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Netflix für Spiele – Apple Arcade vorgestellt

Apple hat während seines „It’s showtime“-Events einen neuen Dienst vorgestellt, der ein Abo-Modell nach dem Vorbild von Netflix für Spiele anbietet. Apple Arcade soll Spiele für iPhones, iPads, MacOS und Apple TV bieten. Zum Release im Herbst 2019 sollen mindestens 100 Titel zur Verfügung stehen.

Laut Apple sollen alle angebotenen Spiele auf allen Systemen des Unternehmens laufen. Wie ein klassisches Computer-Spiel mit Maus- und Tastatursteuerung auf einem iPhone laufen soll, hat Apple während der Präsentation nicht näher erläutert. Im Gegensatz zum ebenfalls kürzlich vorgestellten Google Stadia laufen bei Apple Arcade alle Spiele lokal. Eine Internetverbindung ist lediglich zum Download der Spiele nötig.

Dank der Cloud-Anbindung können Speicherstände zwischen den verschiedenen Plattformen ausgetauscht werden. Es ist so möglich, dass Familien Inhalte miteinander teilen.

https://www.youtube.com/watch?v=67umVefSXnY

Bisher konnte Apple bereits einige bekannte Publisher und Entwickler für eine Kooperation gewinnen, dazu gehören Gameloft, Square Enix, Sega, Revolution Software, Konami und Devolver Digital. Außerdem wurde Will Wright, Entwickler von Sim-City, verpflichtet, um ein neues Spiel für Apple Arcade zu entwerfen, zu dem bisher aber noch keine Details veröffentlicht wurden.

Bisher sind folgende Titel von Apple bestätigt:

  • Fantasian
  • The Pathless
  • Team Sonic Racing
  • Where Cards Fall
  • Beyond A Steel Sky
  • Overland
  • Projection: First Light
  • Hot Lava
  • Oceanhorn 2: Knights Of The Lost Realm
  • Sayonara Wild Hearts
  • Lifelike
  • LEGO Arthouse / LEGO Brawls
  • The Artful Escape
  • No Way Home
  • Repair
  • Hitchhiker
  • Cardpocalypse
  • The Brandwell Conspiracy
  • Yaga
  • Down In Bermuda
  • Winding Worlds
  • UFO On Tape: First Contact
  • Frogger In Toy Town
  • Doomsday Vault
  • Kings Of The Castle
  • Sneaky Sasquatch
  • Turtle
  • Spidersaurs
  • Atone: Heart Of The Elder Tree
  • Enter The Construct
  • Monomals

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Exklusive Vermarktung über Apple

Studios, die ihre Titel über Apple Arcade anbieten möchte, dürfen die Spiele nicht parallel über andere mobile Plattformen wie zum Beispiel Google Play anbieten. Die Beschränkung wird es für Apple nicht leicht machen hochkarätige Titel für die neue Plattform zu gewinnen, da trotz der großen Nutzerbasis damit zu rechnen ist, dass die Einnahmen, die den Entwickler durch die Exklusivvermarktung entgehen, gegen eine Zusammenarbeit mit Apple sprechen.

Aus diesem Grund hat Apple bereits angekündigt, dass Entwickler finanziell unterstützt werden. Das Vermarktungsverbot bezieht sich nur auf mobile Plattformen, ein Spiel könnte also weiterhin beispielsweise bei Steam erscheinen, auch wenn es bei Apple Arcade angeboten wird.

Kein Pay-to-Win

Neben dem monatlichen Preis des Abos gibt es bei Apple Arcade keine zusätzlichen Kosten, die ansonsten bei Mobile-Games den größten Teil der Einnahmen ausmachen. Pay-to-Win Modelle bei denen teilweise hohe Beträge für virtuelle Gegenstände bezahlt werden, gibt es bei Apple Arcade also nicht. Auch Werbung ist bei Apple Arcade Titel nicht erlaubt.

Apple Arcade soll in über 150 Ländern, darunter auch Deutschland, erscheinen. Preise hat Apple bisher noch nicht bekanntgegeben.

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