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Netflix CEO sagt Account-Sharing ist in Ordnung

Die HBO-Streaming-Plattform war eine der ersten, die nichts gegen Account-Sharing hatte und nun folgt eine weitere große Streaming-Plattform – Netflix. Denn auf der CES 2016 verkündete der CEO von Netflix, Reed Hastings, dass Account-Sharing nicht nur eine gute Sache sei, sondern auch eine neue Möglichkeit für ihr Unternehmen ist, neue Kunden zu gewinnen.

Was ist Account-Sharing?

Account-Sharing heißt sich mit Logindaten von anderen Personen einzuloggen, dies ist aber in der Regel immer noch eine Grauzone. Viele Nutzer sind sich nicht sicher, ob sie gegen die Regeln oder sogar gegen das Gesetz verstoßen. Man kann aber sagen, dass Account-Sharing nicht immer so verpönt ist, denn für Streaming-Anbieter sei es laut HBO Präsident Richard Plepler eine neue Marketing-Strategie, um potenzielle Kunden zu gewinnen.

Außerdem erklärte Hastings auf der CES 2016, dass Leute die fremde Netflix-Accounts benutzen, sich in naher Zukunft selbst einen Account zulegen werden. Für Netflix ist Account-Sharing also eher eine neue positive Werbe-Strategie, anstatt ein Regelverstoß. Als Beispiel nannte Netflix Eltern, die ihren Account mit Ihren Kindern teilen. Die Kinder werden sich, sobald sie erwachsen sind, einen eigenen Netflix-Account zulegen.

We love people sharing Netflix whether they’re two people on a couch or 10 people on a couch. That’s a positive thing, not a negative thing.

Netflix unterstützt bereits Familien-Konten, das heißt, dass jedes Familienmitglied sich ein eigenes Profil erstellen kann. Das ist für Netflix eine gute Alternative zu Upgrade-Konten, wo mehrere Benutzer sich an mehreren Geräten gleichzeitig anmelden können.

Es wird also deutlich, dass das Unternehmen Netflix durch ihre verbraucherfreundliche Position mehr darauf aus ist, die Leute von ihrem Angebot zu faszinieren, um sie dann als neue Kunden zu gewinnen! Aktuell hat Netflix etwa 70 Millionen zahlende Kunden.

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