handeln, das gar mit separatem Kühler aufwartet, sorgt eine zusätzliche Stütze für einen entsprechenden Halt.

Preis und Verfügbarkeit

Während das Design Liebhabern extravaganter Gehäuse sicherlich zusagen wird, ist der Preis leider nicht so attraktiv. So kostet das Nebula N515 knapp 194 Euro. Wie viel das neue N127 kosten soll, wissen wir hingegen noch nicht. Etwas günstiger als der große Bruder dürfte es allerdings sein. Über den Onlineshop von In Win kannst du das N515 bereits jetzt kaufen.